Sanierung Einstellhalle / Vorplatz – für eine verbesserte Zugänglichkeit und flexiblere Nutzung

Seit dem Sommer 2021 wurden der Vorplatz des Hauptgebäudes sowie die darunterliegende Einstellgarage saniert. Dabei wurde die Orientierung in der Garage verbessert, die hindernisfreie Zugänglichkeit sichergestellt und das Bauwerk an aktuell gültige Normen angepasst sowie der Vorplatz flexibler nutzbar gestaltet.

Der sanierte Vorplatz des Hauptgebäudes
Der sanierte Vorplatz des Hauptgebäudes ist hindernisfrei zugänglich und für Anlässe flexibel nutzbar. (Bild: ETH Zürich / Hager Partner AG) (Bild: ETH Zürich / Hager Partner AG)

Restaurierung und Aufwertung des Vorplatzes

Der Vorplatz des Hauptgebäudes, der gleichzeitig auch das Dach der Einstellgarage ist, wurde im Rahmen der Sanierungsarbeiten restauriert und aufgewertet, sodass dieser neu hindernisfrei zugänglich und flexibler nutzbar istDafür wurden die Niveauunterschiede zwischen dem Vorplatz und dem Eingang zum Hauptgebäude angeglichen und jene von der Rämiststrasse zum Vorplatz hindernisfrei miteinander verbunden.

Das Erscheinungsbild hat sich nur geringfügig geändert: Form und Materialisierung sind gleich geblieben, die Natursteine wurden statt orthogonal radial verlegt. Durch den Wegfall der Steinbeete wirkt der Vorplatz insgesamt grosszügiger.

Die Hecken, die den Vorplatz umrandet hatten, wurden vor Baubeginn zu deren Erhalt in den Garten der Villa Hatt versetzt. Nach der Sanierung wurden rund um den Vorplatz neue Hecken gepflanzt. Der Vorplatz wurde im Frühjahr 2024 eröffnet.

Sanierung Tiefgarage

Aus den bisher 166 eher engen Personenwagenparkplätzen wurden neu 106, davon 16 mit Elektroladestation, realisiert. In der sanierten Rämihofgarage sind zudem 100 Velo- und 16 Motorradparkplätze sowie vier Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Menschen, zwei davon mit Elektroladestation, nutzbar Im D-Geschoss wurde zudem eine neue Verbindung ins HG geschaffen.

Durch die Neuanordnung von Parkplätzen und Gemäuer konnte sowohl die Verkehrsführung als auch die Orientierung in der Garage optimiert werden. Letzteres wird durch eine angepasste Beleuchtung unterstützt.

Die Garage wurde Anfang November 2022 wieder eröffnet.

Umgang mit den Kunstwerken von Harald Naegeli

In der Tiefgarage befanden sich 37 Werke von Harald Naegeli. Dabei handelt es sich um die umfangreichste Gruppe des Künstlers im öffentlichen Raum in Zürich. Die Kommission Kunst am Bau der ETH Zürich war sich der künstlerischen Bedeutung der Werke bewusst und erachtete es als wichtig, möglichst viele seiner mit Sprayfarbe gezeichneten Figuren zu erhalten.

Deshalb entschied die Kommission, alle Werke auf bestehenbleibenden Wänden zu erhalten. Dies betrifft mit 22 Arbeiten den grösseren Teil des Bestandes in der Tiefgarage. Die Mehrheit der Werke auf einer abzubrechenden Wand wurden in Absprache mit dem Künstler nicht erhalten. Sie werden jedoch umfassend dokumentiert – drei davon wurden mit einem speziellen Restaurationsverfahren abgetragen, und inventarisiert und in as Inventar der «Bestände der Baukultur ETH Zürich» aufgenommen.

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