ETH-News
Alle Geschichten von Angelika Jacobs
Genialer Funken für personalisierte Therapien
- Personalisierte Medizin
- Gesundheitswissenschaften
Der Spark Award 2015 geht an eine Gruppe Forscher um ETH-Professor Manfred Kopf. Sie hat eine Methode entwickelt, mit der sich spezifische Eigenschaften von Immunzellen bestimmen lassen. Die Technologie könnte zu einem wichtigen Werkzeug für die personalisierte Medizin werden.
Speichern für die Ewigkeit
- Rechnergestützte Wissenschaften
- Informations- und Computertechnologie
Wie können wir unser heutiges Wissen für die kommenden Jahrtausende konservieren? ETH-Forschende zeigen eine Möglichkeit, Informationen in Form von DNA zu speichern und für (fast) die Ewigkeit haltbar zu machen.
Zellulose mit Blindenschrift für Zellen
- Gesundheitswissenschaften
- Materialwissenschaften
- Ingenieurwissenschaften
Künstliche Implantate wie Herzschrittmacher rufen oft Komplikationen hervor, weil der Körper sie als fremde Objekte erkennt. Forschende der ETH Zürich haben nun eine einfache Methode entwickelt, um mikrostrukturierte und dadurch besonders gut verträgliche Beschichtungen für solche Implantate herzustellen.
Aus Abfallstoff mach Bioplastik
- Energiewissenschaften
- Verfahrenstechnik
- Chemie
Polymilchsäure findet sich als biologisch abbaubarer Kunststoff vermehrt in Verpackungen und Einwegprodukten. Um den steigenden Bedarf zu decken, haben ETH-Forschende ein Verfahren entwickelt, um Milchsäure aus einem Abfallprodukt der Biotreibstoff-Industrie herzustellen.
Wie frühe Traumata das Verhalten prägen
- Gesundheitswissenschaften
- Verhaltenswissenschaften
Traumatische Erlebnisse in der Kindheit erhöhen das Risiko für psychische Krankheiten. Zu einem gewissen Grad können sie aber helfen, im späteren Leben besser mit schwierigen Situationen umzugehen. Forschende haben an Mäusen untersucht, wie sich solche Effekte auch auf die nächste Generation übertragen.
«Wir können noch viel zusammen machen»
- Personalisierte Medizin
- Gesundheitswissenschaften
Die Organisation «Hochschulmedizin Zürich» besteht nun seit drei Jahren. Die Partnergesellschaft von Universität, ETH Zürich und universitären Spitälern präsentierte am Jahresanlass Erfolge der gestärkten Zusammenarbeit, aber auch neue Vorhaben mit zukunftsweisendem Potenzial.
Natur-Wirkstoffe zerkleinern und verstehen
Antibiotika-resistente Keime, gefährliche Viren, Krebs: Ungelöste medizinische Probleme erfordern neue und bessere Arzneimittel. Inspiration für neue Wirkstoffe könnte aus der Natur kommen. Dabei hilft nun die computerbasierte Methode eines Forscherteams unter Beteiligung der ETH Zürich.
Ausgezeichneter Elektronen-Beobachter
Hans Jakob Wörner erhält den Klung-Wilhelmy-Wissenschaftspreis für seine Forschung an extrem schnellen Elektronenbewegungen während chemischer Prozesse.
Grundgerüst für neue Tuberkulose-Medikamente
Gesundheitswissenschaften
In den letzten 50 Jahren ist lediglich ein neues Tuberkulose-Medikament auf den Markt gekommen. Mehr neue Wirkstoffe wären aber dringend notwendig: Gängige Therapien scheitern zunehmend an multiresistenten Erregern. ETH-Forschende haben nun ein Grundgerüst für neue Medikamente zum Patent angemeldet.
