Berufswelt

Das Wirkungsfeld der Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure ist sehr vielseitig und spielt für unsere Gesellschaft eine wichtige Rolle.

Die Aufgaben der Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure bestehen darin, naturwissenschaftlich und technisch fundierte Lösungen für die effiziente und nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung zu erarbeiten und die dazu notwendigen Infrastrukturbauten und -anlagen zu planen, zu realisieren und zu betreiben. Sie arbeiten dabei im Team mit Bau-, Geomatik- und Verfahrensingenieuren, Naturwissenschaftern, Ökonomen und Sozialwissenschaftern.

Die Arbeitsfelder  

Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure arbeiten als Anlagen- und Systemplaner in kleineren und grösseren Ingenieurbüros, bei Generalunternehmungen sowie Industrieunternehmen. Bei Banken und Versicherungen beurteilen sie Projekte auf ihre Umweltauswirkungen und Umweltrisiken, in der Forschung entwickeln sie neue Verfahren und Technologien. Weitere Einsatzgebiete eröffnen sich Umweltingenieurinnen und Umweltingenieuren bei öffentlichen Verwaltungen von Bund, Kantonen und grösseren Gemeinden im Vollzug der Raumplanungs- und Umweltschutzgesetzgebung sowie in der Führung von kommunalen Versorgungs- und Entsorgungsbetrieben.

Zunehmend gefragt sind Umweltingenieure und Umweltingenieurinnen auch in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Ihr Verständnis für komplexe Systeme der Versorgung und Entsorgung und der Siedlungshygiene ist hier eine ausgezeichnete Grundlage für viele Aufgaben in der Dritten Welt.

Zur Lösung ihrer Aufgaben setzen Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure im Feld und im Labor verschiedenste anspruchsvolle analytische und experimentelle Methoden ein und nutzen komplexe mathematische Modelle. Um die Ergebnisse ihrer Arbeit in die Praxis umzusetzen, sind ein gutes Verständnis für ökonomische, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge, Gewandtheit in der Kommunikation und sicheres Auftreten in der Öffentlichkeit unerlässlich.

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