Die ETH Zürich ist zu Gast am Zurich Film Festival (ZFF) - das ist kein Zufall: In einigen Blockbustern kam zum Beispiel an der ETH entwickelte Animationstechnologie zum Einsatz. Welche Rolle ETH in Hollywood spielt, zeigt Ihnen unser Quiz.
Hätten Sie es geglaubt? In unserer Quiz-Reihe nehmen wir Sie mit auf Erkundungstour durch bemerkenswerte, sonderbare und witzige Fakten aus Forschung und Lehre der ETH Zürich. Diese Folge widmet sich den laufenden Bildern.
Übrigens, die ETH Zürich ist Teil des externe Seite ZFF-Rahmenprogramms. Von Montag, 30. September bis Freitag, 4. Oktober, 10.00 bis 15.00 Uhr, kann im Folium, Sihlcity, unter anderem die Digital Platform der ETH ausprobiert werden, Besucherinnen und Besucher begegnen einem hüpfenden Roboter oder können mit einem interaktiven Handschuh in virtuelle Welten eintauchen. Auch aus dem DisneyResearch|Studios gibt es Überraschendes zu bestaunen. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 28.9. ab 17 Uhr.
Quiz: Die ETH und die laufenden Bilder
- Frage 1 von 7
1. Roboter spielen in vielen Science Fiction-Filmen wichtige Rollen. Welche Rolle spielt der an der ETH entwickelte Roboter C2D2?
✓ Richtig C2D2 ist ein ferngesteuerter Inspektionsroboter, mit dem der Zustand von Bauwerken wie Betonbrücken überprüft werden können. Dank eines Propellers, der den Roboter an der Wand hält, kann er auch kopfüber über die Oberfläche fahren ohne herunterzufallen. Dank seiner Fahrtechnik gelangt C2D2 auch an für Menschen unzugängliche Stellen. Mehr dazu (Bild: Peter Rüegg / ETH Zürich)
✘ Falsch C2D2 ist ein ferngesteuerter Inspektionsroboter, mit dem der Zustand von Bauwerken wie Betonbrücken überprüft werden können. Dank eines Propellers, der den Roboter an der Wand hält, kann er auch kopfüber über die Oberfläche fahren ohne herunterzufallen. Dank seiner Fahrtechnik gelangt C2D2 auch an für Menschen unzugängliche Stellen. Mehr dazu (Bild: Peter Rüegg / ETH Zürich)
- Frage 2 von 7
2. Die ehemalige ETH-Doktorandin Simone Schaub-Meyer wurde für den ARD-ZDF-Förderpreis Frauen+Medientechnologie 2019 nominiert. Was war ihre bahnbrechende Entwicklung?
✓ Richtig Simone Schaub-Meyer entwickelte neue Lösungen zur effizienteren Berechnung von Zwischenbildern mit zahlreichen Zusatzoptionen. Für flüssige Bewegungen in Videos braucht es etwa bei schnellen Bewegungen oder Superzeitlupen weit mehr als den üblichen Aufnahmestandard von 25 oder 50 Bilder pro Sekunde. Wenn das Originalmaterial jedoch nicht mehr Bilder enthält, werden diese in der Postproduktion als Zwischenbilder generiert. Sie entstehen dann rechnerisch aus dem Vergleich eines vorangehenden und eines nachfolgenden Bildes. Mit ihrer Dissertation löste Schaub-Meyer dieses Problem. Mehr dazu
✘ Falsch Simone Schaub-Meyer entwickelte neue Lösungen zur effizienteren Berechnung von Zwischenbildern mit zahlreichen Zusatzoptionen. Für flüssige Bewegungen in Videos braucht es etwa bei schnellen Bewegungen oder Superzeitlupen weit mehr als den üblichen Aufnahmestandard von 25 oder 50 Bilder pro Sekunde. Wenn das Originalmaterial jedoch nicht mehr Bilder enthält, werden diese in der Postproduktion als Zwischenbilder generiert. Sie entstehen dann rechnerisch aus dem Vergleich eines vorangehenden und eines nachfolgenden Bildes. Mit ihrer Dissertation löste Schaub-Meyer dieses Problem. Mehr dazu
- Frage 3 von 7
3. ETH-Informatikprofessor Markus Gross und sein Team erhielten 2013 einen sogenannten Tech-Oscar. Wofür erhielten die Forschenden diese Auszeichnung?
✓ Richtig Im Februar 2013 erhielten die ETH-Forschenden um ETH-Informatikprofessor Markus Gross einen Tech-Oscar für eine Software, mit der Spezialeffekt-Studios Rauch und Explosionen in Filmen besser darstellen können. Mehr dazu and Video
✘ Falsch Im Februar 2013 erhielten die ETH-Forschenden um ETH-Informatikprofessor Markus Gross einen Tech-Oscar für eine Software, mit der Spezialeffekt-Studios Rauch und Explosionen in Filmen besser darstellen können. Mehr dazu and Video
- Frage 4 von 7
4. Sechs Jahre später, im Februar 2019, erhielten Markus Gross und sein Team erneut einen Tech-Oscar, und zwar für eine Software, mit der echte Gesichter erfasst und in die Mimik der Animationsfiguren umgerechnet werden. In welchem Hollywood-Kassenschlager ist die Technik zu bestaunen?
