Mitarbeitende schlagen vorbildliche Vorgesetzte vor

Das «Goldene Dreirad», der Preis der ETH für familienfreundliche Führungspersonen, wird in diesem Jahr am Personalfest togETHer 2014 übergeben. Anmeldungen sind bis zum 27. Juli einzureichen.

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Ulrike Lohmann, Professorin für Atmosphärenphysik, erhielt das «Goldene Dreirad 2013», weil ihre Mitarbeitenden genug Freiraum für Familie und Partner erhalten. (Bild: ETH Zürich/Tom Kawara)

Bereits zum achten Mal verleihen in diesem Jahr die Mittelbau-Vereinigung AVETH und Equal!, die Stelle für Chancengleichheit, das «Goldene Dreirad». Damit zeichnen sie Führungspersonen aus, welche die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit vorbildlich umsetzen.

«Wir suchen zum Beispiel Vorgesetzte, die dazu beitragen, dass beide Partner arbeiten können, oder die Mitarbeitende unterstützen, die ihre Kindern oder andere Angehörige neben der Arbeit betreuen», sagt AVETH-Präsident Lars Büthe.

Kriterien für Familienfreundlichkeit an der ETH sind beispielsweise, dass

  • wichtige Termine nicht am Abend stattfinden,
  • auch bei Teilzeitmitarbeitenden die Karriere gefördert wird,
  • die Arbeitszeit flexibel gehandhabt wird und Teilzeit- oder Heimarbeit möglich ist.

Die Arbeit persönlicher gestalten

Aktuelle Preisträgerin ist Ulrike Lohmann, Professorin für Atmosphärenphysik. Sie erhielt das «Goldene Dreirad 2013», weil sie im Berufsalltag darauf achtet, dass ihre Mitarbeitenden genug Freiraum für Familie und Partner erhalten.

Für Ulrike Lohmann ist dieser «Familienpreis» ein Ausdruck davon, «dass eine Forscherin dafür Anerkennung erhalten kann, dass sie die Arbeit ihrer Forschungsgruppe persönlicher gestaltet», wie sie in der Dezember-Ausgabe von «life», des Magazins für die ETH-Community sagte.

Vorschlagsrecht haben die Mitarbeitenden

Speziell am «Goldenen Dreirad» ist, dass die Mitarbeitenden selbst ihre Vorgesetzten für den Preis vorschlagen können. Auch bereits in den Vorjahren eingereichte Vorschläge können erneut eingereicht werden. Eine Fachjury wird die vorbildlichste Führungsperson anhand definierter Kriterien für Familienfreundlichkeit auswählen.

Weihnachtsapéro im Zeichen der Präsidenten

In den vergangenen Jahren fand die Verleihung des «Goldene Dreirad» jeweils im Dezember am Weihnachtsapéro der Schulleitung statt. In diesem Jahr steht der Apéro im Zeichen der Würdigung der Schulleitung unter ETH-Präsident Ralph Eichler, der sein Amt Ende 2014 nach sieben erfolgreichen Jahren abgeben wird, und des Ausblicks auf die künftige Leitungscrew des designierten Präsidenten Lino Guzzella.

Aus diesem Grund findet die Verleihung des «Goldenen Dreirads» bereits am ETH-Personalfest togETHer 2014 am 22. August statt. ETH-Mitarbeitende, die ihre Vorgesetzten für den Preis vorschlagen wollen, sollen ihre Empfehlung mit Begründung deshalb bis zum 27. Juli 2014 an die AVETH senden (E-Mail: ). «Wir freuen uns auf Ihre Nominationen», schliesst Lars Büthe.

Vergrösserte Ansicht: Goldenes Dreirad 2013 Marin Sack Ulrike Lohmann
Martin Sack von der AVETH übergibt am Weihnachtsapéro 2013 das Goldene Dreirad an Ulrike Lohmann. In diesem Jahr findet die Verleihung am togETHer 2014 statt.(Bild: ETH Zürich/Heidi Hostettler)
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