Die UCI Strassen- und Para-Radweltmeisterschaften 2024 vom 21. bis 29. September in Zürich werden von der ETH Zürich als Institutioneller Partner im Bereich der Wissenschaft unterstützt.
Die ETH Zürich, als wissenschaftlicher Partner der externe Seite UCI Rad und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften in Zürich, präsentiert auf dem Bürkliplatz eine Vielfalt an Forschungsprojekten und Innovationen. Diese Initiativen zeigen eindrucksvoll, wie die ETH Zürich durch ihre wissenschaftliche Exzellenz und innovative Ansätze den Alltag und die Gesundheit von Menschen weltweit verbessert. Von der Entwicklung neuartiger Technologien bis hin zur Förderung nachhaltiger Lösungen – die ETH Zürich steht an der Spitze der Forschung und trägt dazu bei, dass wir alle ein besseres und gesünderes Leben führen können.
Besuchen Sie unseren Stand auf der UCI-Radsport-Weltmeisterschaften und erleben Sie live, wie die Forschung der ETH Zürich zu einer besseren Lebensqualität beiträgt.
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Das Verständnis des eigenen Körpers ist der Schlüssel zur Steigerung der sportlichen Leistung. Die ETH Zürich erforscht die physiologischen Grundlagen des Trainings. Durch genaue Messungen und Analysen können Sportler ihre Trainingsmethoden optimieren, ihre Leistung steigern und Verletzungen vorbeugen. Die Erkenntnisse tragen dazu bei, dass sowohl Profi- als auch Freizeitsportler ihre körperlichen Grenzen sicher und effektiv erweitern können.
Augen auf für optimale Leistung
myflow verbessert die mentale Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Athlet:innen durch ein pupil-basiertes Neurofeedback Training in VR-Brillen. Es hilft, persönliche mentale Strategien zu identifizieren und gezielt für stressige Situationen zu trainieren. Mit myflow erlernen Athlet:innen Selbstregulation und verbessern somit ihre Leistung, tragen zu ihrer Regeneration bei und fördern ihre mentale Gesundheit.
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Höre auf deine Atmung
Das ETH-Spin-off BreezeLabs verfolgt einen innovativen Ansatz, um die Atmung über das Audiosignal von Standard-Kopfhörern zu analysieren. Dies ermöglicht es den Nutzern, personalisierte Trainingsempfehlungen zu erhalten und ihre Gesundheit zu verbessern. Die Atmung liefert einzigartige Informationen, die für verschiedene Aspekte der sportlichen Leistung und für krankheitsbezogene Analysen relevant sind. BreezeLabs ist ein Pionier auf dem Gebiet der Atmungserkennung durch Nutzung des Audiosignals.
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Die Wissenschaft trainiert mit
Das Labor für Human- und Sportphysiologie fördert das Verständnis der menschlichen Physiologie unter verschiedenen Umweltbedingungen. Das Labor konzentriert sich auf die Entwicklung effizienter Trainingsstrategien und innovativer Technologien. Somit hilft diese Forschung, Leistungsfähigkeit, Erholung und Ermüdung besser zu verstehen, um die sportliche Leistung, Gesundheit und Lebensqualität langfristig zu verbessern.
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AR-Sensoren machen dich fitter
Das Integrated Systems Laboratory und das Center for Project-Based Learning entwickeln energieeffiziente Schaltungen und intelligente multisensorische Systeme. Diese Geräte sollen Augmented Reality in Sport- und Fitnessanwendungen bringen. Die hochmodernen Technologien sind winzig und hocheffizient und können nah am Körper getragen werden, was ein Biofeedback zur Verbesserung der sportlichen Leistung ermöglicht.
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Die Hose misst den Kniewinkel
Das Biomedical and Mobile Health Technology Lab entwickelt unauffällige, textilbasierte tragbare Technologien zur Bewegungsüberwachung in Sport- und Gesundheitsanwendungen. Textile Sensoren werden in gewöhnliche Kleidung integriert, um Biomechanik zur Leistungsoptimierung und Rehabilitation zu messen. Die Überwachung der Veränderungen in der Biomechanik in Verbindung mit Trainingsbelastung und Ermüdung kann dazu beitragen, das Verletzungsrisiko zu verringern.