✓ Richtig Das von den Forschern entwickelte und mit dem Sci-Tech-Oscar ausgezeichnete Capturingsystem 'Medusa' wurde in 'Avengers - Infinity War' eingesetzt, um etwa das Gesicht von Bösewicht Thanos zu animieren. Medusa zeichnet mithilfe von Scannern Gesichter in Bewegung auf und errechnet daraus engmaschige animierte Gitternetze (Meshes). Damit können beispielsweise Trickfilmfiguren zu realitätsnahem Leben erweckt werden. Das System benötigt keine Orientierungspunkte in den Gesichtern, wie etwa Marker oder Make-up. Mehr dazu (Bild: Cyrill Beeler / ETH Zürich)
✘ Falsch Das von den Forschern entwickelte und mit dem Sci-Tech-Oscar ausgezeichnete Capturingsystem 'Medusa' wurde in 'Avengers - Infinity War' eingesetzt, um etwa das Gesicht von Bösewicht Thanos zu animieren. Medusa zeichnet mithilfe von Scannern Gesichter in Bewegung auf und errechnet daraus engmaschige animierte Gitternetze (Meshes). Damit können beispielsweise Trickfilmfiguren zu realitätsnahem Leben erweckt werden. Das System benötigt keine Orientierungspunkte in den Gesichtern, wie etwa Marker oder Make-up. Mehr dazu (Bild: Cyrill Beeler / ETH Zürich)
- Frage 5 von 7
5. Der Disneyfilm 'Frozen' nutzte Animationstechnologie aus dem Hause Disney Research Zürich, das der ETH angegliedert ist. Was erzeugten die Computerforscher, was der Winterstimmung einen realistischen Touch vermittelte?
✓ Richtig Der Schnee im erfolgreichen Animationsfilm von 2015 wurde im Zürcher Disney Research Labors modelliert - nach Recherchen in den Schweizer Alpen. (Bild: DisneyResearch|Studios)
✘ Falsch Der Schnee im erfolgreichen Animationsfilm von 2015 wurde im Zürcher Disney Research Labors modelliert - nach Recherchen in den Schweizer Alpen. (Bild: DisneyResearch|Studios)
- Frage 6 von 7
6. Im Schweizer Film 'Wolkenbruch' studiert Hauptfigur Mordechai 'Motti' Wolkenbruch Ökonomie an der Universität Zürich. In einer Szene trifft Motti im Treppenhaus vor dem Hörsaal auf die von ihm angebetete Schickse. Wo wurde die Szene effektiv gedreht?
✓ Richtig Diese Szene wurde im Treppenhaus des HIL-Gebäudes der ETH Zürich auf dem Hönggerberg gedreht. Auch andere Szenen wurden in Räumlichkeiten der ETH Zürich aufgenommen. Im Buch von Thomas Meyer spielt die Geschichte jedoch nur an der Universität Zürich. (Videostandbild: Youtube/Wolkenbruch Official Trailer/DCM)
✘ Falsch Diese Szene wurde im Treppenhaus des HIL-Gebäudes der ETH Zürich auf dem Hönggerberg gedreht. Auch andere Szenen wurden in Räumlichkeiten der ETH Zürich aufgenommen. Im Buch von Thomas Meyer spielt die Geschichte jedoch nur an der Universität Zürich. (Videostandbild: Youtube/Wolkenbruch Official Trailer/DCM)
- Frage 7 von 7
7. Nicht getäuscht in der Lokalität hatte sich vor ein paar Jahren der bekannte Regisseur Marc Forster (Monster's Ball, Kite Runner). Er besuchte eine spezielle ETH-Einheit, weil er...
✓ Richtig Marc Forster besuchte 2013 das Autonomous Systems Lab der ETH, weil ihn Roboter und Drohnen faszinieren. Da er sich zu der Zeit als Jurypräsident des Zürich Film Festivals in Zürich aufhielt, liess er sich die Gelegenheit nicht nehmen, sich aus erster Hand über Roboterfische und durch Handbewegungen steuerbare Drohnen zu informieren. Mehr dazu
✘ Falsch Marc Forster besuchte 2013 das Autonomous Systems Lab der ETH, weil ihn Roboter und Drohnen faszinieren. Da er sich zu der Zeit als Jurypräsident des Zürich Film Festivals in Zürich aufhielt, liess er sich die Gelegenheit nicht nehmen, sich aus erster Hand über Roboterfische und durch Handbewegungen steuerbare Drohnen zu informieren. Mehr dazu
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