Bei diesen Missionen fliegt ETH mit
Die ETH Zürich ist an mehreren Missionen im All beteiligt. Forschende suchen mit Satelliten Lebensspuren auf Exoplaneten oder mit einer Weltraumantenne nach Gravitationswellen. Ohne starke Partner aus der Raumfahrt geht es aber nicht.
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James-Webb-Space-Teleskop
Grösstes und leistungsstärkstes Weltraumteleskop seit Hubble. Es besteht aus einem Spiegel, 4 Infrarot-Messgeräten und einem Segel, das die Sonne abschirmt. Es ermöglicht, tief ins All und bis zu den Anfängen des Universums zurückzublicken.
Mission
2021 erfolgreich gestartet
ETH-Beitrag
Das ETH-Institut für Teilchenphysik und Astrophysik koordiniert die Beiträge der Schweizer Forschung und Industrie. Die ETH-Technologie im Teleskop: Verschlussdeckel und elektrische Verbindungskabel für das Messinstrument im mittleren Infrarotbereich (MIRI-Konsortium).
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InSight
Unbemannte Marsmission der NASA mit geophysikalischen Instrumenten, um das Innere des Roten Planeten zu erforschen.
Mission
2018 erfolgreich gelandet, Ende 2022 letzter Kontakt
ETH-Beitrag
Ein Seismometer an Bord, ausgestattet mit Datenerfassungs- und Steuerungselektronik der ETH, registrierte Marsbeben und Meteoriteneinschläge und übermittelte die Daten während 4 Jahren an die ETH Zürich. Mehrere ETH-Gruppen werteten die Daten aus und konnten anhand eines starken Bebens die Dicke der Marskruste bestimmen.
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LIFE – Large Interferometer for Exoplanets
5 Satelliten im Verbund bilden ein mächtiges Infrarot-Teleskop, um erdähnliche Planeten zu studieren und in deren Atmosphären Spuren von Leben zu identifizieren.
Mission
Geplant bis 2040
ETH-Beitrag
LIFE ist eine internationale Weltraummission, die an der ETH am Centre for Origin and Prevalence of Life entstand und weitergeführt wird.
Weitere Informationen
LISA Pathfinder
Vorbereitende Raumsonde für die ESA-Mission LISA (Laser Interferometer Space Antenna) – eine Weltraumantenne zum Nachweis von Gravitationswellen, wie sie Albert Einstein voraussagte. LISA soll ab 2037 neue Einsichten zum Urknall, zur Entwicklung des Universums sowie zu Einsteins Relativitätstheorie ermöglichen.
Mission
2017 erfolgreich abgeschlossen
ETH-Beitrag
Die Forschungsgruppe für Seismologie und Geodynamik der ETH ist Teil internationaler Konsortien der ESA für die Vorbereitungs- und Hauptmission LISA. ETH-Forschende waren an der Entwicklung der Steuerelektronik des Gravitations-Referenzsensors beteiligt – das Herzstück des LISA-Messsystems.
Weitere Informationen
SpaceHopper
Ein dreibeiniger Erkundungsroboter, der Asteroiden und andere Himmelskörper mit geringerer Masse als die der Erde hüpfend erkunden kann.
Mission
LunarLeaper – Nachfolger von SpaceHopper – eignet sich für die Erkundung des Mondes.
ETH-Beitrag
Ein zehnköpfiges Team von ETH-Studierenden hat den Weltraum-Hüpfer als Fokusprojekt während zweier Semester von Grund auf entwickelt.
Weitere Informationen
«Globe» Eine Reise ins All
Dieser Text ist in der Ausgabe 24/04 des ETH-Magazins Globe erschienen.