Die Analysen von Hayek und Häusermann
Im Rahmen der Effizienzüberprüfung in der Bundesverwaltung beauftragte der Schweizerische Schulrat in den Jahren 1985 und 1986 die Beratungsfirmen Hayek Engineering AG und Häusermann + Co. AG mit der Durchführung einer Unternehmensanalyse sowie einer Optimierungsstudie der ETH, der Annexanstalten sowie der übergeordneten Führungsstruktur. Aufgrund dieser Untersuchungen erfolgte 1987 die Einführung einer Matrixstruktur an der ETH Zürich. Solche Matrixstrukturen halten als Garant für Flexibilität, und diese war an der ETH der 1980er-Jahre sehr gefragt. Einerseits war die Hochschule mit der Einführung einer Matrixstruktur von ihrer Organisation her wieder gleichzustellen mit der Industrie. Andererseits erhielt die Forschung immer mehr an Bedeutung und benötigte eine Umstrukturierung. Im Zuge der Matrixstruktur verwalteten die alten «Abteilungen» nur noch den Bereich der Lehre, während die Forschung neu in «Departementen» organisiert wurde. Durch diese Neugliederung wurde die Zuordnung der Professuren zu den Departementen und Abteilungen flexibilisiert. (Quelle: ETHistory Webseite; Archiv ETH life)