THE-Ranking: ETH weiter unter den besten

In der jüngsten Ausgabe des Hochschul-Rankings von Times Higher Education erreicht die ETH den 13. Rang – zwei Plätze hinter der Vorjahresklassierung. Damit zählt sie auch in dieser Rangliste weiter zu den besten Universitäten der Welt. Verbessern konnte sie sich in der Kategorie «Forschung».

Im dritten grossen Universitätsranking des Jahres, dem World University Ranking von Times Higher Education (THE) erreicht die ETH Zürich den 13. Platz, den sie sich mit der UC Berkeley teilt. Im Vorjahresranking lag die ETH noch auf Platz 11. Angeführt wird das Ranking wie schon in den Vorjahren von der University of Oxford. Die ETH Zürich ist weiterhin als beste Hochschule Kontinentaleuropas klassiert. Besonders ins Gewicht fallen beim THE-Ranking die Kategorien «Lehre», «Forschung» und «Zitationen» mit je 30 Prozent. Während sich die ETH im Bereich Forschung um zwei Plätze verbessern konnte, hat der Rückgang bei den Zitationen zur leicht tieferen Gesamtklassierung geführt.

«Unsere Strategie leitet sich vom Auftrag des Bundes ab, Grundlagen zu erforschen, Fachleute auszubilden und neues Wissen in die Wirtschaft und Gesellschaft zu transferieren», kommentiert ETH-Präsident Joël Mesot das Ranking. Unter diesen Rahmenbedingungen sei es als grosser Erfolg zu werten, dass sich die ETH weiterhin unter den weltbesten Universitäten wiederfinde.

ETH seit Jahren mit Spitzenplätzen

In den beiden anderen grossen Universitätsranglisten – im Shanghai- und QS-Ranking – konnte die ETH ihre Position in diesem Jahr halten, respektive verbessern: Im QS-Ranking stiess die ETH um einen Platz auf den 6. Rang vor, im Shanghai-Ranking liegt die ETH seit vier Jahren auf Rang 19.

Die Rankings unterscheiden sich sowohl in den Themengebieten, die sie in die Berechnungen mit einbeziehen, als auch hinsichtlich deren Gewichtung. THE und QS berücksichtigen sowohl Indikatoren für Lehre (z.B. Betreuungsverhältnis) als auch für Forschung (z.B. Publikationen) sowie finanzielle und personelle Ressourcen. Diese bündeln sie für jede Hochschule zu einem Gesamtergebnis. Ein typischer Bestandteil ihrer Methode sind Befragungen: Industrievertreter, Studierende und Forschende erhalten Fragen, um einzuschätzen, welche Hochschulen – abgesehen von der eigenen – in ihrem Fachgebiet führend sind.

Im Unterschied dazu fokussiert das Shanghai-Ranking komplett auf die Forschung. Die Rangierung der Hochschulen erfolgt nach Merkmalen wie Wissenschaftspreise (Nobelpreise und andere) oder häufig zitierten Publikationen.

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