Wirtschaft trifft Wissenschaft

Der «Industry Day» konnte in diesem Jahr einen neuen Besucherrekord aufstellen. Rund 550 Industrie- und Wirtschaftsvertreter sowie Wissenschaftler trafen sich zum lebhaften Austausch auf dem Hönggerberg. Neue Forschungsergebnisse und Networking standen im Vordergrund.

Industry Day
Neuer Teilnehmerrekord beim Industry Day auf dem Hönggerberg. (Bild: ETH Zürich / Oliver Bartenschlager)

Das Konzept hat sich bewährt. Bereits zum vierten Mal trafen Wirtschafts- und Industrievertreter mit Forschenden der ETH Zürich beim «Industry Day» am 6. September zusammen. Jedes Jahr werden es mehr Teilnehmende, die sich über aktuelle Forschungsprojekte informieren und mit den Wissenschaftlern austauschen möchten. Mit rund 550 Teilnehmenden sprengte der diesjährige Anlass sogar die Räumlichkeiten im ETH-Hauptgebäude, sodass er erstmalig auf dem Hönggerberg stattfand.

Ein Schwerpunktthema war «Ernährung und Nahrungsmittel». In weiteren Vorträgen erhielten die Besucher darüber hinaus Einblick in die Forschungstätigkeiten in den Bereichen Data Science, Energie und Rohstoffe, Entrepreneurship sowie den Materialwissenschaften. Die kurz gehaltenen Vorträge sollen die Industrievertreter auf Ideen und Konzepte aufmerksam machen, die an der ETH Zürich entwickelt werden. Ergänzend gab es auch eine Posterausstellung zu zahlreichen ETH-Projekten. Weitere Details konnten im Gespräch in den bewusst lang angesetzten Pausen und beim abschliessenden Empfang vertieft werden.

Walter Huber, Mitglied Generaldirektion Migros-Genossenschafts-Bund
Walter Huber, Mitglied Generaldirektion Migros-Genossenschafts-Bund


«Ich erwarte einen spannenden Einblick in zukunftsweisende Forschungsgebiete. Und ich möchte die Leidenschaft und den Tatendrang der Forschenden spüren. Den Event besuche ich zum ersten Mal – im Zuge unserer vertieften Zusammenarbeit mit der ETH.»


«Ich freue mich darauf, durch die vielen Kurzreferate einen breiten Überblick über die Tätigkeiten der ETH Zürich zu erhalten. Insbesondere bin ich interessiert an neuen Technologien und deren Anwendbarkeit für Produkte und Systeme in unseren Märkten.»

Stefan Ramseier, Leiter Konzernforschungszentrum Schweiz, ABB
Stefan Ramseier, Leiter Konzernforschungszentrum Schweiz, ABB
<b>Srdjan Capkun</b>, ETH-Professor für Computerwissenschaften
Srdjan Capkun, ETH-Professor für Computerwissenschaften


«Industriepartner wenden sich an uns mit interessanten Problemstellungen, und wir können ihnen spannende Ergebnisse aus unserer Forschung präsentieren. So profitieren beide, und dieser Austausch kann zu überraschenden, neuen Lösungen führen.»


«Der Austausch heute beim Industry Day birgt hohes Innovationspotenzial, da er akademische Forschungskompetenz und industrielle Erfahrung zusammenbringt.»

Stephan Schreckenberg, Head Risk Research, Swiss Re
Stephan Schreckenberg, Head Risk Research, Swiss Re
Detlef Günther, ETH-Vizepräsident für Forschung und Wirtschaftsbeziehungen
Detlef Günther, ETH-Vizepräsident für Forschung und Wirtschaftsbeziehungen


«Wir erhalten zunehmend Anfragen, Lösungen für die und mit der Industrie zu entwickeln und so gemeinsam an Wettbewerbsfähigkeit in dieser sich immer schneller verändernden Welt zu gewinnen.»


«Der Industry Day gibt einen Überblick über neue technologische Entwicklungen im akademischen Umfeld. Der Anlass hilft somit der Industrie, mögliche Schlüsseltechnologien frühzeitig zu erkennen und besser bewerten zu können.»

Andreas Hafner, Senior Innovation Manager, BASF
Andreas Hafner, Senior Innovation Manager, BASF
Ulrike Grossner, ETH-Professorin für Leistungshalbleiter (alle Bilder: ETH Zürich / Oliver Bartenschlager)
Ulrike Grossner, ETH-Professorin für Leistungshalbleiter (alle Bilder: ETH Zürich / Oliver Bartenschlager)

«Oft schränken wirtschaftliche Vorgaben und industrielle Standards die Unternehmen bei der Umsetzung innovativer Ansätze ein. Die Wissenschaft ist da viel freier und kann auch ganz neuen, ungewöhnlichen Konzepten nachgehen, von denen die Industrie später profitieren kann. Gleichzeitig sorgt der Austausch mit der Industrie dafür, dass sich die Wissenschaft auch mit marktnahen Problemstellungen auseinandersetzen muss.»

 

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