Wirtschaft trifft Wissenschaft
Der «Industry Day» konnte in diesem Jahr einen neuen Besucherrekord aufstellen. Rund 550 Industrie- und Wirtschaftsvertreter sowie Wissenschaftler trafen sich zum lebhaften Austausch auf dem Hönggerberg. Neue Forschungsergebnisse und Networking standen im Vordergrund.
Das Konzept hat sich bewährt. Bereits zum vierten Mal trafen Wirtschafts- und Industrievertreter mit Forschenden der ETH Zürich beim «Industry Day» am 6. September zusammen. Jedes Jahr werden es mehr Teilnehmende, die sich über aktuelle Forschungsprojekte informieren und mit den Wissenschaftlern austauschen möchten. Mit rund 550 Teilnehmenden sprengte der diesjährige Anlass sogar die Räumlichkeiten im ETH-Hauptgebäude, sodass er erstmalig auf dem Hönggerberg stattfand.
Ein Schwerpunktthema war «Ernährung und Nahrungsmittel». In weiteren Vorträgen erhielten die Besucher darüber hinaus Einblick in die Forschungstätigkeiten in den Bereichen Data Science, Energie und Rohstoffe, Entrepreneurship sowie den Materialwissenschaften. Die kurz gehaltenen Vorträge sollen die Industrievertreter auf Ideen und Konzepte aufmerksam machen, die an der ETH Zürich entwickelt werden. Ergänzend gab es auch eine Posterausstellung zu zahlreichen ETH-Projekten. Weitere Details konnten im Gespräch in den bewusst lang angesetzten Pausen und beim abschliessenden Empfang vertieft werden.
«Oft schränken wirtschaftliche Vorgaben und industrielle Standards die Unternehmen bei der Umsetzung innovativer Ansätze ein. Die Wissenschaft ist da viel freier und kann auch ganz neuen, ungewöhnlichen Konzepten nachgehen, von denen die Industrie später profitieren kann. Gleichzeitig sorgt der Austausch mit der Industrie dafür, dass sich die Wissenschaft auch mit marktnahen Problemstellungen auseinandersetzen muss.»