ETH-Tag 2024
Am 16. November 2024 feierte die ETH Zürich am ETH-Tag gemeinsam mit Gästen aus Forschung, Politik und Wirtschaft den 169. Jahrestag der Hochschule.
Am ETH-Tag werden traditionsgemäss ETH-Angehörige gewürdigt, die im vergangenen Jahr durch besondere Leistungen aufgefallen sind. Der Studierendenverband VSETH zeichnete Dozierende aus, die eine Extrameile für ihre Studierenden gegangen sind. Ausserdem gaben bei der diesjährigen Ausgabe des ETH-Tags zwei Studierende aus dem Departement Biologie einen Einblick in ihre Arbeiten.
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Eindrücke vom ETH-Tag 2024
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Videoaufzeichnung des diesjährigen ETH-Tags:
Prof. Dr. Günther Dissertori
Rektor der ETH Zürich
Günther Dissertori ist seit Februar 2022 Rektor der ETH Zürich und seit 2001 Professor für Physik. Als Rektor ist er verantwortlich für alle Belange der Lehre sowie für die Organisation und Qualitätssicherung des Studienbetriebes. Er ist zudem Stellvertreter des Präsidenten. Der Südtiroler hat an der Universität Innsbruck studiert und doktoriert. Bereits als Doktorand forschte er am CERN in Genf, wo er später mithalf, das CMS-Experiment am grossen Teilchenbeschleuniger aufzubauen. Auch dank diesem Experiment gelang es, das Higgs-Teilchen nachzuweisen. Als Dozent erhielt Dissertori von den Studierenden viermal die Goldene Eule für gute Lehre und darüber hinaus den Award for Best Teaching.
Prof. Dr. Joël Mesot
Präsident der ETH Zürich
Joël Mesot ist seit 2008 ordentlicher Professor für Physik und seit 2019 Präsident der ETH Zürich, wo er ursprünglich studierte und in Festkörperphysik doktorierte. Als Präsident trägt er die rechtliche und politische Gesamtverantwortung für die Hochschule. Er leitet den Prozess zur Berufung neuer Professor:innen und definiert die Strategie zusammen mit der Schulleitung und weiteren Gremien der ETH. In seiner Verantwortung liegt auch die Beziehungspflege zu Behörden, Politik und Öffentlichkeit. Zwischen 2008 und 2018 war er Direktor des Paul Scherrer Instituts (PSI). Zuvor forschte er mehrere Jahre in Frankreich und den USA auf dem Gebiet der Festkörperphysik.
Bundesrat Albert Rösti
Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)
Albert Rösti wurde am 7. Dezember 2022 in den Bundesrat gewählt. Er ist Doktor der technischen Wissenschaften und ETH Ingenieur Agronom. In Bern und Rochester NY hat er einen MBA gemacht. Vor seiner Wahl in den Bundesrat war er Inhaber eines Unternehmens, das in den Bereichen Public Affairs und Projektmanagement tätig ist. Von 2007 bis 2013 war er Direktor der Schweizer Milchproduzenten. In den Jahren zuvor war Rösti in verschiedenen Funktionen für den Kanton Bern tätig, 2003–2006 als Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern. Er hat zudem im Lauf der Jahre verschiedene Verbands- und Vereinsmandate innegehabt. 2011 wurde Rösti in das eidgenössische Parlament gewählt. Er war unter anderem elf Jahre lang Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie und präsidierte 2022 die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats. Von 2016 bis 2019 war er Präsident der Schweizerischen Volkspartei SVP.
