Total mobil in allen Lebenslagen

Wir sind ständig unterwegs in realen und virtuellen Welten. Mit den Weiten und Grenzen, den Chancen und Risiken unserer weltweiten totalen Mobilität beschäftigt sich die Frühlingsausgabe der populären ETH Wissenschaftsreihe «Treffpunkt Science City».

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Auf dem Programm der kommenden Treffpunkt-Science-City-Reihe steht eine Besichtung des Eisenbahnlabors der ETH Zürich (Bild: Peter Rüegg / ETH Zürich)

Wir surfen in weltweiten Datennetzen, fahren viel Bahn, fliegen in die Ferne und sind weitgehend automobil. Eigentlich sind wir immer unterwegs, weltweit und scheinbar ohne Grenzen. Mobilität im weiteren und engeren Sinne ist deshalb auch an der ETH Zürich wichtiger Gegenstand aktueller Forschung.

Einblick in diese Forschung bietet nun die kommende Ausgabe der populären Veranstaltungsreihe «Treffpunkt Science City» den Titel «Total Mobil – ständig unterwegs in Raum Zeit und Denken» trägt und vom 16. März bis zum 13. April 2014 an verschiedenen Standorten über die Bühne geht.

Mobil auf Strasse und Schiene

Zum Auftakt geht es um die Zukunft unserer Verkehrsmittel und Verkehrssysteme. Weltweit sind immer mehr Menschen im Auto unterwegs. Heute fahren 1,1 Milliarden Fahrzeuge herum, bis 2050 sollen es 2,7 Milliarden sein. Auch der Bahnverkehr deckt ein grosses Mobilitätsbedürfnis ab: Im Bahnland Schweiz befördern die SBB täglich rund eine Million Passagiere.

Doch unsere Mobilität stösst an Grenzen. Wie die Verkehrsprobleme gelöst werden, intelligente, nachhaltige Verkehrssysteme der Zukunft aussehen und in welchen umweltfreundlichen Fahrzeugen wir uns künftig bewegen, zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der ETH Zürich, der Empa und der Fahrzeugindustrie an der Startveranstaltung am 16. März auf. Sie geben Antworten und zeigen, wie Lösungen funktionieren.

Kommt nach Energiewende die Verkehrswende?

Die zweite «Treffpunkt»-Veranstaltung, ein Podium am Mittwoch, 19. März, beschäftigt sich mit kritischen Fragen zu Energie und Verkehr. Die Schweiz will Atomkraftwerke stilllegen, die Energieeffizienz steigern und gleichzeitig mehr erneuerbare Energie gewinnen. Zugleich soll der öffentliche Verkehr ausgebaut werden, um den steigenden Mobilitätsbedarf zu decken. Wo das Mehr an Strom herkommen soll, um den Eisenbahn-Mehrverkehr zu bewältigen, diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der SBB, der Strombranche, der Forschung und des Bundes.

Auf dem weiteren Programm stehen zwei Mittwochabend- und drei weitere Sonntagsveranstaltungen (23.3., 6.4. und 13.4.), welche das Thema Mobilität abrunden. Das Sonntagsprogramm vom 6. April wird in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum Zürich angeboten und in dessen Räumlichkeiten durchgeführt. Am Mittwoch, 2. April, bietet der Treffpunkt einen exklusiven Rundgang in der Empa in Dübendorf an. Besucherinnen und Besucher können in die Zukunftswerkstatt Mobilität blicken und erleben, wie in den Labors an Antrieben und Treibstoffen für die Autos von morgen gearbeitet wird (Platzzahl beschränkt, Anmeldung nötig unter www.registration.ethz.ch/treffpunkt/.

Im Science Talk Special (9.4.) treffen sich schliesslich ETH-Professor Dirk Helbing und Urs Rohner, VR-Präsident der CS, zum Gespräch über das Zeitalter mobiler Daten. Am 13. April wird ein Schlusspunkt unter die Frühlingsreihe gesetzt unter anderem mit Themen wie die Sicherheit im Cyberspace. Welche Gefahren in der digital Welt lauern, oder wie Smartphones unser Einkaufsverhalten verändern.

Treffpunkt Mobilität

Treffpunkt Science City, «Mobil auf Strasse und Schiene», Startveranstaltung, Sonntag, 16. März 2014, 11 bis 16 Uhr, ETH-Campus Hönggerberg, Chemiegebäude HCI. Vorlesungen und Laborbesuche, unter anderem geführter Rundgang des ETH-Eisenbahnlabors. Kinderprogramm Science City Junior mit Kindervorlesung, Werkstatt, Ateliers. Das Detailprogramm finden Sie hier.

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