Unsere Mission & Strategie
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«Wir dienen der Gesellschaft, indem wir die nächsten Generationen kritisch- und kreativ-denkender und engagierter Bürgerinnen und Bürger ausbilden. (...)»Joël Mesot, Präsident ETH Zürich![]()
“(...) Mit unserer Forschung schaffen wir Wissen und entwickeln Technologien zur Bewältigung der globalen Herausforderungen unserer Zeit. Wir vermitteln der Welt ein nachhaltiges, zukunftsorientiertes und innovatives Bild der Schweiz und vernetzen unser Land mit der globalen Gemeinschaft. Zusammen mit unseren Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft setzen wir auf die Kraft der Teamarbeit und streben nach Exzellenz – bei allem, was wir tun.”
Strategisches Planungsumfeld
Um die ETH Zürich bei der Erfüllung ihrer Mission und beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen, wurde ein spezielles strategisches Planungsumfeld entwickelt. Es spiegelt ihre besonderen Eigenschaften als Wissensinstitution wider, die öffentlich finanziert wird und sich zugleich im weltweiten Wettbewerb um die besten Talente positioniert, um der Schweizer Gesellschaft weiterhin zu dienen.
Das strategische Planungsumfeld umfasst drei Ebenen: 1) den vierjährigen Strategischen Plan des externe Seite ETH Rats für den ETH-Bereich; dieser dient als Leitlinie für 2) die institutionellen Prioritiäten der ETH Zürich und ihren vierjährigen Entwicklungsplan für die jeweiligen BFI-Perioden (Bildung, Forschung und Innovation); diese bilden den Rahmen für 3) die individuellen Strategien der akademischen und administrativen Departemente der ETH Zürich.
Strategisches Framework
Der strategische Rahmen der ETH Zürich besteht aus den Kernaktivitäten und Erfolgsfaktoren, welche die Grundlage der Institution bilden sowie den drei thematischen Bereichen: Umwelt und Ressourcen, Gesundheit und Wohlbefinden sowie verantwortungsvolle digitale Transformationen.
bedingungen
Dialog
Lehre
volle Digitale Transformationen
- KernaktivitätenErfolgsfaktoren
- Thematische Bereiche
Die ETH Zürich schafft Wert für die Gesellschaft und trägt durch ihre Kernaktivitäten – erstklassige Lehre, wegbereitende Forschung, effektiver Wissens- und Technologietransfer sowie proaktiven Dialog – zur nachhaltigen und erfolgreichen Zukunft der Schweiz bei. Sie formuliert konkrete institutionelle Ziele und Massnahmen in Verbindung mit ihren Kernaktivitäten und Erfolgsfaktoren
Weitere InformationenDer Rahmen, in dem die ETH Zürich agiert, besteht aus ihren Fundamentals und den drei thematischen Bereichen Umwelt und Ressourcen, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Verantwortungsvolle Digitale Transformationen.
Weitere InformationenInstitutionelle Prioritäten 2025-2036
Wie wird eine führende Schweizer Universität mit globaler Ausstrahlung in zehn oder zwanzig Jahren aussehen? Die Schulleitung der ETH Zürich startete 2021 einen Prozess, um die langfristige Entwicklung der ETH Zürich zu gestalten – als zukunftsfähige Universität, die ihrer wichtigsten Mission, der Gesellschaft zu dienen, verpflichtet ist. Die ETH-Community war aktiv in die Festlegung der langfristigen strategischen Prioritäten der Institution eingebunden, die bereichsübergreifende Themen ansprechen, die für die gesamte Institution relevant sind. Der Zeitraum 2025–2036 wurde gewählt, da er mit drei kürzeren, vierjährigen Planungszyklen übereinstimmt, in denen sich die Institution regelmässig engagiert.
Bis 2036 wird die ETH Zürich:

Die ETH Zürich strebt an, der Gesellschaft als vertrauenswürdige Wissensquelle zu dienen und gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure bei der Lösung globaler Herausforderungen zu unterstützen. Sie wird in den Ausbau ihrer Fähigkeit investieren, über verschiedene Kanäle mit Personen und Institutionen aus der Zivilgesellschaft, der Politik, dem privaten und dem öffentlichen Sektor zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.