Wandelbarer Joystick für Animationskünstler
Informations- und Computertechnologie
Dreidimensionale Animationsfiguren auf einem 2D-Bildschirm zu bewegen, ist keine leichte Aufgabe. Animationskünstler durchlaufen eine mehrjährige Ausbildung. Nun machen ihnen ETH-Forschende das Leben etwas leichter – mit einem neuen Steuergerät im Baukastenprinzip.
Maschinen das Lernen lehren
Informations- und Computertechnologie
Die Maschinen, die uns umgeben, werden nicht nur immer intelligenter, sie werden auch lernfähiger. Um die nächste Generation von Informatikern auf die Herausforderungen dieses sich rasant entwickelnden Forschungsfeldes vorzubereiten, spannt die ETH Zürich nun mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme zusammen.
Versöhnung einer Stadt mit ihrem Fluss
Städtebau
Die Beziehung der Einwohner Jakartas mit ihrem Fluss ist schwierig: Er ist Müllabfuhr und während der Regenzeit ungebetener Gast in Wohnungen und auf den Strassen. ETH-Architekturstudierende versuchten sich an Konzepten, um Fluss und Stadt miteinander zu versöhnen. Ihre Ideen stellen sie derzeit an der Architektur-Biennale in Rotterdam vor.
Der Bauch redet mit
Gesundheitswissenschaften
Das dumpfe Gefühl in der Magengegend angesichts einer bedrohlichen Situation ist eine Volksweisheit. Forschende der ETH Zürich konnten erstmals bei Ratten nachweisen, dass das «Bauchgefühl» massgeblich das Angstverhalten beeinflusst.
U-Multirank: Qualität nicht als Ranglistenplatz
Hochschulen schmücken sich gerne mit ihrem Erfolg bei grossen Hochschul-Rankings. Aber die Reduktion auf einen Ranglistenplatz wird der Vielfalt der Bildungs- und Forschungslandschaft nicht gerecht. Abhilfe schaffen soll nun U-Multirank, ein neues Instrument zum internationalen Vergleich von Hochschulen. Wie, erklärt Urs Hugentobler vom Controlling der ETH Zürich.
Männerlastiges Zwitschern
Informations- und Computertechnologie
Frauen stehen heutzutage mit beiden Beinen im öffentlichen Leben. Zweifellos sprechen sie auch mit anderen Frauen. Tatsächlich sogar über andere Dinge als Männer. So banal dies klingt, in Hollywood-Filmen ist dies alles andere als selbstverständlich. Und auch nicht auf Twitter, wie eine neue Studie feststellt.
Bis ans Unerklärliche vordringen
Für seine Grundlagenforschung in Molekülspektroskopie erhielt Frédéric Merkt, Professor für Physikalische Chemie, eine Vielzahl von Preisen. Dabei begann seine Forscherkarriere mit Glück im Unglück.
Heisse Nanopartikel für Krebs-Therapien
Gesundheitswissenschaften
Nanopartikel besitzen ein grosses Potenzial in der Medizin: für die Diagnostik, als Wirkstoffvehikel oder als Werkzeug, um Tumorzellen mittels Hitze den Garaus zu machen. ETH-Forschende haben nun Partikel entwickelt, die einfach herzustellen und vielfältig einsetzbar sind.
Den Ameisen nach zum besseren Wirkstoff
Gesundheitswissenschaften
Neue Medikamente scheitern oft, weil sie unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. ETH-Forscher haben eine Simulationssoftware entwickelt, die Eigenschaften von Wirkstoffen voraussagt und virtuell neue Wirkstoffe baut. Dabei nimmt sich die Software das Verhalten von Ameisen zum Vorbild.
Rastlose Flussläufe
Die Landmassen der Erde sind von einem Adernetz aus Flussläufen überzogen. Sie formen die Landschaft, bilden Grenzen oder Verbindungen zwischen Lebensräumen. Und sie sind dynamischer, als bisher angenommen, wie Forschende der ETH Zürich und des MIT in Boston nun zeigen.
