Wenn Studierende ein Auto zerlegen

Analysieren ist eine Schlüsselkompetenz in jedem Gebiet der Wissenschaften. Studierende der Architektur erlernen sie ganz praktisch.

Vergrösserte Ansicht: Analysieren ganz praktisch: Studierende zerlegen ein Auto. (Foto: Jon Etter)
Analysieren ganz praktisch: Studierende zerlegen ein Auto. (Foto: Jon Etter)

Wörtlich genommen wird bei einer Analyse der untersuchte Gegenstand erfasst, indem man ihn in seine Bestandteile zerlegt. Danach werden seine Elemente nach Kriterien und Beziehungen geordnet und wieder zu einem Ganzen zusammengesetzt (Synthese).

Ein Auto im wahrsten Sinne des Wortes analysiert haben am Dienstag und Mittwoch (23. / 24. Februar 2016) die Studierenden von Dirk Hebel, Assistenzprofessor für Architektur und Konstruktion (D-ARCH).

Zwei Tage lang haben die Studierenden in der Autowerkstatt HEZ der Abteilung Services auf dem Hönggerberg ein Auto auseinandergenommen, in seine Elemente zerlegt und diese systematisch gruppiert.

Auf diese Weise erfahren sie, wie die Einzelteile miteinander verbunden sind. Die Übung findet im Rahmen des Entwurfssemesters «Ressource Stadt – Building for Disassembly» statt. In einem weiteren Schritt werden die Erkenntnisse aus der Analyse auf die Architektur übertragen.

Unterstützung erhalten die Studierenden von Walter Haase vom Institut für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren der Universität Stuttgart.

Das zerlegte Auto

Studierende vor dem zerlegten Auto. (Fotos: Jon Etter)

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1 Kommentar

  • Jürg Oeschger29.02.2016 10:00

    Methodisch-didaktisch super und sehr fantasiereich und motivierend! Dies sage ich als langjähriger Primarlehrer, El.ing.HTL und Vater eines relativ jungen Master Arch. ZHAW. Da möchte ich gleich nochmal bei euch zu studieren anfangen, voll spannend und vernetzt!