Prix Zonta für Simone Schürle-Finke

Simone Schürle-Finke, Professorin für Reaktionsfähige Biomedizinische Systeme an der ETH Zürich, erhält zusammen mit der Medizinerin Andrea Ablasser von der EPFL den Prix Zonta 2019. Mit dem Preis zeichnen die Schweizer Zonta Clubs Frauen für ihre Leistungen im wissenschaftlich-technischen Bereich aus.

von Redaktion

Simone Schürle-Finke und ihr Team entwickeln winzige Maschinen im Mikro- oder Nanometerbereich für medizinische Anwendungen im menschlichen Körper. Beispielsweise könnten diese Systeme auf veränderte pH-Werte oder bestimmte enzymatische Aktivitäten reagieren und diese Information nach aussen kommunizieren, um bei der Diagnostik zu helfen. Oder sie könnten als Vehikel dienen, um Wirkstoffe gezielt an ihren Einsatzort ins Gewebe zu transportieren. Zudem will die Forscherin die Entstehung von Tochtergeschwüren bei Krebs genauer untersuchen.

Der mit 30'000 Franken dotierte Wissenschaftspreis der Schweizer Zonta Clubs wird alle zwei Jahre an Frauen für ihre exzellenten Leistungen in wissenschaftlichen und technischen Bereichen vergeben. Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, sich in diesen Bereichen auszubilden und zu engagieren. Schürle-Finke nahm die Auszeichnung am Samstag im KKL Luzern in Empfang, im Rahmen der schweizweiten 100-Jahrfeier von Zonta. Zonta International ist eine weltweite NGO, die sich für die Verbesserung der Stellung und Lebenssituation von Frauen einsetzt.

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