Anatomische Sammlung der Haustiere
Foto: ETH-Bibliothek, Bildarchiv Vitrine im Innenhof. Foto: ETH-Bibliothek / Frank Blaser
Haustieranatomische Sammlung
Foto: ETH-Bibliothek, Bildarchiv
Vitrine im Innenhof. Foto: ETH-Bibliothek / Frank Blaser
Lehrsammlung des Zoologischen Instituts
Foto: ETH-Bibliothek, Bildarchiv Bildtafel. Foto: ETH-Bibliothek / Frank Blaser
Die Anatomische Sammlung der Haustiere blickt in ihrer Entstehung auf 150 Jahre zurück. Sie hat einen hohen wissenschaftlichen, kulturellen und kulturhistorischen Wert, indem sie das Basiswissen über die Anatomie und Physiologie von Nutz-, Heim- und Wildtieren zugänglich macht und somit als Teil der «Grundausbildung» aller bisherigen Absolventinnen und Absolventen des Studiums der Agrarwissenschaften an der ETH diente und diesen Auftrag weiterhin ausführt.
Die Ausstellung im Innenhof des Gebäudes LFW zeigt in 4 grossen Vitrinen vielfältige Präparate und Modelle von Nutztieren nach Organsystemen gruppiert. Die dreidimensionalen Modelle erleichtern das Begreifen von Lage und Bau der inneren Organe von Rind, Schaf, Schwein, Pferd und Huhn. Bildtafeln und ausführliche Beschriftungen erlauben ein eingehenderes Studium der Anatomie dieser Tiere.
Umfang
- Mobile grosse Vitrinenkästen
- Ganzskelette von Rind und Pferd in Vitrinen
- Wandvitrinen mit einer Auswahl typischer Pathologien
- Schädelreihen von Schwein, Hund und Wiederkäuer
- Schädel grosser Wiederkäuer an den Wänden des Lichthofs
Bestände
- Anatomische Clastique-Modelle
- Konservierte Organpräparate
- Ganzskelette und Schädel
- Knochen- und Trockenpräparate
- Wachs- und Gipsmodelle
- Modellserien zur Embryologie
- Plastiken und Plastinate
- Medizinische Instrumente und Werkzeuge
- Unterrichtsposter und Legendentafeln
- Histologische Schnitte
- Historische Modellpflüge
Relevanz für Forschung und Öffentlichkeit
Die Sammlung beinhaltet Lehr- und Anschauungsmaterial zur Anatomie und Pathologie von Nutztieren. Anhand von Schädelreihen können Domestikationsmerkmale verschiedener Haustiere studiert werden.
Aktuelle Tätigkeiten, Projekte
Ab 2023 wird die Sammlung erschlossen, inventarisiert, digitalisiert und für Forschung, Lehre und Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit der Erfassung ausgewählter Objekte wird eine visuell detaillierte Erschliessung ermöglicht und gleichzeitig die Grundlage für weitere Projekte und Nutzungen gelegt. Die Sammlung wird über die NAHIMA-Datenbank digital veröffentlicht und archiviert.
«valēs» – Ein Fussgeschäft: Eine einzigartige Installation, die Wissenschaft und Kunst verbindet Künstlerin Naemi Jael Marty und Szenograf Manuel Fabritz haben aus Objekten der Sammlung eine faszinierende Kunstinstallation kreiert.
Nutzung des Archivs
Die Ausstellung ist öffentlich zugänglich. Die Sammlung wird vornehmlich in der Lehre genutzt.