Die ETH Zürich strebt an, eine Vorreiterin, ein Living Lab und eine vertrauenswürdige Partnerin für Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft in allen Bereichen zu werden. Sie wird somit als Vorbild für einen ganzheitlichen Ansatz zur Nachhaltigkeit wirken, den Klimawandel bekämpfen, die Verschmutzung reduzieren, Ressourcen schonen und die wirtschaftliche Resilienz fördern.

Die ETH Zürich wird sich weiterhin als Institution für lebenslanges Lernen entwickeln, mit einem umfangreichen Angebot an Weiterbildungsprogrammen sowie Lernpfaden für Mitarbeitende der ETH Zürich. Dieses Portfolio wird zusätzlich zur erstklassigen Ausbildung auf Bachelor- und Masterstufe entwickelt, die sich an aktuelle und zukünftige Führungskräfte akademischer Institutionen sowie des öffentlichen und privaten Sektors richtet.

Die ETH Zürich strebt an, nahtlos und integrativ zu arbeiten, um sich in komplexen Umfeldern zurechtzufinden und gleichzeitig interdisziplinäre sowie transdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern. Organisatorische Agilität und das Bekenntnis zur Neugestaltung werden entscheidend dafür sein, dass die Institution ihre Kernaktivitäten erfolgreich umsetzt.












Entwicklungsplan 2025-2028
Die ETH Zürich schafft Wert für die Gesellschaft und trägt durch ihre Kernaktivitäten – erstklassige Lehre, wegbereitende Forschung, effektiver Wissens- und Technologietransfer sowie proaktiven Dialog – zur nachhaltigen und erfolgreichen Zukunft der Schweiz bei. Sie formuliert konkrete institutionelle Ziele und Massnahmen in Verbindung mit ihren Kernaktivitäten und Erfolgsfaktoren.
Die Institution fördert eine einzigartige Qualitätskultur. Im Mittelpunkt steht dabei der Gedanke der kontinuierlichen Verbesserung, der sich an den sich ständig verändernden Anforderungen und Erwartungen von Gesellschaft, Studierenden, Professorenschaft und Mitarbeitenden orientiert. Der Entwicklungsplan mit seinen qualitativen Zielen und den damit verbundenen Massnahmen dient zugleich als Qualitätsstrategie der ETH Zürich. Um die Umsetzung zu gewährleisten, bleiben Subsidiarität und Eigenverantwortung die Kernelemente der Führungs- und Qualitätskultur der ETH Zürich.

Die ETH Zürich priorisiert Präsenzunterricht, um eigenständiges, kreatives und kritisches Denken bei ihren Studierenden zu fördern. Diese sollen als aktive Mitglieder der Gesellschaft Verantwortung übernehmen und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Eine forschungsorientierte, interdisziplinäre Aus- und Weiterbildung befähigt Studierende und Alumni, Herausforderungen zu identifizieren und in Zusammenarbeit mit anderen Akteurinnen und Akteuren Lösungen zu finden, die sich bewähren – insbesondere in Krisenzeiten. Die ETH Zürich fördert ein dynamisches Lernumfeld, in dem Dozierende kreative Freiräume nutzen und Lehrmethoden kontinuierlich weiterentwickelt werden, gestützt auf die neuesten Technologien und wissenschaftlichen Entdeckungen.

