Sanierung HG Einstellhalle / Vorplatz – für eine verbesserte Zugänglichkeit und flexiblere Nutzung

Vorplatz-Restaurierung und Aufwertung

Der Vorplatz des Hauptgebäudes, der gleichzeitig auch die oberste Decke der Einstellgarage ist, wird im Rahmen der Sanierungsarbeiten restauriert und dahingehend aufgewertet, dass dieser zukünftig flexibler genutzt und hindernisfrei begehbar ist. Dafür werden die Niveauunterschiede zwischen dem Vorplatz und dem Eingang zum Hauptgebäude ausgeglichen und jene von der Rämiststrasse zum Vorplatz hindernisfrei miteinander verbunden. Das Erscheinungsbild ändert sich im Grossen und Ganzen nur geringfügig: Form und Materialisierung bleiben gleich, die Natursteine werden statt orthogonal radial verlegt. Durch das Wegfallen der Steinbeete wirkt der Vorplatz insgesamt grosszügiger.

Die Hecken, welche den Vorplatz umrandeten, wurden vor Baubeginn zu deren Erhalt in die Villa Hatt versetzt. Nach der Sanierung werden die Hecken rund um den Vorplatz neu bepflanzt.

Sanierung Tiefgarage

Aus den bisher 166, eher engen Personenwagenparkplätzen werden neu 106, davon 16 mit Elektroladestation realisiert. In der sanierten Rämihofgarage werden zukünftig zudem 100 Velo- und 16 Motorradparkplätze sowie vier Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Menschen, zwei davon mit Elektroladestation, nutzbar sein. Im D-Geschoss wird zudem eine neue Verbindung ins HG geschaffen.

Durch die Neuanordnung von Parkplätzen und Gemäuer kann sowohl die Verkehrsführung wie auch die Orientierung in der Garage optimiert werden. Diese wird durch eine angepasste Beleuchtung weiter unterstützt.

Die Garage wurde Anfang November 2022 wieder eröffnet.

Baulogistik und Zugänge

Der Hauptteil der Baustelleninstallation wird sich zur Seite Karl-Schmid-Strasse befinden. Die Anlieferung sowie Zu- und Ausgänge ins Hauptgebäude sind zu jeder Zeit der Sanierung gewährleistet.

Umgang mit den Kunstwerken von Harald Naegeli

In der Tiefgarage befinden sich 37 Werke von Harald Naegeli. Dabei handelt es sich um die umfangreichste Gruppe im öffentlichen Raum auf dem Platz Zürich. Die Kommission Kunst am Bau der ETH Zürich ist sich der Bedeutung der künstlerischen Position bewusst und erachtet es als wichtig, möglichst viele seiner mit Sprayfarbe gezeichneten Figuren zu erhalten. Deshalb entschied die Kommission, alle Werke auf bestehenbleibenden Wänden zu erhalten. Dies betrifft mit 22 Arbeiten den grösseren Teil des Bestandes in der Tiefgarage. Die Mehrheit der Werke auf einer abzubrechenden Wand verschwinden in Absprache mit dem Künstler, sie werden jedoch umfassend dokumentiert – drei davon werden mit einem speziellen Restaurationsverfahren abgetragen, und inventarisiert und in die «Bestände der Baukultur ETH Zürich» aufgenommen.