Gärten und Freiräume

Studium und Arbeit an der ETH Zürich sind anspruchsvoll. Wer Entspannung im Grünen sucht, hat in der Hochschulumgebung einige Möglichkeiten. Öffentliche Gärten, Grün- und Freiräume erhöhen die Aufenthaltsqualität auf den Campus-Geländen der ETH Zürich im Zentrum und auf dem Hönggerberg.

Die Frei- und Grünräume der ETH Zürich umfassen sowohl grosszügige, öffentliche Gärten und Plätze als auch ruhige Nischen und stille Oasen zur Reflexion oder Diskussion für Studierende, Forschende und Mitarbeiter.

Bilder

Kein Strassenraum zu klein, ein Garten zu sein: Das Gebäude des einstigen Land- und Forstwirtschaftlichen Instituts LFW. (Bild: Florian Meyer)
Ein Kleinod: Gärten und grüne Fassaden am Gebäude LFW. (Bild: Florian Meyer)
Nischen, wo man diskutieren kann, beim ETH-Hauptgebäude. (Bild: Florian Meyer)
Zum Studium gehört der Austausch: Sitzbank auf der Polyterrasse. (Bild: Gian Marco Castelberg)
Die Polyterrasse ist ein beliebter Aufenthaltsort für Studierende. (Bild: Alessandro Della Bella)
Sitzplatz mit Aussicht: Der Dachgarten des LEE. (Bild: Fabian Stieger) Kurz Austreten: Dachgarten auf dem Gebäude LEE. (Bild: Florian Meyer)
Fast eine Oase: Gärten und Gewächshaus beim CHN. (Bild: Fabian Stieger)
Treffpunkt zwischen Studium und Feierabend: Der Hof des CAB. (Bild: Florian Meyer)
Ein Grüngürtel schmiegt sich an den Campus Hönggerberg. (Bild: Alessandro Della Bella)
Ein Ort zum Verweilen: Joseph-von-Deschwanden-Platz. (Bild: Gian Marco Castelberg) Schön: Der Alpengarten auf dem Campus Hönggerberg. (Bild: Fabian Stieger)
Das Herz aller ETH-Gärten: Der Albert-Steiner-Garten. (Bild: Gian Marco Castelberg)
Mit eigenem Weiher: Der Albert-Steiner-Garten. (Bild: Marco Carocari)
Leicht verborgen, doch ein Traum von einem Garten: Der Flora-Ruchat-Roncati-Garten. (Bild. Fabian Stieger)
Stilles Plätzen zum Reflektieren: Der Kindlistein beim HIT-Gebäude. (Bild: Fabian Stieger) Plätze gehören zum modernen, urbanen Campus. (Bild: Gian Marco Castelberg) Die Enzos schaffen Sitzgelegenheiten zum Nachdenken und Ausruhen: Auf der Piazza auf dem Hönggerberg... (Bild: ETH Zürich)
... und auf der Polyterrasse am Abend, bevor die Sonne hinter der Altstadt und dem Üetliberg untergeht. (Bild: Florian Meyer)
Nischen und Treffpunkte für das Gespräch zwischendurch: Vorplatz beim Departement Biosysteme in Basel. (Bild: Marco Carocari)

Polyterrasse und historische Gärten

Städtebaulich und gartenarchitektonisch erwähnswert sind:

  • Polyterrasse: Die heute rechteckige Aussichtsterrasse mit Mensen und Räumen für Sport wurde zwischen 1965 und 1978 gebaut und ist dem ETH-Hauptgebäude vorgelagert. Sie ist ein beliebter Aufenthaltsort für Studierende, Forschende und Mitarbeitende. Gästen und Touristen bietet sie eine prächtige Aussicht über Zürich, die Limmat und den Üetliberg. Über die Polybahn und zu Fuss ist sie gut zu erreichen.
    Auch die von Bäumen gesäumten Vorplätze rund um das Hauptgebäude bieten Aufenhaltsqualitäten und Rückzugsmöglichkeiten für Gespräche und Erholung.
  • Albert-Steiner-Garten: Diese grosszügige Gartenanlage befindet sich im denkmalgeschützten, ältesten Teil des Campus Hönggerbergs mit den Bauten für Physik, Biologie und Infrastruktur aus den 1960er- und 1970er-Jahren.
    Der Garten besteht aus einem grossflächigen Rasen und dem Löschteich, der eingerahmt ist von einer Gruppe von Kiefern und Eisenholzbäumen, die zusammen mit den Sträuchern und der heideartigen Bodenbepflanzung sowie einer Terrassenanlage den Charakter der Anlage prägen. Der Garten ist ein Zeugnis der Landschaftsarchitektur der Nachkriegsmoderne in der Schweiz.
    Benannt ist der Garten nach dem früheren Stadtbaumeister der Stadt Zürich und ETH-Professor für Architektur und Städtebau, Albert Heinrich Steiner (1905–1996). Dieser war für die Gesamtplanung der ETH Hönggerberg ab 1957 verantwortlich. Die Gartenanlage ist ein Zeuge des abstrakten Naturalismus aus der Feder des Landschaftsarchitekten Willi Neukom (1917-1983).
  • Flora-Ruchat-Roncati-Garten: Dieser naturnah gestaltete Garten ist ein malerisches Kleinod und eine heimliche Oase unter den Grünräumen der ETH. Er befindet sich auf der Rückseite des Pavillons und gruppiert sich um ein Biotop: dieser Teich weist eine organische Umrissform auf und sein Naturufer ist von Lärchengruppen und einem sanften Rasenhügel umgeben.
    Die karge Bepflanzung mit Koniferen und Gräsern geben dem Garten den Charakter einer Heide. Die Verwendung von Findlingen, «japanisch» anmutenden Trittplattenwegen und Sitzbänken schaffen einen Freiraum, der unmittelbar zum Reflektieren anregt.
    Der Garten ist ein Muster des ökologischen Naturalismus' aus der Feder der beiden Landschaftsarchitekten Willi Neukom und Hans Epprecht (1917-1980)
    mit einem Beitrag des ETH-Professors und bedeutenden Geobotanikers Elias Landolt (1926-2013). Benannt ist er nach Flora Ruchat-Roncati (1937-2012): Sie war eine einflussreiche Tessiner Architektin und die erste Professorin der ETH Zürich.