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Das BMHT sucht Studienteilnehmer:innen am ETH-Stand an der UCI Rad-WM vom 21. bis 29. September am Bürkliplatz. Mehr Informationen finden Sie Download hier (JPEG, 411 KB)
Technologische Innovationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Sport und im Alltag. Projekte wie der CYBATHLON und die Arbeiten des Labors für sensomotorische Systeme im Bereich der Rehabilitationstechnik zeigen, wie fortschrittliche Technologien Menschen mit Behinderungen unterstützen können. Der CYBATHLON ist ein Wettkampf, bei dem Menschen mit Behinderungen innovative Assistenzsysteme nutzen, um ihre Mobilität und Unabhängigkeit zu zeigen. Diese Initiativen verdeutlichen das Engagement der ETH Zürich für eine integrative Gesellschaft, in der jeder die Möglichkeit hat, aktiv und selbstbestimmt am Leben teilzuhaben.
Dieser Lenker passt zu mir
Die Para-Cyclerin Flurina Rigling hat seit ihrer Geburt ein Handicap an beiden Händen und Füssen. Durch das Fehlen der vier Strahlen ist sie in der Grifffähigkeit eingeschränkt und kann ihre Wadenmuskulatur nicht einsetzen.
ETH-Student Luca Hasler hat in seiner Masterarbeit am Labor für sensomotorische Systeme ein Verfahren entwickelt, welches rasch massgeschneiterte Lösungen für Parathleten ermöglicht. Dieses innovative Verfahren wurde dann auf die Bedürfnisse von Flurina Rigling angewendet, mit dem Ergebnis, dass sie nun sicherer und komfortabler auf der Strasse trainiert und Wettkämpfe bestreitet. In der Folge wurde das Verfahren wiederholt, um Flurina im Bahnradsport am Lenker eine höhere Kraftübertragung zu ermöglichen, so dass sie bei kürzeren Sprints besser beschleunigen kann.
Für eine Welt ohne Barrieren
CYBATHLON bietet eine einzigartige Plattform, die Teams weltweit dazu anregt, innovative Assistenztechnologien für den Alltag von Menschen mit Behinderungen zu entwickeln. Durch den Fokus auf nutzerzentriertes Design fördert CYBATHLON den Dialog über Inklusion und Barrierefreiheit, um Barrieren abzubauen und die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Als gemeinnütziges Projekt der ETH Zürich ist CYBATHLON nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine Bewegung, die Innovationen in den Bereichen Assistenztechnologien und Inklusion ins Rampenlicht stellt.
Fortschritte in der Bewegungsbiomechanik
Das Labor für Bewegungsbiomechanik erforscht die Bewegungen und Kräfte des menschlichen Körpers. Die gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die Entwicklung von Technologien ein, die die Mobilität und Gesundheit von Rollstuhlfahrern verbessern. Ein Beispiel hierfür ist der innovative Rollstuhl-Lenkmechanismus des Spin-offs „Versive“, der Rumpfbewegung fördert und die Antriebseffizienz steigert und damit die Unabhängigkeit sowie die Lebensqualität erheblich verbessert. Gezeigt werden insbesondere ein Rollstuhl-Messrad und ein Sattel-Druckmesssystem, welche die Interaktion zwischen Mensch und Technik veranschaulichen.
Die ETH Zürich setzt sich intensiv dafür ein, die Lebensqualität durch Sport zu verbessern. Die beiden Forschungsgruppen Exercise and Health sowie Nutrition, Metabolism, Muscles and Health arbeiten beispielsweise daran, wie Bewegung und gesunde Ernährung zur Prävention von Krankheiten und zur Förderung eines langen, gesunden Lebens beitragen können. Diese Forschung zeigt, dass regelmässige körperliche Aktivität wie Radfahren nicht nur die körperliche Fitness verbessert, sondern auch das Risiko chronischer Krankheiten reduziert und das allgemeine Wohlbefinden steigert.
Die Stadt der Zukunft hat zwei Räder
E-Bike City ist ein innovatives Forschungsprojekt, das alternative Transport- und Mobilitätslösungen für Grossstädte entwickelt. Zürich wird dabei als Fallstudie genutzt, um urbane Räume neu zu gestalten. Das Projekt zielt darauf ab, mehr Platz auf den Strassen für Menschen zu schaffen, sicherere Radwege zu integrieren und grüne Flächen zu erweitern, während gleichzeitig der zuverlässige öffentliche Verkehr und Fussgängerbereiche erhalten bleiben. E-Bike City stellt damit eine zukunftsweisende Alternative für die urbane Mobilität dar und fördert eine lebenswertere Stadtumgebung.
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Wo Geologie und Radsport zusammentreffen
Erfahren Sie, wie die Geologie die Strassenrennen und Zeitfahren bei den UCI-Weltmeisterschaften 2024 in Zürich prägt und die Rennbedingungen und das Radsport-Erlebnis beeinflusst.
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