Nic Cantieni
VSETH-Präsident
Nic Cantieni ist in Bonaduz bei Chur aufgewachsen, wo er auch die Primarschule besuchte. Im Gymnasium entdeckte er seine Freude an den Naturwissenschaften, vor allem Mathematik und Physik machten ihm grossen Spass. 2020 kam Cantieni an die ETH Zürich, um Informationstechnologie und Elektrotechnik zu studieren. In seinem letzten Bachelorstudienjahr engagierte er sich beim Akademischen Maschinen- und Elektro-Ingenieur Verein (AMIV) als Quästor. Der Fachverein vertritt die Interessen der Studierenden zweier Departemente. Inzwischen hat er sein erstes Masterstudienjahr hinter sich und ist seit September 2024 Präsident des Verbands der Studierenden an der ETH (VSETH). Der VSETH ist der Dachverband aller Studierenden an der ETH und nimmt als die offizielle Studierendenvertretung seine Mitwirkungsrechte an der ETH wahr. Mit 17 Fachvereinen und verschiedensten Kommissionen ist der VSETH auch integraler Bestandteil des studentischen Lebens an der ETH.
Ehrendoktorwürde der ETH Zürich 2024
Mit der Ehrendoktorwürde zeichnet die ETH Zürich Personen für ihre ausserordentliche wissenschaftliche Arbeit aus und honoriert ihre bedeutenden Leistungen in Wissenschaft, Lehre und Praxis oder in der Synthese von Forschung und praktischer Arbeit.
Zur Ehrendoktorin und zum Ehrendoktor der ETH Zürich ernannt werden 2024
Prof. Dr. Jason W. Chin
Für seine bahnbrechenden Leistungen in der Erweiterung des genetischen Codes.
Jason W. Chin ist Professor für Chemie und Chemische Biologie an der Universität Cambridge und hat eine gemeinsame Berufung am Department of Chemistry inne. Chin studierte an der Universität Oxford, wo er an der Cephalosporin-Biosynthese arbeitete. Er promovierte als Fulbright-Stipendiat an der Yale Universität. Als Damon Runyon Fellow am Scripps Research Institute entwickelte er die ersten Ansätze zur systematischen Erweiterung des genetischen Codes eukaryotischer Zellen und leistete Pionierarbeit für heute weit verbreitete Ansätze zur Definition von Proteininteraktionen durch genetische Kodierung photovernetzender Aminosäuren. Chins Arbeit wurde mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet und er ist unter anderem Mitglied der European Inventors Hall of Fame, Fellow der Academy of Medical Sciences und Fellow der Royal Society.
Prof. Dr. Scott E. Denmark
für die Entwicklung neuer Katalysekonzepte und nützlicher Synthesemethoden sowie detaillierter mechanistischer und stereochemischer Studien präparativ bedeutender Reaktionen.
Scott Eric Denmark wurde 1953 in Lynbrook, New York, USA, geboren. Er studierte Chemie am Massachusetts Institute of Technology (S.B.) und an der ETH Zürich (D.Sc.Tech., 1980, A. Eschenmoser). Im selben Jahr begann er seine unabhängige Laufbahn als Assistenzprofessor für Chemie an der University of Illinois in Urbana-Champaign, wurde 1986 ausserordentlicher Professor und 1987 Professor. 1991 wurde Denmark zum Reynold C. Fuson Professor für Chemie ernannt. Denmark hat zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, darunter die Prelog-Medaille der ETH Zürich (2007), den Paracelsus-Preis der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft (2020) und den Arthur C. Cope Award der American Chemical Society (2023). Er ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences (2017) und der US National Academy of Sciences (2018).
Prof. Dr. Helen H. Hobbs
für die Entdeckung menschlicher genetischer Varianten, die den Cholesterinspiegel und die Verteilung anderer Lipide verändern und personalisierte Ansätze zur Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf- und Lebererkrankungen ermöglichen.
