Die Rückführung ist Teil des Projekts «Bestände der Baukultur» der Abteilung Immobilien zusammen mit der Sammlung wissenschaftlicher Instrumente und Lehrmittel der ETH-Bibliothek.
Bestände der Baukultur an der ETH
Wenn ein historisches (und oft denkmalgeschütztes) Gebäude der ETH saniert wird, müssen manchmal trotzdem Bauteile und Einrichtungen weichen, die für ihre Epoche repräsentativ sind und den damaligen handwerklichen und kulturellen Hintergrund sichtbar sowie nachvollziehbar machen.
Bevor solche baulichen Veränderungen stattfinden, werden diese wertvollen Zeugnisse der Baugeschichte vor Ort ausgewählt, erfasst und zentral gelagert. Dafür hat die die Abteilung Immobilien der ETH im Jahr 2020 das Inventar «Bestände der Baukultur» gegründet. Damit sollen Möblierung, Inneneinrichtungsgegenstände sowie repräsentative Bauteile dokumentiert und vermittelt werden.
Anastasia Paschou ist die Projektleiterin, sie sagt: «Wir haben alle möglichen Kellerräume der ETH durchforstet und dabei hunderte von Objekten aus früheren Bauzeiten gefunden. Wir haben sie in einem Depot gesammelt und dokumentiert und wir haben versucht, ihre Geschichte online zu erzählen und dabei die Geschichte der Herstellung, der baulichen Entstehung und Veränderung der ETH im Fokus zu haben.»