Berufswelt

Dieses Studium legt die Basis für die Arbeit in einem breiten Berufsfeld, das vom Entwurf über Stadt- und Landschaftsplanung bis zu Forschung und Lehre reicht. Praktizierende Architektinnen und Architekten koordinieren im Bausektor meistens viele Spezialisten.

Die Abgänger des Studiengangs Architektur finden ihr Tätigkeitsfeld oft in den folgenden Berufsfeldern:

  • Planung und Entwurf in Architekturbüros oder bei Bauunternehmen
  • Gestaltung und Moderation im Kunst-, Kultur- und Medienbereich
  • Verwaltung von Immobilienportfolios in privaten und öffentlichen Betrieben, bei Banken oder Genossenschaften
  • Lehre und Forschung an Hochschulen und Fachhochschulen

Starkes Selbstvertrauen

Der Beruf des Architekten erfordert ein starkes Selbstvertrauen gepaart mit einer Bereitschaft, stets auch selbstkritisch zu denken. Zudem ist die Fähigkeit gefragt, die unterschiedlichsten Fachdisziplinen in den architektonischen Entwurf zu integrieren.

Unumgänglich ist auch eine grosse Sensibilität im Umgang mit dem kulturellen Erbe. Eine stetige, breit gefächerte Weiterbildung ist erforderlich, um sich über Neuentwicklungen in der Baubranche auf dem Laufenden zu halten.

Architektin steht auf einem Dach

Leidenschaft
"In erster Linie ist Architektur, mit ihren Konzepten und Denkweisen, eine Leidenschaft. Inhaltlich fasziniert mich der unmittelbare Zusammenhang von gesellschaftlicher Entwicklung, Kultur und räumlicher Gestaltung."
Kornelia Gysel, futurafrosch, Zürich

Schwarz-weiss Portrait einer Architektin

Ernüchternde Berufsrealität
"Die vielseitige Arbeit schärft die Fähigkeiten in komplexen Zusammenhängen zu denken und komplizierte Randbedingungen in Architektur umzusetzen, sei dies als Entwurfsarchitektin, als Bauherrenvertreterin oder Jurorin. In der Berufswelt ernüchtert mich, dass immer weniger Zeit für eine sorgfältige Entwurfsarbeit bleibt, und dass die Qualität des Handwerks immer mehr verloren geht."
Brigitte Widmer, widmer-demontmollin, Biel

Architekt auf einer Bergwanderung

Am Ende ein Ergebnis
"Mir gefällt am Beruf des Architekten, dass aus einer Idee nach vielen kleinen Zwischenschritten ein Gebäude entsteht, das von Menschen genutzt wird."
Romano Brasser, Brasser Architektur, Samedan

Portrait von Maurice Berrel (links) und Raphael Kräutler, zwei Architekten aus Zürich

Abhängigkeit von Rahmenbedingungen
„Mit meinem Beruf kann ich etwas auf die Erde setzen, was fasziniert und Freude bereitet, etwas was mehr als nur funktionale und technische Anforderungen erfüllt. Allerdings  hat die politische Komponente in der Schweiz einen grossen Einfluss auf eine architektonische Vision. Mit dem muss man lernen umzugehen.“
Maurice Berrel und Raphael Kräutler, Berrel Berrel Kräutler AG, Zürich

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