Der Fingerabdruck des Musizierens
Informations- und Computertechnologie
Darüber wie Mensch und Musikinstrument zusammenspielen, gibt es bislang wenige Daten. ETH-Forschende untersuchen dieses Zusammenspiel nun mit Hilfe von Sensoren. Ihre Messdaten könnten helfen, das Üben effizienter und interessanter zu gestalten und typische Musikerleiden wie Schmerzen aufgrund von Fehlhaltungen zu vermeiden.
Startschuss für Gründer-Netzwerk
Egal, wie die Geschäftsidee aussieht, Firmengründerinnen und Jungunternehmer teilen oft die gleiche Startschwierigkeit: Ein fehlendes Netzwerk im freien Markt. Die ETH Zürich startet nun eine Gründer-Community, um die bisher 350 ETH-Spin-offs besser miteinander zu vernetzen.
Das Werben um die besten Köpfe
Stipendien für talentierte Studierende aus dem Ausland: So lockt die Schweiz die besten Köpfe ins Land. Das ist kein «Brain drain», sagt eine gemeinsame Studie der ETH und der Universität Zürich, sondern ein Vernetzungswerkzeug, von dem alle Beteiligten profitieren.
Pilze fördern die Pflanzenvielfalt des Regenwalds
Klimawissenschaften
Regenwälder sind mit bis zu 300 Pflanzenarten pro Hektar die artenreichsten Flecken der Erde. Ein internationales Forscherteam hat herausgefunden, was dominante Arten im Zaum hält und so selteneren Pflanzen eine Chance gibt zu gedeihen.
Mehr Beweglichkeit dank Roboter-Reha
Gesundheitswissenschaften
Nach einem Schlaganfall kämpfen Patienten oft mit anhaltenden Lähmungen. ETH-Forschende untersuchten, ob eine roboterassistierte Therapie Betroffenen hilft. Wie sich zeigte, ist diese Therapieform insbesondere bei Schwerstbetroffenen mit Armlähmung erfolgreich.
Invasion mit Wasserstoffantrieb
Gesundheitswissenschaften
Während der Mensch erst langsam anfängt, Wasserstoff als Energiequelle zu nutzen, hat die Natur das Konzept schon längst umgesetzt. ETH-Forschende haben entdeckt, dass die als Durchfallbakterien gefürchteten Salmonellen Wasserstoff als Energiequelle verwenden, um den Darm zu besiedeln.
Jod-Versorgung über Muttermilch: Der indirekte Weg zum Ziel
- Welternährung
- Gesundheitswissenschaften
Jod-Mangel hat bei Babys gravierende Folgen. Die WHO empfiehlt stillenden Müttern ohne Zugang zu jodiertem Salz, eine Jod-Kapsel zu schlucken, die ein Jahr lang sie und das Kind versorgen soll. ETH-Forschende prüften erstmals, wie wirksam diese Massnahme ist.
Irrtum im Gehirn beobachtet
Gesundheitswissenschaften
Hirnforscher möchten aus Magnetresonanzbildern ablesen, wie eine Person lernt. Dazu haben sie nun einen Grundstein gelegt: Forschende zeigten, dass Irrtümer während des Lernens bestimmte Hirnareale aktivieren.
Nobelpreis für Simulation chemischer Prozesse
Der Nobelpreis für Chemie geht dieses Jahr an Martin Karplus, Michael Levitt und Arieh Warshel für ihre Arbeiten zur Modellierung komplexer chemischer Prozesse. Solche Computermodelle werden zum Beispiel gebraucht, um neue Medikamente zu entwickeln.
Jagd auf Schwarze Löcher des Ozeans
Laut Forschern der ETH Zürich ähneln Meereswirbel mathematisch Schwarzen Löchern. Diese Wirbel sind durch Ringe aus sich im Kreis bewegendem Wasser so scharf von ihrer Umgebung abgegrenzt, dass nichts in ihrem Inneren entkommt.