Bahnbrechende Entdeckungen in der Grundlagenforschung bilden einen Eckpfeiler der Ausbildung an der ETH Zürich und treiben Innovationen in der heutigen wissensbasierten Welt voran. Optimale Rahmenbedingungen sind notwendig, um exzellente Leistungen zu ermöglichen und das immense Potenzial der Grundlagenforschung für Innovationen auszuschöpfen. Diese Bedingungen werden durch Bundesmittel, Drittmittel und die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft unterstützt. Die ETH Zürich fördert interdisziplinäre Kooperationen von Forschenden sowohl innerhalb institutioneller Netzwerke als auch mit anderen wissenschaftlichen Partnern und der Industrie. Ziel ist es stets, die Grenzen des Wissens zu erweitern, Nachhaltigkeit zu fördern und neue strategische Handlungs- und Anwendungsfelder zu erschliessen, um die internationale Spitzenposition der ETH Zürich zu sichern und weiter auszubauen.

Die ETH Zürich ist sich bewusst, dass Wissens- und Technologietransfer für den gesellschaftlichen Fortschritt und den wirtschaftlichen Wohlstand von entscheidender Bedeutung sind. Neben der direkten Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus der Industrie und dem öffentlichen Sektor – beispielsweise durch gemeinsame Forschungsprojekte und wissenschaftsbasierte Beratung der Politik – übt die ETH Zürich nach wie vor grossen Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft aus, auch durch Start-ups. Die ETH Zürich stärkt ein dynamisches unternehmerisches Ökosystem, indem sie Forschungsergebnisse lizenziert und die Gründung von Spin-offs unterstützt. Diese erfolgreichen Start-ups erhalten in ihrer entscheidenden Anfangsphase wertvolle Beratung, Zugang zu wesentlicher Infrastruktur und zu einem umfangreichen Netzwerk in der Geschäftswelt.

Die ETH Zürich sucht aktiv den Dialog mit der Gesellschaft. Die Hochschule ist sich bewusst, dass wissenschaftlicher Fortschritt und weitreichender technologischer Wandel die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren erfordern. Daher arbeitet sie eng mit der Öffentlichkeit, Alumni, Unternehmen sowie politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern zusammen. Die führenden Forschenden, Mitarbeitenden und Alumni der ETH Zürich bieten fachkundige Beratung und solide Entscheidungsgrundlagen und leisten so einen wesentlichen Beitrag zu einem evidenzbasierten, demokratischen Diskurs. Gleichzeitig ist die ETH Zürich bestrebt, die Grenzen der Wissenschaftskommunikation und politischen Beratung zu erweitern und ein proaktives gesellschaftliches Engagement zu fördern, das positive Wirkung erzielt.

Der Erfolg der ETH Zürich hängt von mehreren Schlüsselfaktoren ab: von ihren Mitgliedern, insbesondere der Rekrutierung und Bindung exzellenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf allen Ebenen, die wegbereitende Forschung betreiben sowie erstklassige Lehre und Ausbildung anbieten; von der Entwicklung der Mitarbeitenden und Studierenden zu hochqualifizierten Expertinnen und Experten und Führungspersönlichkeiten; von einem starken Networking auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene mit verschiedenen Interessengruppen; von ihrer akademischen Freiheit und einer Kultur, die von Unterstützung, Vertrauen und Verantwortung geprägt ist; von einer Governance, die umfassende Mitwirkungsrechte mit finanzieller und akademischer Unabhängigkeit sowie einem starken Verantwortungsbewusstsein vereint; von den Campus-Standorten innerhalb und ausserhalb der Schweiz; und von einer erstklassigen Infrastruktur, die international als strategischer Vorteil bei der Gewinnung und Bindung weltweit führender Talente, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anerkannt wird.




















Thematische Bereiche
Die Erweiterung der wissenschaftlichen Kompetenz und deren Weitergabe an die nächsten Generationen ist die Raison d'être unserer Hochschule. Aus diesem Grund entwickeln wir die Vielfalt unserer Forschung und Lehre fortlaufend weiter. Gleichzeitig konzentrieren wir uns auf einige Schwerpunktbereiche, die für die Schweiz von besonderer Bedeutung sind.
Die Grundlagenforschung bildet das Fundament für den Erfolg der ETH Zürich als Ganzes und insbesondere für die missionsorientierte, zielgerichtete Forschung zur Lösung globaler Herausforderungen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird in allen Themenbereichen verstärkt. Dadurch wird die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis und die Lehre gefördert.

