ETH Spin-offs auf dem Prüfstand

Die Spin-off-Studie der ETH Zürich wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule St. Gallen durchgeführt. Das sind die wichtigsten Schlussfolgerungen:

Die insgesamt 429 Spin-offs der ETH Zürich tragen massgeblich zur Schweizer Innovationskraft bei, indem sie wissenschaftliche Erkenntnisse in neue Technologien und marktfähige Innovationen transformieren.

Die Mehrheit der ETH Spin-offs (95.1 Prozent) haben ihren Hauptsitz immer noch in der Schweiz, die meisten davon (75.7 Prozent) im Kanton Zürich. Das wirkt sich direkt auf die lokale Wirtschaft aus, denn die analysierten Spin-offs haben insgesamt viereinhalb Tausend Stellen geschaffen (im Schnitt 31 Jobs pro Spin-off). Fast die Hälfte der Jobs entstanden im Bereich Elektrotechnik und Elektronik, obwohl nur ein Zehntel der Spin-offs in diesem Bereich tätig sind. Dieser Sektor verzeichnet auch die meisten Patente und fördert somit am stärksten die lokale Innovation.

Der gesamte Unternehmenswert der ETH Spin-offs beträgt nahezu 5 Milliarden CHF und belegt, wie erfolgreich die Forschung in Geschäftsideen überführt wurde. Die Spin-offs im Bereich Biotechnologie und Pharma haben mit Abstand am meisten Mittel beschafft. Dieser Sektor hat den grössten Bedarf an Venture-Capital und ist attraktiv für Investoren.

Die Spin-offs der ETH Zürich haben eine signifikant höhere Überlebensrate (93 Prozent nach 5 Jahren) als der Schweizer Durchschnitt. Bis zum Verkauf (Exit durch Börsengang oder Verkauf an einen Investor) der ETH Spin-offs dauert es im Schnitt 7.4 Jahre.

Bemerkenswert ist, dass Spin-offs, die vom ETH Pioneer Fellowship Programm gefördert wurden, dreimal häufiger verkauft wurden als andere. Wenn Sie mehr über dieses Programm erfahren möchten oder es unterstützen möchten, kontaktieren Sie ETH Industry Relations.

Insgesamt zeigt die Studie, dass ETH Spin-offs auf gut fundierten, innovativen Ideen beruhen, substanzielles Wachstum erzielen und entscheidend zur Wirtschaft beitragen.