Prof. Dr. Markus Reiher
Prof. Dr. Markus Reiher
Ordentlicher Professor am Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften
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Zusätzliche Informationen
Markus Reiher ist seit Juni 2011 ordentlicher Professor und war von Februar 2006 bis Mai 2011 ausserordentlicher Professor für Theoretische Chemie am Departement für Chemie und Angewandte Biowissenschaften an der ETH Zürich.
Markus Reiher wurde 1971 in Paderborn (Ostwestfalen) geboren. Er schloss sein Chemiestudium an der Universität Bielefeld 1995 ab, wo er bei Professor Jürgen Hinze, PhD, diplomierte und dann 1998 promovierte. Seine Habilitationsschrift reichte er 2002 am Lehrstuhl für Theoretische Chemie an der Universität Erlangen in der Gruppe von Professor Dr. Bernd Artur Hess ein. Von Oktober 2003 – März 2005 war er Privatdozent an der Universität Bonn und während dieser Zeit Vertreter (C4) des Lehrstuhls für Theoretische Chemie in Erlangen (2003/2004) und nach dem Tode von Bernd Hess auch des Lehrstuhls für Theoretische Chemie in Bonn (2004/2005). Im Dezember 2004 wurde ihm die Stelle als ordentlicher Professor für Theoretische Chemie an der Universität Groningen und als Professor für Physikalische Chemie an der Universität Jena angeboten. Im April 2005 wechselte er an die FSU Jena.
Die Forschung der Reiher-Gruppe beschäftigt sich mit der theoretischen Chemie in voller Breite. Eine Hauptrichtung ist die Entwicklung von Theorie and Algorithmen zur Berechnung von elektronischen Strukturen, die auf den Grundprinzipien der Quantenmechanik beruhen.
Markus Reiher erhielt 2004 den Preis der 'Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessoren für Chemie' (ADUC Jahrespreis 2004), den Emmy-Noether-Habilitationspreis 2003 von der Universität Erlangen, im Jahre 2005 das Dozentenstipendium des Fonds der Chemischen Industrie, und im Jahre 2010 die Goldene Eule für hervorragende Lehre vom VSETH sowie die OYGA-Lectureship des Lise-Meitner-Minerva-Centers für Computational Quantum Chemistry der Hebrew University Jerusalem. Es folgten die Löwdin Lecture in Uppsala (2018), der Credit Suisse Award for Best Teaching (2018), die Kapuy Lecture in Budapest (2019), die CREATE Lecture in der Physikalischen Chemie der polnischen Akdademie der Wissenschaften in Warschau (2020). 2022 wurde er zum Mitglied der International Academy of Quantum Molecular Science gewählt. Im Jahre 2023 wurde ihm die Heilbronner-Hückel-Vorlesung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zuerkannt.