Vor 50 Jahren landeten amerikanische Astronauten zum ersten Mal auf dem Mond. ETH-Wissenschaftler waren zwar nie auf dem Erdtrabanten – noch nicht –, sie tragen aber einiges zur Erforschung von Mond, Mars und Weltraum bei. Steigen Sie ein in die Raumfähre, das ETH-Sommerquiz nimmt Sie mit ins All.
Hätten Sie es geglaubt? In der Sommerquiz-Reihe nehmen wir Sie mit auf Erkundungstour durch bemerkenswerte, sonderbare und witzige Fakten aus Forschung und Lehre der ETH Zürich. Diese Folge widmet sich ETH-Projekten im All.
Sommerquiz: ETH im Weltraum
- Frage 1 von 7
1. Zum Mond. Wie ist dieser überhaupt entstanden? Dazu gibt es mehrere Theorien. Welche erachten Wissenschaftler als am wahrscheinlichsten?
✓ Richtig Als am wahrscheinlichsten erachten Wissenschaftler, dass ein Himmelskörper von der Grösse des Mars mit der Erde zusammengestossen ist und dabei Trümmer ins All geschleudert wurden. Daraus formte sich der Mond. Diese Theorie stützen auch Untersuchungen von Maria Schönbächler, Professorin am Institut für Geochemie und Petrologie. Sie verglich Gesteine der Erde und des Monds. Mehr zur Entstehung des Monds erklärt Schönbächler im Video der ETH-Bibliothek. (Bild: Colourbox)
✘ Falsch Als am wahrscheinlichsten erachten Wissenschaftler, dass ein Himmelskörper von der Grösse des Mars mit der Erde zusammengestossen ist und dabei Trümmer ins All geschleudert wurden. Daraus formte sich der Mond. Diese Theorie stützen auch Untersuchungen von Maria Schönbächler, Professorin am Institut für Geochemie und Petrologie. Sie verglich Gesteine der Erde und des Monds. Mehr zur Entstehung des Monds erklärt Schönbächler im Video der ETH-Bibliothek. (Bild: Colourbox)
- Frage 2 von 7
2. Lavinia Heisenberg ist ETH-Professorin für theoretische Physik und hat einen grossen Traum. Welchen?
✓ Richtig Astronautin werden. «Wäre es nicht eine süsse Ironie, wenn eine Wissenschaftlerin, die seit Jahren die Schwerkraft erforscht, die Schwerelosigkeit erleben dürfte», sagt die ETH-Professorin im ETH-News-Porträt. (Bild: ETH Zürich / Florian Bachmann)
✘ Falsch Astronautin werden. «Wäre es nicht eine süsse Ironie, wenn eine Wissenschaftlerin, die seit Jahren die Schwerkraft erforscht, die Schwerelosigkeit erleben dürfte», sagt die ETH-Professorin im ETH-News-Porträt. (Bild: ETH Zürich / Florian Bachmann)
- Frage 3 von 7
3. Am 26. November 2018 landete der Insight Lander erfolgreich auf dem Mars. Was befindet sich seither auch auf dem Roten Planeten?
✓ Richtig ETH-Professor Domenico Giardini und sein Team entwickelten ein Seismometer, das sich nun auf dem Mars befindet. Es misst Erschütterungen, wie sie von Marsbeben und Meteoriteneinschlägen verursacht werden. Mit dem Seismometer sind auch erstmals das Bild einer Schweizer Flagge und das ETH-Logo auf dem Roten Planeten präsent. Mehr dazu (Bild: Nasa)
✘ Falsch ETH-Professor Domenico Giardini und sein Team entwickelten ein Seismometer, das sich nun auf dem Mars befindet. Es misst Erschütterungen, wie sie von Marsbeben und Meteoriteneinschlägen verursacht werden. Mit dem Seismometer sind auch erstmals das Bild einer Schweizer Flagge und das ETH-Logo auf dem Roten Planeten präsent. Mehr dazu (Bild: Nasa)
- Frage 4 von 7
4. Wenn man im Weltall Gemüse anbauen will, muss dieses auch gedüngt werden. Womit ginge das besonders gut?
✓ Richtig Urin und Fäkalien von Astronauten. Es mag zwar unappetitlich klingen, doch wenn es um Reisen zum Mars und um die Besiedlung des Roten Planeten durch Menschen geht, denkt man daran, deren Ausscheidungen zu Dünger zu verarbeiten. Somit lassen sich Pflanzen züchten mit geschlossenen Nährstoffkreisläufen. Die ETH-Astrobiologin Grace Crain erzählt mehr zur Pflanzenzucht im Weltall in einer Episode des ETH-Podcasts.
