Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

Um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung erfolgreich umzusetzen, braucht es eine umfassende Finanzierungsbasis, welche über die Gelder der öffentlichen Entwicklungshilfe hinausgehen. Neben öffentlichen und privaten Mitteln soll auch die Politik einen grösseren Beitrag zum Erreichen der Ziele leisten. Die entwickelten Länder erneuern in Ziel 17 die Zusage, 0.7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens für öffentliche Entwicklungshilfe aufzuwenden. Um die Abhängigkeit von ausländischer Unterstützung zu senken, soll die Mobilisierung einheimischer Ressourcen gestärkt werden. Die internationale Zusammenarbeit im Bereich Wissenschaft, Technologie und Innovation soll verstärkt sowie ein gerechtes multilaterales Handelssystem gefördert werden.
Quelle: www.eda.admin.ch/agenda2030 (gekürzt)

Beiträge der ETH Zürich (Beispiele)

Im Rahmen ihrer Kernbereiche Forschung, Lehre, Campus und Dialog mit der Gesellschaft leistet die ETH Zürich unter anderem folgenden Beitrag zur Erreichung des Ziels 17:


Bündelung von Fachwissen in Wissenschaft und Gesellschaft

Das Transdisciplinarity Lab (TdLab) an der ETH Zürich verkörpert die Essenz der Integration von Wissenschaft und Gesellschaft für das Streben nach nachhaltiger Entwicklung. Durch die Zusammenführung von Fachwissen aus einem Spektrum von Bereichen, darunter Geistes-, Ingenieur- und Naturwissenschaften, schafft das TdLab Forschung, die über traditionelle Grenzen hinausgeht. Ihr ganzheitlicher Ansatz befasst sich mit drängenden gesellschaftlichen Anliegen, die vom Gleichgewicht der biologischen Vielfalt bis zur Entwicklung der Schweizer Bahnhöfe reichen. Durch die Förderung einer integrativen Beteiligung unterstreicht das TdLab die entscheidende Rolle gemeinsamer Bemühungen bei der Bewältigung der Komplexität der Nachhaltigkeit und der SDGs und unterstreicht die Kraft der Einheit bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Lesen Sie hier mehr.

 


Zusammenarbeit mit der Industrie für nachhaltige Lösungen

Das externe Seite Sustainability in Business Lab (sus.lab) der ETH Zürich ist Pionierin bei der Integration von Nachhaltigkeitsforschung mit konkreten realen Anwendungen. Im Rahmen ihrer Mission widmen sie sich der Begleitung des Übergangs zu einer Netto-Null- und Kreislaufwirtschaft. sus.lab überbrückt Lücken zwischen Wissenschaft und Industrie und navigiert durch die Komplexität aktueller industrieller Herausforderungen, wobei der Schwerpunkt auf einem systemischen Ansatz liegt. Angesichts der Vielzahl verfügbarer Klimaschutzstrategien betont das Labor die Bedeutung strategischer Zusammenarbeit über Sektoren und Regionen hinweg, um Kompromisse anzugehen und nachhaltige Lösungen zu optimieren und dabei eine echte gesellschaftliche Wirkung anzustreben. Lesen Sie hier mehr.


Die ETH Zürich - Ein «Living Lab» für Nachhaltigkeit

ETH Sustainability steht an vorderster Front bei der Förderung der Nachhaltigkeit in verschiedenen Bereichen des Universitätslebens, einschliesslich Forschung, Bildung und täglichem Betrieb. Über das Klassenzimmer und das Labor hinaus fungiert die Universität als «lebendes Labor», das mit Projekten wie ETH Net Zero, Accessibility und Respect praxisnahe Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung entwickelt. Sie erweitern ihren Einfluss durch ein robustes Innovationsökosystem, indem sie mit der Industrie und dem öffentlichen Sektor zusammenarbeiten und öffentliche Debatten fördern. Das Engagement der ETH Zürich führt auch zu wertvoller Beratung für Regierungsbehörden und treibt Entscheidungen voran, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fakten basieren. Lesen Sie hier mehr.


Gelebte Inter- und Transdisziplinarität

Das Transdisciplinarity Lab (TdLab) konzipiert und erprobt Bildungs- und Forschungsansätze zur nachhaltigen Entwicklung. Ein Beispiel ist das Real-Labor auf den Seychellen. Ziel des Labors ist es, eine Lern- und Aktivitätsplattform für Studierende, Dozierende, Forschende und Agierende aus der lokalen Verwaltung, dem Privatsektor und der Öffentlichkeit zu schaffen.


Globale Zusammenarbeit

Das World Food System Center (WFSC) wurde aus der Überzeugung heraus gegründet, dass die praxistauglichen Lösungen zur Bewältigung der Herausforderungen unseres Ernährungssystems die Zusammenarbeit von globalen und lokalen Interessengruppen über die gesamte Wertschöpfungskette der Nahrungsmittelindustrie erfordern. Das WFSC unterstützt multi- und transdisziplinäre Ansätze in Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit (mehr Informationen nur in Englisch verfügbar).


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Isabel Günther, Professorin für Entwicklungsökonomie und Direktorin des NADEL - Center for Development and Cooperation, erklärt die Bedeutung von globalen Forschungspartnerschaften zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)

Internationales Netzwerk

Die ETH Zürich ist Co-Host des International Sustainable Campus Network (ISCN). Das ISCN bietet ein internationales Forum, um Hochschulen beim Austausch von Ideen und bewährten Praktiken für einen nachhaltigen Campusbetrieb und die Integration von Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre zu unterstützen (externe Seite mehr Informationen nur in Englisch verfügbar).


Kooperation mit Entwicklungsländern

Das Ziel der Development Economics Group (DEC) ist es, Lösungen für Armut und Ungleichheit zu entwickeln und zu einer wirksamen Entwicklungspolitik beizutragen. Die Forschungsprojekte sind oft Teil internationaler und interdisziplinärer Forschungsprogramme, bei denen mit Partnern aus Entwicklungsländern und mit Entwicklungsorganisationen zusammengearbeitet wird (mehr Informationen nur in Englisch verfügbar).


Expertise zusammenführen

Science Action in Schools for Sustainable Development (SAS4SD) bringt Fachwissen aus schweizerischen, ghanaischen und kamerunischen Institutionen zusammen. Gemeinsam entwickeln sie wissenschaftliche Lehrpläne und setzen diese um. Diese Lehrpläne verbinden Theorie und Praxis miteinander und schärfen das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung (mehr Informationen nur in Englisch verfügbar).


Gelebte Nachhaltigkeit auf dem Campus

Gesundheit am Arbeitsplatz

Die Personalabteilung bietet Mitarbeitenden der ETH Zürich Angebote im Bereich der Gesundheitsförderung. Mit Informationen und Angeboten soll die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der ETH-Angehörigen erhalten und gestärkt werden.

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