Nischen und kleinere Erholungsorte

Die ETH Zürich hat seit dem Herbst 2015 zwei Gärten im Zentrum und auf dem Hönggerberg, in denen sich vor allem Wildbienen zu Hause fühlen. (Bild: Florian Meyer)

Neben den Gärten, der Polyterrasse und der zentralen Piazza auf dem Campus Hönggerberg hat die ETH Zürich eine Reihe weiterer Grün- und Freiräume: zum Beispiel den Terrassengarten auf dem Gebäude HPP auf dem Hönggerberg oder im Zentrum den Dachgarten des Gebäudes LEE und das Gewächshaus beim Gebäude CHN.

Oft haben auch Grünkorridore, Hangkanten, Strassenränder mit Wiesen und Blumen, Vorplätze, Höfe oder auch Innenhöfe von Gebäuden den Charakter von nutzbaren Freiräumen. Ein typisches Beispiel dafür ist der gerne von Studierenden benutzte Vorplatz beim Gebäude CAB des Departements Informatik.

Erholungsorte

Grüne Nischen mit Sitzgelegenheiten eignen sich, um sich neben Studium und Forschung zu erholen und bieten den Freiraum, die eigene Arbeit zu reflektieren. Eine Auswahl von fünf feinen Erholungsorten im Zentrum sowie auf dem Campus Hönggerberg hat das ETH Community-Magazin «life» in der Ausgabe vom Juli 2018 vorgestellt.

Weitere Erholungsorte

Nachhaltiger Campus

Vergrösserte Ansicht: Insekt

Auf ihrem Campus lebt und die ETH Zürich die Prinzipien der Nachhaltigen Entwicklung in ihren drei Dimensionen Umwelt, Soziales und Finanzen. Die ETH versteht ihren Campus als «Reallabor», auf dem sie innovative Lösungen zum Schutz der natürlichen Ressourcen entwickelt, umsetzt und testet.
Weitere Informationen unter Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit erleben

Regelmässig organisiert ETH Sustainability, die Stabsstelle für Nachhaltigkeit, Exkursionen um Leuchtturmprojekte der Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsforschung erlebbar zu machen.
Weitere Informationen unter «Aktiv für Nachhaltigkeit, Exkursionen.

Biodiversität und tierfreundliche Umgebungen sind wichtige Aspekte der Campusgestaltung.
Zum Beispiel hat die ETH Zürich seit dem Herbst 2015 zwei Gärten im Zentrum und auf dem Hönggerberg, in denen sich vor allem Wildbienen zu Hause fühlen (vgl. Ein Tummelplatz für Wildbienen, Intern aktuell 05.10.2015).

Gemeinschaftsgarten Seed City

Eine Gelegenheit, aktiv einen Garten zu pflegen, bietet der Gemeinschaftsgarten Seed City auf dem Campus Hönggerberg. Auf ca. 1200 m² ist seit 2010 eine Oase der Biodiversität entstanden, die zum Lehren und Lernen, zum Anpacken und Entspannen einlädt.

Der Garten ist jederzeit offen für jeden! Wer mitmachen will, findet die Information unter externe Seitewww.seedcity.ch.

Pflege und Erneuerung der Grünflächen

Die Abteilung Betrieb pflegt und erneuert die Grünräume der ETH Zürich, damit sich Pflanzen, Tiere und Menschen wohlfühlen.
Ausserdem stellen die Fachleute der Abteilung ihr Know-how allen ETH-Angehörigen zur Verfügung.

Weitere Informationen unter Gebäudeservice oder in dem Artikel Menschen, Tiere und Pflanzen – alle sollen sich wohl fühlen (Intern aktuell, 23.07.2015).

Sportanlagen

Vergrösserte Ansicht: Spitzen erklimmen: Boulderanlage Hönggerberg. (Bild: Alessandro Della Bella)

Die Sportmöglichkeiten und Anlagen der ETH finden Sie unter Sport und ASVZ.

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