Etabliert an der Spitze
Die ETH Zürich hat im neusten QS-Ranking ihren bisherigen 6. Rang gehalten. Damit ist sie weiterhin die beste Hochschule in Kontinentaleuropa und bestätigt ihre weltweite Spitzenstellung.
Die ETH Zürich hat sich im externe Seite QS-Ranking seit 2015 kontinuierlich verbessert, von Platz 12 auf Platz 6 im vergangenen Jahr - den sie nun erneut erreicht hat. Damit bleibt sie die beste Hochschule Kontinentaleuropas und reiht sich ein unter den besten 0.5% aller gerankten Institutionen. Angeführt wird die aktuelle Rangliste zum neunten Mal in Serie vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), gefolgt von den Universitäten Stanford und Harvard. Als erste Nicht-US-Hochschule liegt Oxford auf Rang 5.
«Ich bin stolz und freue mich über das einmal mehr hervorragende Ergebnis», meint ETH-Präsident Joël Mesot. «Es bestätigt, dass wir mit der ETH im weltweit umkämpften Bildungs- und Forschungssektor auf dem richtigen Weg sind.» Ihr Erfolg, so der ETH-Präsident, basiere auf hervorragenden Rahmenbedingungen für Talente, kombiniert mit akademischer Freiheit und einem langfristig hohen Stellenwert von Forschung, Lehre und Innovation in Politik und Gesellschaft. Eine wichtige Voraussetzung seien überdies die ausgeprägten Fachkompetenzen der ETH-Mitarbeitenden und ihr aussergewöhnliches Engagement im Dienst der Hochschule.
Ruf in der Wissenschaft gesteigert
Im QS-Ranking wird der Ruf unter Wissenschaftlern mit einem 40%-Anteil besonders hoch gewichtet. Weitere Kriterien sind das Ansehen einer Hochschule bei Arbeitgebern (10%), die wissenschaftliche Publikationstätigkeit (20%), das Betreuungsverhältnis (20%) und der Anteil von internationalen Studierenden und Dozierenden an der jeweiligen Gesamtzahl (je 5%). Gegenüber dem letzten Jahr hat sich die ETH Zürich beim Renommee in der Wissenschaft noch einmal verbessert. Die Werte bei der Beliebtheit bei den Arbeitgebern, der Publikationstätigkeit und der Internationalität blieben im Grossen und Ganzen stabil.
Auffallend ist, dass die ETH Zürich beim Betreuungsverhältnis spürbar zurückgefallen ist, und zwar um 27 Plätze. Allerdings hätten sich die diesbezüglichen Daten der ETH zwischen der letzten und der aktuellen Ranking nicht wesentlich geändert, sagt Paul Cross von Institutional Research der ETH. Das Teilergebnis lasse darauf schliessen, dass sich andere Institutionen bei diesem Kriterium verbessert haben.
Die Schweiz mit hohem Gewicht
Die Schwesterhochschule EPFL liegt im QS-Ranking in diesem Jahr auf Platz 14. Er freue sich auch über diese ausgezeichnete Platzierung sehr, sagt Joël Mesot: «Das zeigt, welch ausserordentliches Gewicht der ETH-Bereich und der Schweizer Forschungs- und Bildungsplatz weltweit in die Waagschale werfen kann. Umso wichtiger ist es, dass wir auch in Zukunft auf die grosszügige Unterstützung der Schweiz für die Hochschulen zählen können.»