✘ Falsch Urin und Fäkalien von Astronauten. Es mag zwar unappetitlich klingen, doch wenn es um Reisen zum Mars und um die Besiedlung des Roten Planeten durch Menschen geht, denkt man daran, deren Ausscheidungen zu Dünger zu verarbeiten. Somit lassen sich Pflanzen züchten mit geschlossenen Nährstoffkreisläufen. Die ETH-Astrobiologin Grace Crain erzählt mehr zur Pflanzenzucht im Weltall in einer Episode des ETH-Podcasts.
- Frage 5 von 7
5. Aus menschlichem Urin hergestellten Pflanzendünger gibt es bereits. Die ETH-Astrobiologin Grace Crain findet, er riecht nach…
✓ Richtig Whisky. Findet jedenfalls Grace Crain, wie sie in der Episode des ETH-Podcasts sagt. (Bild: Eawag)
✘ Falsch Whisky. Findet jedenfalls Grace Crain, wie sie in der Episode des ETH-Podcasts sagt. (Bild: Eawag)
- Frage 6 von 7
6. Ein ETH-Lasermessinstrument soll in einer Weltraummission bei der Messung von Gravitationswellen helfen. Wie präzise kann es Distanzen messen?
✓ Richtig Auf 1 Pikometer genau. Das an der ETH entwickelte, hochpräzise Messgerät war 2016 Teil der ESA-Mission Lisa Pathfinder, einer Vorbereitungsmission für eine ETH-Grossmission zur Messung von Gravitationswellen im All. Die Existenz von Gravitationswellen haben Wissenschaftler erst vor zwei Jahren nachgewiesen. Sie wurden mit dem Physik-Nobelpreis 2018 ausgezeichnet. (Bild: ESA)
✘ Falsch Auf 1 Pikometer genau. Das an der ETH entwickelte, hochpräzise Messgerät war 2016 Teil der ESA-Mission Lisa Pathfinder, einer Vorbereitungsmission für eine ETH-Grossmission zur Messung von Gravitationswellen im All. Die Existenz von Gravitationswellen haben Wissenschaftler erst vor zwei Jahren nachgewiesen. Sie wurden mit dem Physik-Nobelpreis 2018 ausgezeichnet. (Bild: ESA)
- Frage 7 von 7
7. Das Studierendenteam Aris erreichte mit seiner selbstgebauten Rakete vor einem Monat in einem Wettbewerb in den USA den zweiten Rang in seiner Kategorie. Worin bestand die Aufgabe?
✓ Richtig Beim Spaceport America Cup ging es darum, dass eine selbstgebaute Rakete möglichst genau die Höhe von 10'000 Fuss (3048 Meter) erreicht und anschliessend sanft mit einem Fallschirm wieder zu Boden sinkt. Für die Punktewertung wurden unter anderem die Genauigkeit der Flughöhe und der Wiederverwendbarkeitsgrad der Rakete nach dem Flug berücksichtigt. Die Flughöhe von 3048 Meter liegt zwar in der Erdatmosphäre und nicht im Weltraum. Wir sind trotzdem begeistert von der Leistung der ETH-Studierenden und gratulieren zum hervorragenden zweiten Platz. Mehr dazu (Bild: ARIS)
✘ Falsch Beim Spaceport America Cup ging es darum, dass eine selbstgebaute Rakete möglichst genau die Höhe von 10'000 Fuss (3048 Meter) erreicht und anschliessend sanft mit einem Fallschirm wieder zu Boden sinkt. Für die Punktewertung wurden unter anderem die Genauigkeit der Flughöhe und der Wiederverwendbarkeitsgrad der Rakete nach dem Flug berücksichtigt. Die Flughöhe von 3048 Meter liegt zwar in der Erdatmosphäre und nicht im Weltraum. Wir sind trotzdem begeistert von der Leistung der ETH-Studierenden und gratulieren zum hervorragenden zweiten Platz. Mehr dazu (Bild: ARIS)
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