Die drängendsten Fragen und Herausforderungen von heute und morgen können wir nur lösen, wenn wir das Leben auf der Erde verstehen – seine Entstehung, Verbreitung und die Wechselwirkungen mit der Umwelt. Unsere Erdsysteme stehen aufgrund mehrerer miteinander verbundener globaler Krisen unter Druck. Um dem entgegenzuwirken, müssen wir die planetaren Belastbarkeitsgrenzen anerkennen und einhalten. Gleichzeitig müssen wir den verantwortungsvollen Umgang mit biotischen und abiotischen Ressourcen sowie die Erforschung grundlegender biologischer Fragen fördern, die die Komplexität der natürlichen Welt aufzeigen. Wichtig ist auch, dass wir über die Grenzen unserer Erde hinausblicken, unser Verständnis der Planetensysteme vertiefen und das Universum umfassend erforschen, um Erkenntnisse zu gewinnen, die uns beim verantwortungsvollen Umgang mit unserem Planeten leiten können.

Digitale Technologien und Datenwissenschaften haben in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielt – angetrieben durch neue Algorithmen, hochentwickelte statistische Modelle und die Fähigkeit, riesige Datenmengen mit hoher Rechenleistung zu verarbeiten. Diese Entwicklungen haben neuen Branchen und Geschäftsmodellen den Weg geebnet und könnten auch in traditionellen Sektoren tiefgreifende Veränderungen bewirken. Gleichzeitig stellen sie soziale und politische Strukturen, rechtliche Rahmenbedingungen und ethische Standards vor neue Herausforderungen. Digitale Transformationen bergen das Risiko, bestehende soziale Ungleichheiten zu vertiefen und Umweltauswirkungen zu verstärken, insbesondere aufgrund des hohen Energieverbrauchs. Diese Veränderungen spielen für die ETH Zürich eine zentrale Rolle – sei es in der Weiterentwicklung von Forschung, Lehre und Hochschulbetrieb, oder in der Stärkung ihres gesellschaftlichen Beitrags in einer zunehmend digitalen Welt.

Jeder Aspekt des Lebens und der Umwelt wirkt sich auf das menschliche Wohlbefinden aus – es ist ein komplexes Wechselspiel zwischen körperlicher, psychischer, emotionaler und sozialer Gesundheit. In den Gesundheitswissenschaften vollzieht sich derzeit ein rascher, fortlaufender Wandel, der durch Fortschritte in den Bereichen Ernährung, Umweltforschung, Präventivmassnahmen sowie Gesundheits- und klinischer Forschung auf allen Ebenen vorangetrieben wird. Verstärkt wird diese Entwicklung durch innovative medizinische und gesundheitsbezogene technische Lösungen, datengestützte Erkenntnisse sowie die Überwachung und Kontrolle der öffentlichen Gesundheit. Das Potenzial, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern, wächst erheblich, wenn traditionelle Grenzen zwischen Fachdisziplinen – etwa zwischen Biologie und Technik – überwunden werden.


Institutionelle Akkreditierung
Die ETH Zürich hat am 24. September 2021 vom Schweizerischen Akkreditierungsrat die institutionelle Akkreditierung gemäss HFKG erhalten. Die Akkreditierung gilt für eine Periode von sieben Jahren bis zum 23. September 2028. Der externe Seite Akkreditierungsentscheid und der Verfahrensbericht der Schweizerischen Agentur für Akkreditierung und Qualitätssicherung (AAQ) wurden am 18. Oktober 2021 vom Schweizerischen Akkreditierungsrat publiziert. Der Download Selbstbeurteilungsbericht (PDF, 1.6 MB), auf dem die Akkreditierung beruht, wurde gleichzeitig mit dem Akkreditierungsbericht veröffentlicht.