Erdwissenschaftliche Sammlungen

Die Erdwissenschaftlichen Sammlungen dokumentieren die Vielfalt der Fossilien, Gesteine und Mineralien der Schweiz und anderer Gebirgsregionen. Mit ihrem reichhaltigen Material stellen sie ein einmaliges Archiv der Erdgeschichte dar.

Umfang

Die Erdwissenschaftlichen Sammlungen gliedern sich in folgende drei Sammlungsbereiche:

  • Geologisch-Paläontologische Sammlungen: ca. 500 000 Objekte
  • Mineralogisch-Petrographische Sammlungen: ca. 100 000 Objekte
  • Reliefsammlung: ca. 100 geologische und topografische Reliefs

Bestände

  • Stratigraphische und regionalgeologische Sammlung
  • Paläontologische Sammlung: Paläobotanik, Paläozoologie und Mikropaläontologie
  • Historische Sammlung: Wissenschaftlich wertvolle Abbildungsoriginale und Taxonomische Typusexemplare
  • Mineralogisch-Petrographische Sammlung: Systematische Sammlungen und Spezialsammlungen
  • Tunnelsammlungen: Gesteinsproben aus dem Bau von Schweizer Bahn- und Strassentunnels (u.a.: Gotthard-, Simplon-, Albulatunnel)
  • Referenz- und Belegsammlung
  • Übungs- und Lehrsammlungen: Geologie der Schweiz, Allgemeine Stratigraphie, Sedimentologie, Strukturgeologie, Quartärgeologie, Paläontologie, Petrologie
  • Reliefsammlung (u.a. mit Reliefs von Albert Heim, Rudolf Staub)

Relevanz für Forschung und Öffentlichkeit

Die Sammlungen liefern die Dokumentation und das Quellmaterial für Rekonstruktionen von geologischen Prozessen sowie von vergangenen Klima- und Umweltbedingungen. Sie bieten eine reiche Quelle an interdisziplinärem Forschungs-, Lehr- und Anschauungsmaterial.

Aktuelle Tätigkeiten, Projekte

Ausgewählte Fundstücke sind öffentlich zugänglich und in einer Dauerausstellung sowie teilweise in Sonderausstellungen von focusTerra ausgestellt.

Nutzung des Archivs / Online-Präsenz

Die Datenbank der Geologisch-Paläontologische Sammlung ist online zugänglich und mit dem internationalen Datenaustauschportal externe Seite GeoCASe verbunden.

In e-pics Erdwissenschaftliche Sammlungen befinden sich Fotos aus der Sammlung Oswald Heer (rund 1300 Objekte), der Sammlung Albert Heim (rund 1100 Objekte) und aus der Gotthard-Tunnelsammlung (rund 60 Objekte).


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