Social Distancing ist für Afrika eine enorme Herausforderung

Homeoffice, Fernunterricht, Online-Shopping – viele afrikanische Länder können unsere Massnahmen gegen das Coronavirus nicht einfach übernehmen. Isabel Günther ruft zu internationaler Solidarität auf.

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3 Kommentare

  • Lukas Bertschinger21.04.2020 08:58

    Danke für den ausgezeichneten Beitrag. Die meisten afrikanischen Länder haben sehr entschieden und rasch reagiert. Die tiefen Zahlen von Infizierten und Toten spiegeln aber eine zu positive Realität vor, wenn man nur schon die bereits bestehenden Auswirkungen der Krise in Betracht zieht. Die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten ist beispielsweise verschiedenenorts eingebrochen. Die ländliche Bevölkerung und die Arbeitskräfte in den Lieferketten haben das Nachsehen. Nationale Aktionspläne zur Rückkehr aus dem Lock down müssen globale Gegebenheiten und Anreize für eine nachhaltige Transformation der food systems unbedingt berücksichtigen.

     
       
    • Anton Leyrer. Dr.20.04.2020 09:01

      Danke für den hervorragenden Beitrag, Prof. Günther! Die Auswirkungen von Corona durch den Shutdown des Tourismus sind ungeheuerlich.

       
         
      • Martin Holzherr19.04.2020 08:23

        Vielleicht müssen die Anti-Covid-Massnahmen je nach Land und Umfeld anders gestaltet werden. In Afrika könnten etwa Reisebeschränkungen schon einen grossen Effekt haben - vor allem in Regionen, in denen es (noch) sehr wenige Covid-Fälle gibt. Übrigens werden auch in den Ländern mit bereits durchgemachter 1.Welle an Covid-Erkrankungen die Reimporte von Covid durch Einreisende aus Regionen mit noch hohen Zahlen Neuinfizierter zum Problem.