Helen H. Hobbs absolvierte ein Bachelor-Studium an der Stanford University, studierte danach Medizin an der Case Western Reserve University, und schloss in Dallas, Texas, ihre klinische Ausbildung in Innerer Medizin ab. Sie war Postdoktorandin bei Michael Brown und Joseph Goldstein, bevor sie 1987 an der UT Southwestern Professorin wurde. Hobbs ist Direktorin des McDermott Center for Human Growth and Development, dem Zentrum für Humangenetik der UT Southwestern. Ihre Arbeit wird durch das Howard Hughes Medical Institute finanziert. Für ihre bahnbrechenden Arbeiten im Bereich Genetik und Fettstoffwechsel erhielt Hobbs zahlreiche Preise, darunter den Breakthrough Prize in Life Sciences 2015 und den Pearl Meister Greengard Preis 2015.
Prof. Dr. Maria Leptin
für die Entdeckung molekularer und zellulärer Mechanismen der Gastrulation und für ihren beispielhaften Einsatz für die wissenschaftliche Gemeinschaft und für Exzellenzförderung als Direktorin von EMBO und Präsidentin des Europäischen Forschungsrats.
Prof. Maria Leptin studierte Mathematik und Biologie in Bonn und Heidelberg. Von 1979 bis 1983 führte sie am Basel Institute for Immunology bei Fritz Melchers ihre Doktorarbeit zum Thema B Zell Aktivierung durch. Danach wechselte sie ans MRC in Cambridge, wo sie sich als Postdoktorandin bei Michael Wilcoy mit Drosophila Integrinen beschäftigte. Nach einem Forschungsaufenthalt bei Pat O’Farrell in San Francisco, wo sie ihre Arbeiten zur Gastrulation begann, war sie von 1989 bis 1994 Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut in Tübingen. Seit 1994 ist sie Professorin am Institut für Genetik der Universität Köln. Von 2010 bis 2021 war Leptin Direktorin von EMBO, seit 2021 ist sie Präsidentin des Europäischen Forschungsrats. In diesen Funktionen hat sie die europäische Forschungslandschaft massgeblich geprägt.
Prof. Dr. Susan Trumbore
für ihre Schlüsselrolle beim Verständnis der Wechselwirkungen zwischen der Biosphäre, dem Kohlenstoffkreislauf und dem Erdklima sowie ihren Dienst an der breiteren wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Dr. Susan Trumbore, geboren 1959, studierte Geologie an der University of Delaware und erlangte 1989 ihren Doktortitel in Geochemie an der Columbia University. 1991 wurde sie Professorin an der University of California, Irvine und 2009 zur Direktorin am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena ernannt. Seit 2013 ist sie zudem Honorarprofessorin der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Susan Trumbore hat Pionierarbeit bei der Verwendung von Radiokohlenstoff als Instrument zum Verständnis der Funktionsweise terrestrischer Ökosysteme und zur Bewertung der Kohlenstoffflüsse im Erdsystem im Zusammenhang mit dem Klima und anthropogenen Störungen geleistet. Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen, ihre Führungsqualitäten und ihre Verdienste um die weitere wissenschaftliche Gemeinschaft wurde sie vielfach ausgezeichnet. Zu den Ehrungen zählen unter anderen die Aufnahme als Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften der USA (2010), der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2015) und der Academia Europaea (2020).
Ehrenrätinnen und Ehrenräte der ETH Zürich
Mit dem Titel der Ehrenrätin oder des Ehrenrats werden Persönlichkeiten geehrt, die entweder wesentliche wissenschaftliche Arbeiten oder Arbeitsgebiete an der ETH fördern oder die Hochschule als Ganzes unterstützen.
Zur Ehrenrätin und zum Ehrenrat der ETH Zürich ernannt werden 2024
Dipl. Ing. Walter Fust
Gründer der Dipl. Ing. Fust AG, Vizepräsident des Verwaltungsrats der StarragTornos Gruppe
für seinen Pioniergeist, seine unternehmerische Leistung sowie für seine Vorbildfunktion und sein grosses Engagement für unternehmerisch ambitionierte Studierende.
