HG-Vorplatz: Warum dauert es so lange?

Ab Anfang 2024 wird der neue hindernisfreie Vorplatz des Hauptgebäudes vollständig zur Verfügung stehen. Die Fertigstellung verzögert sich wegen einer Einsprache und dem daraus resultierenden späteren Produktionsstart im Steinbruch.

Visualisierung zeigt neuen Vorplatz
Der zukünftige Vorplatz des Hauptgebäudes ist hindernisfrei begehbar und für verschiedene Anlässe flexibel nutzbar. (Visualisierung: ETH Zürich / Hager Partner AG)

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7 Kommentare

  • Josef Zeyer03.09.2023 10:57

    Die Stadt Zürich plant grüne Inseln und die ETH baut zeitgleich Hitzeinseln. Schlicht und einfach nur peinlich. Passt eher schlecht zum allseits bekannten ETH-Slogan "Wo Zukunft entsteht"!

     
       
    • Martin Mächler28.08.2023 11:23

      Es ist trotzdem "katastrophal" oder mindestens extrem peinlich für die ETH, dass hier aufgrund eines historischen Gesichtspunktes und des Denkmalschutzes die Vernunft und die Klimaveränderung (seit 1874 noch einiges mehr als "erst" seit z.B. 1960) nicht berücksichtigt werden können. Ich fremd-schäme mich für meine ETH ...

       
         
      • Carolin Arndt24.08.2023 13:27

        Besten Dank für diesen Bericht, die handwerkliche Ausführung ist tatsächlich wunderschön. Aber warum schafft man eine solche Hitzeinsel ohne Grün? Im Sommer werden wir diese urbane Steinwüste nur hastig überqueren, und auch in den restlichen Monaten wird sich kaum jemand auf dem Platz aufhalten wollen. Es ist wider besseren Wissens, den historischen Plänen den Vorzug zu geben wenn doch das Klima heute ein anderes ist als vor 100 Jahren. Die ETH forscht doch seit Jahrzehnten zu Klimaszenarien und städtische Hitzeinseln!

         
           
        • Peter Isler24.08.2023 11:46

          Und auch hier haben wir einen weiteren Platz, welcher sich aufheizt. Wo bleibt die Beschattung? Die Begrünung ist leider sehr spärlich ausgefallen.

           
          • Jantje Sammtleben Abteilung Immobilien24.08.2023 13:03

            Der Einwand ist gut nachvollziehbar. Die Sanierung des Vorplatzes orientiert sich jedoch weitgehend an den historischen Plänen des Schweizer Architekten Gustav Gull und erfolgt daher in enger Zusammenarbeit mit der Kantonalen Denkmalpflege. Gestalterische Veränderungen waren deshalb nur in sehr geringem Masse möglich. Eine Platzbegrünung war durch Gustav Gull nicht vorgesehen und wäre durch die Kantonale Denkmalpflege leider nicht bewilligungsfähig gewesen. Hinter der kreisförmigen Sitzgelegenheit konnten wir aber neuen Eibenhecken pflanzen.

             
             
           
        • Nina Buchmann24.08.2023 11:07

          Wäre es im Hinblick auf die Hitzeminderung durch (neue) Bebauung und dem zu erwartenden Temperaturanstieg gerade im urbanen Raum (Stichwort urban heat island) nicht angebracht gewesen, mehr Pflanzen oder Wasser auf diesen Vorplatz zu bekommen?

           
          • Jantje Sammtleben Abteilung Immobilien24.08.2023 13:04

            Siehe Antwort oben.