Wie wird man Agrarwissenschaftlerin oder Agrarwissenschaftler? Hier finden Sie weitere Informationen zum Aufbau und zum Inhalt des Studiums.
Die Bachelor-Studiengänge Agrar-, Lebensmittel- und Umweltnaturwissenschaften sind im ersten Jahr weitgehend aufeinander abgestimmt. Die natur- und sozialwissenschaftliche Grundlagen werden zu einem grossen Teil gemeinsam vermittelt.
Im zweiten und dritten Studienjahr werden zunehmend agrarwissenschaftliche Themen behandelt. Dabei lassen sich die Fächer einem der drei Fachbereiche Agrarökonomie, Pflanzenwissenschaften und Tierwissenschaften zuordnen. Während die Lehrveranstaltungen im zweiten Studienjahr noch vorgegeben sind, können die Studierenden im dritten Jahr aus verschiedenen Veranstaltungen innerhalb der Fachbereiche auswählen.
Auf den Exkursionen stellen die Studierenden den Bezug zwischen dem in den Vorlesungen und im Selbststudium erworbenen Wissen zur Praxis und zur Forschung her. Exkursionen werden im zweiten, vierten und sechsten Studiensemester angeboten.
Das Agrar-Praktikum ist ein obligatorischer Bestandteil des Bachelor-Studiums. Es umfasst eine Praktikumsvorbereitung, einen mindestens 10-wöchigen Praktikumsaufenthalt in der vorlesungsfreien Zeit nach dem 4. Semester sowie eine Praktikumsnachbereitung.
Das Bachelor-Diplom ist ein Hochschulabschluss. Er berechtigt die Studierenden zum Master-Studium und ermöglicht die intra- und interuniversitäre Mobilität.
Nach erfolgreich abgeschlossenem Bachelor-Studium kann auflagenfrei ein Master-Studium angeschlossen werden. Das Master-Studium dauert zwei Jahre.
Im Fach Agrarwissenschaften kann zudem der Ausbildungsgang «Didaktik-Zertifikat für nicht gymnasiale Fächer» absolviert werden. Das Didaktik-Zertifikat ermöglicht eine Anstellung an Höheren Fachschulen, Fachhochschulen und Weiterbildungszentren und ist eine gute Basis für Mandate im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklungen bei verschiedenen Organisationen, Bundesämtern und Unternehmen.