Dipl. Ing. Walter Fust hat 1964 das Studium zum Maschinenbauingenieur an der ETH Zürich abgeschlossen. Bereits während der Ausbildung betrieb er einen Versandhandel. Ab 1966 baute er mit der Dipl. Ing. Fust AG ein bedeutendes Elektrofachhandelsunternehmen auf, das er 2007 an die Coop-Gruppe verkaufte. Seit Ende der 1980er-Jahre war er Mehrheitsaktionär und später langjähriger Verwaltungsratspräsident des Maschinenbauers Starrag (inzwischen StarragTornos), beteiligte sich an weiteren Firmen und war aktiv in der Immobilienbranche. Er ist Mitbegründer von Inspire, dem Technologie-Transfer-Zentrum, das auf Initiative der ETH Zürich und der Schweizer Industrie entstand.
Dr. Andréa M. Maechler
Stv. Generaldirektorin der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)
für ihr grosses Engagement zur Förderung des Technologietransfers in die Wirtschaft, insbesondere im Bereich Informatik, und für ihre Rolle als Vorbild für Frauen in Kaderfunktionen.
Andréa M. Maechler hat an der Universität Toronto und dem Graduate Institute (früher IUHEI) in Genf studiert und 2000 an der University of California in International Economics promoviert. Ihre beruflichen Stationen umfassen u. a. die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), den Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie den Europäischen Ausschuss für Systemrisiken (ESRB). Von 2015 bis 2023 war sie Mitglied des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und zuständig für das III. Departement Geldmarkt und Devisenhandel, Asset Management, Operatives Bankgeschäft und Informatik. Seit September 2023 ist Andréa M. Maechler Stv. Generaldirektorin der BIZ in Basel.
Mit dem von der ABB Schweiz gestifteten Preis werden hervorragende Arbeiten abwechselnd im Fachgebiet «Energietechnik» beziehungsweise «Informations- und Automatisierungstechnik» ausgezeichnet. 2024 geht der Preis an eine Person aus der «Energietechnik»:
Dr. Tom Mike Terlouw
für seine Doktorarbeit «Techno-economic and environmental assessment of low-carbon energy systems».
Mit den Heinrich-Hatt-Bucher-Preisen werden abwechselnd die drei besten Master-Arbeiten ausgezeichnet, die im Departement Architektur oder im Departement Bau, Umwelt und Geomatik eingereicht wurden. 2024 werden die Preise im Departement Bau, Umwelt und Geomatik verliehen. Sie gehen an:
1. Preis: Nino Hasler
für seine Master-Arbeit «RhB Tunnel Fideris – Planung des Vortriebes»
2. Preis: Michaël Gérard Mettraux
für seine Master-Arbeit «FEM modelling and fatigue investigation of the Strait of Messina orthotropic bridge deck»
3. Preis: Christian Weber
für seine Master-Arbeit «Structural implications of the relative corrosion position in reinforced concrete tension members»
Mit dem von der Hilti AG gestifteten Preis werden Arbeiten ausgezeichnet, die wissenschaftlichen Gehalt hervorragend mit Praxisbezogenheit verbinden. 2024 erhält den Preis
Dr. Antonios Katsamakas
für seine Doktorarbeit «Dynamic response modification techniques using systems with geometry-based restoring force».
Seit 1985 werden mit dem von der Internationalen Latsis Foundation gestifteten Preis jüngere Forschende aller Fachgebiete der ETH Zürich bis einschliesslich zur Stufe Assistenzprofessur ausgezeichnet. Dabei stehen deren herausragende, selbständige, wissenschaftliche Arbeiten an der ETH im Mittelpunkt. 2024 erhält den Preis
Prof. Dr. Yiwen Chu
ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der hybriden Quantensysteme, insbesondere für ihre Forschung auf dem neuen Gebiet der Schaltkreis-Quantenakustodynamik, wo sie versucht, mechanische Resonatoren mit supraleitenden Qubits und Mikrowellenresonatoren zu koppeln, was zu neuartigen physikalischen Phänomenen führt, die auf der Kombination dieser verschiedenen Quantentechnologien basieren.
