Was Mikromobilität dem Klima bringt

Bei gemeinsam genutzten E-Trottis und E-Bikes fährt immer auch das Bild der klimaschonenden Mobilitätslösung mit. Nun zeigen ETH-Forscher am Beispiel der Stadt Zürich, dass die geteilte Mikromobilität mehr CO2 ausstösst als die Verkehrsmittel, die sie ersetzt.

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3 Kommentare

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  • Viktor Goebel19.04.2022 08:52

    Ich bin für die Studie der ETHZ grundsätzlich dankbar, eine klare selbstkritische wissenschaftliche Arbeit. Es bleibt für uns in München offen und von Interesse, ob die "Mobilitätskulturen" bzw Verhalten bei der Verkehrsmittelwahl in europäischen Städten ähnlicher Größe als Daumenregel gut vergleichbar sind., Wir möchten/werden eigene Studien fahren. Ferner hoffen wir auch auf indirekten Effekte: Der Kommentar von Herrn Spörri teile ich, möglicherweise führt das Angebot an Sharing-Optionen (auch E-Tretroller), dass einige private PKW so gar nicht mehr angeschafft werden. Hierfür braucht es ein eigenes Untersuchungsdesign.

     
       
    • Severin Spörri21.01.2022 14:01

      Mag sein, dass geteilte E-Trotti kurzfristig vorallem bereits ökologische Nutzer für sich gewinnt. Jedoch könnte es trotzdem sein, dass dank diesen Trottis sich langfristig mehr Menschen gegen ein Auto entscheiden.

       
         
      • Dieter Blasl04.01.2022 19:05

        wirklich sehr interessanter Artikel, denn die Footprint Aspekte VOR der Benützung (Produktion, Rohstoffe etc.) fallen meist unter den Tisch. Eine kleine Anregung dazu: ÖPNV "Öffis" werden i.a. kritiklos als Klima- und Umwelt- "Lösung schlechthin" bezeichnet (und empfunden), ich nehme an auch hier im Artikel: das stimmt aber für die Hauptverkehrszeit (wenn sie voll besetzt sind) nicht aber für die restliche Tageszeit (wenn sie zwar selbstverständlich zur Verfügung stehen müssen aber halb leer oder leer unterwegs sind) dann sind\wären die 5 Passagiere in 5 Kleinwagen zu je 1000kg nur halb (oder 1\4) so klimaschädlich unterwegs wie im 10 Tonnen Bus oder in der 20 Tonnen Tram Bahn ... lg Dieter Blasl