Denise Mitrano erhält Marie Heim-Vögtlin Prize 2021
Die Geochemikerin Denise Mitrano hat einen Weg gefunden, zu verfolgen, wie sich Mikro- und Nanoplastikteilchen in der Umwelt verbreiten. Dafür erhält sie den diesjährigen Marie Heim-Vögtlin-Preis des Schweizerischen Nationalfonds (SNF).
Menschgemachtes Plastik verschmutzt die Umwelt. Lange war es kaum möglich, den Verbreitungswegen dieser bis zu wenigen Millionstel Millimeter kleinen Partikel auf die Spur zu kommen. Dies ist nun Denise Mitrano, Geochemikerin an der ETH Zürich, gelungen: Sie entwickelte ein Verfahren, mit dem sich Mikro- und Nanoplastik in Gewässern, Böden und sogar Organismen nachverfolgen lässt.
Für diese ausserordentliche Leistung gewinnt sie den diesjährigen Marie Heim-Vögtlin-Preis des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Der Preis ist mit 25'000 Franken dotiert und würdigt hervorragende Nachwuchsforscherinnen, die wiederum andere junge Wissenschaftlerinnen inspirieren sollen. Die Preisverleihung findet am 14. Dezember 2021 anlässlich des Events «Building hope for the future – Celebrating progress in sustainability» in Zürich statt.