Der von der Fondation Jean-Jacques et Felicia Lopez-Loreta gestiftete Preis zeichnet hervorragende ETH-Absolventinnen und -Absolventen aus und ermöglicht es ihnen, Forschungs- oder Innovationsprojekte realisieren zu können. Der Preis geht 2024 an
Dr. Gea Silvia Sofia Cereghetti
für ihr Projekt «MicroResist: Sparking a new era in antibiotic resistance solutions».
Der Verband der Studierenden an der ETH Zürich (VSETH) vertritt die Interessen der Studentinnen und Studenten gegenüber der Schulleitung und Behörden. Am ETH-Tag verleiht Verbandspräsident Nic Cantieni besonders engagierten Lehrpersonen die Goldene Eule für deren exzellente Lehre. Diesen Preis der Studierenden erhält eine Lehrperson pro Departement.
Die Studierenden können alle Lehrpersonen bewerten, bei denen sie eine Vorlesung besucht haben. Dabei zählen weder Titel, Herkunft, Ausbildung noch Forschungsqualität, sondern einzig Qualität und Einsatz der Dozierenden für die Lehre. Basierend auf diesen Bewertungen bestimmen die Fachvereine die Preisträger:innen. Dabei berücksichtigen sie unter anderem die von der Lehrkraft verwendeten Unterrichtsmaterialien, ihr Engagement ausserhalb der Lehrveranstaltung und die Qualität der Studierendenbetreuung.
Prof. Dr. Nicola Spaldin
Departement Materialwissenschaft
An der ETH Zürich dient die Umfrage bei den Studierenden für die Vergabe der Goldenen Eule als Basis, mittels derer die Kandidat:innen für den Award for Best Teaching nominiert werden. Anhand der Gesamtrangliste und zusätzlicher Kriterien eruiert der VSETH mit den Fachvereinen die Preisträgerin oder den Preisträger des Awards.
Sandra Haltmeier doktoriert am Departement für Informationstechnologie und Elektrotechnik bei ETH-Professor Sebastian Kozerke im Bereich der kardiovaskulären Magnetresonanz. Ihren akademischen Werdegang startete sie 2017 mit dem Bachelor-Studium in Maschineningenieurswissenschaften an der ETH Zürich. Durch die Mitentwicklung einer realitätserweiternden (AR) App für die Herzchirurgie des Universitätsspital Zürich entfachte sich ihre Leidenschaft für Medizintechnik. Während des darauffolgenden Master-Studiums in biomedizinischen Ingenieurswissenschaften erweiterte sie ihre fachlichen und kulturellen Kompetenzen mit einem Auslandsemester an der University of British Columbia. Ihr Master-Studium schloss Haltmeier 2023 als beste ihres Jahrgangs ab. Ihre Master-Arbeit zum Thema automatische, KI-basierte Auswertung der Aortenklappenkalzifizierung, die Haltmeier in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School und dem Brigham and Women’s Hospital in Boston schrieb, wurde mit der ETH-Medaille ausgezeichnet.
Reinhard Wiesmayr
Reinhard Wiesmayr erhielt seine Bachelor- und Master-Abschlüsse, beide mit Auszeichnung, in Elektrotechnik und Informationstechnik von der Technischen Universität München in den Jahren 2019 und 2022. Er war Stipendiat des Max-Weber-Programms sowie der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2022 doktoriert er an der ETH Zürich bei Christoph Studer, Professor für Integrierte Informationsverarbeitung. Wiesmayr wurde für seine Forschung an der ETH Zürich mit einem NVIDIA Research Graduate Fellowship ausgezeichnet und absolvierte kürzlich ein Praktikum bei NVIDIA Research. Seine Forschung konzentriert sich auf Signalverarbeitungs- und Machine-Learning-Methoden für zukünftige drahtlose Kommunikationssysteme.
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