Umwelt-INGENIEUR- oder Umwelt-NATUR-wissenschaften?
In diesem Vergleich stellen wir die Studiengänge Umweltnaturwissenschaften und Umweltingenieurwissenschaften vor. Beide Studiengänge sind eng mit dem Umweltbereich verbunden, unterscheiden sich jedoch in ihren Schwerpunkten und Herangehensweisen. Beide Abschlüsse bieten vielfältige berufliche Perspektiven.
Kernthemen Umweltnatur-
wissenschaften
Der Studiengang Umweltnaturwissenschaften konzentriert sich auf die wissenschaftliche Erforschung der Umwelt nach den aktuellsten Entwicklungen in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik.
Studierende lernen, wie natürliche Ökosysteme funktionieren, analysieren Umweltprobleme und entwickeln nachhaltige Lösungen. Sie erwerben die Fähigkeit, die heutigen Umweltprobleme auf regionaler und globaler Ebene anzugehen.
Kernthemen Umweltingenieur-
wissenschaften
Die Umweltingenieurwissen- schaften vermitteln zwischen der unumgänglichen Nutzung wichtiger Ressourcen wie Wasser, Boden, Luft etc. einerseits und der Erhaltung von wertvollen natürlichen Systemen andererseits. Dabei beschäftigen sie sich mit einer Vielzahl von Problemen und Fragestellungen an der Nahtstelle zwischen technischen Systemen und der Umwelt, erarbeiten Konzepte und Methoden zum Ausgleich der Interessen des Menschen und der Ökosysteme und entwickeln modernste Technologien zur Entlastung der Umwelt.
«Das Studium der Umweltnaturwissenschaften gibt mir alle Werkzeuge die ich brauche, um einen wirkungsvollen Beitrag für die Energiewende und den Klimaschutz zu machen.»Florian Rothenbühler, Projektleiter Energielösungen und Arealentwicklung, RMB Engineering AG
«Ich habe ein grosses Interesse für Naturwissenschaft und Technik. Der Studiengang Umweltingenieurwissenschaften erschien mir ein nachhaltiger Weg, um diese Interessen zum Beruf zu machen.»Andrea Waser, Projektingenieurin Flussbau AG SAH
«Ich habe Umweltnaturwissenschaften studiert, damit ich dazu beitragen kann, eine lebenswerte Zukunft für alle mitgestalten zu können.»Lorena Kuratle, Doktorandin Umweltnaturwissenschaften, ETH Zürich
«Einen spezifischen Beruf hatte ich nicht im Kopf. Meine Vorstellung war es, irgendwas Konkretes für die Umwelt zu tun und nicht nur vor dem PC zu sitzen.»Isabelle Kohler, Projektleiterin Altlasten und Gebäudeschadstoffe, Ecosens AG
«Umwelt und Nachhaltigkeit an der ETH Zürich erforschen, nachhaltige Zukunft im Job gestalten.»Nicolas Pfeiffer, Projektleiter Nachhaltige Beschaffung, SBB Cargo AG
«Ich habe mich schon sehr früh für Umweltschutz interessiert, zugleich hatte ich immer ein starkes Interesse für Technik – Umweltingenieurwissenschaften war da das folgerichtige Studium, das beide Bereiche zusammenbrachte.»Jan Freihardt, Postdoctoral Researcher Global Health Engineering
«Neben einem riesigen fachlichen Rucksack hat mir das Studium zwei Kernkompetenzen mitgegeben: Komplexe Probleme angehen und Neues lernen.»Lucien Schriber, Projektleiter, EBP
«Mir war es immer wichtig, meinen Teil zu einem nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt beitragen zu können.»Livia Britschgi, Doktorandin EAWAG