Im Sextett der Weltbesten

Die ETH Zürich hat sich im QS-Ranking weiter verbessert und wird neu als sechstbeste Hochschule der Welt und als zweitbeste Hochschule Europas bewertet. Sie erreicht damit ihre bisher beste Platzierung in einem Hochschulranking.

ETH-Hauptgebäude
Die ETH Zürich, hier das Hauptgebäude, hat sich im QS-Ranking in den vergangenen Jahren ständig verbessert. (Bild: ETH Zürich)

Im QS-Ranking, einem weltweiten Vergleich von Hochschulen, rangiert die ETH Zürich erstmals auf dem 6. Rang und schneidet damit so gut ab wie noch nie. Gegenüber dem letztjährigen QS-Ranking hat sich die ETH um einen Rang verbessert und damit den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fortgeführt. «Wir freuen uns über diese tolle Rangierung. Sie zeigt einmal mehr, dass sich die ETH Zürich in Lehre, Forschung und beim Wissenstransfer auf dem richtigen Weg befindet und im sich verschärfenden Wettbewerb der Universitäten um die Spitzenpositionen hervorragend mithalten kann», sagt ETH-Präsident Joël Mesot. «Ein solcher Erfolg ist nur möglich dank der ausgezeichneten Kompetenzen und dem hohen Engagement der ETH-Mitarbeitenden.»

Führend in Kontinentaleuropa

Die vordersten Plätze im QS-Ranking machten bisher amerikanische und britische Hochschulen unter sich aus. Den ersten Platz nimmt erneut das Massachusetts Institute of Technology (MIT) ein. Die ETH Zürich ist mit Platz 6 laut dem neuen QS-Ranking neu die zweitbeste europäische Hochschule, nach der Universität Oxford und noch vor der Universität Cambridge. Als beste Hochschule Kontinentaleuropas gilt die ETH Zürich schon seit längerer Zeit. Dies kommt auch in weiteren Hochschulrankings zum Ausdruck.

Wie ETH-Präsident Mesot zu bedenken gibt, ist es allen Hochschulen rund um den Globus klar, dass solche Vergleiche mit Vorsicht zu geniessen sind. «Trotzdem dürfen wir stolz sein. Vor allem auch darauf, dass die beiden eidgenössischen Hochschulen – die ETH Zürich und die EPFL – in allen Rankings schon seit Jahren sehr gute Platzierungen erreichen.» Doch garantiert sei dieser Erfolg nicht. «Die Schweiz sollte sich aktiv dafür einsetzen, dass die guten finanziellen und politischen Rahmenbedingungen für den ETH-Bereich und den Wissenschaftsplatz Schweiz auch in den kommenden Jahren bestehen bleiben», so Mesot.

Das QS-Ranking basiert auf Umfrageergebnissen unter Wissenschaftlern und Arbeitgebern zur Qualität von Hochschulen. Ausserdem werden Faktoren wie wissenschaftliche Publikationen, das Betreuungsverhältnis von Studierenden und die Internationalität der Hochschulen berücksichtigt. Gegenüber letztem Jahr hat sich die ETH besonders beim Renommee unter Wissenschaftlern und Arbeitgebern verbessert. Da diese beiden Punkte im QS-Ranking besonders hoch gewichtet werden, und zusammen 50 Prozent der Gesamtbewertung ausmachen, dürfte dies ein wichtiger Grund sein für die bessere Rangierung in diesem Jahr.

QS World University Ranking 2020

veröffentlicht im Juni 2019

Weitere Schweizer Hochschulen in den Top 100 des QS-Rankings sind die EPFL (neu: Rang 18) und die Universität Zürich (neu: Rang 76). Auch diese beiden Hochschulen haben sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert.  

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