Intelligente Solarfassade gewinnt Energiepreis Watt d’Or
Die Panels der Solarfassade aus der Gruppe von ETH-Professor Arno Schlüter folgen dem Tageslauf der Sonne und erzeugen dadurch mehr Energie. Jetzt wurden Sie mit dem Energiepreis Watt d’Or ausgezeichnet.
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Wie Sonnenblumen neigen sich die leichten Panels der adaptiven Solarfassade nach dem Sonnenstand und maximieren dadurch den Energiegewinn. Ähnlich einer intelligenten Sonnenstore können sie auch die Sonneneinstrahlung regulieren: Je nach Aussentemperatur und Raumnutzung spenden sie Schatten oder lassen die Sonnenstrahlen passieren und sparen so Energie, die sonst zum Heizen oder Kühlen benötigt würde.
Prototypen der Fassade kamen bereits im externe Seite Innovationsgebäude NEST der Empa in Dübendorf zum Einsatz. Die Anfang 2022 gegründete Firma Zurich Soft Robotics arbeitet nun daran, die Fassade unter dem Namen Solskin auf den Markt zu bringen.
Jetzt wurde die Technologie vom Bundesamt für Energie (BFE) in der Kategorie Gebäude und Raum mit dem Energiepreis Watt d’Or ausgezeichnet. Die Technologie erhält dadurch das «Gütesiegel für Energieexzellenz», ein Preisgeld gibt es nicht. Ein Watt d’Or ging bereits 2020 an die ETH Zürich, damals für das Anergienetz, ein dynamisches Erdspeichersystem.