Zu Besuch bei Alessio Figalli

400 Mittelschülerinnen und Mittelschüler haben den Gewinner der Fields-Medaille 2018, Alessio Figalli, besucht. Man müsse kein Genie sein, um Mathematik zu betreiben, sagte Figalli.

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Ein Nachmittag mit Alessio Figalli (Video: Smovie / D-MATH)

Sie kamen aus allen Landesteilen der Schweiz und auch aus Norditalien und füllten das Auditorium Maximum im Hauptgebäude am Donnerstag bis auf den letzten Platz: 400 Mittelschülerinnen und Mittelschüler waren Alessio Figallis Einladung gefolgt und lauschten seinen Ausführungen zur Mathematik des optimalen Transports. Sachlich und sympathisch zugleich legte Figalli dar, was die Schönheit und den Nutzen der Mathematik ausmache und beantwortete auch die zahlreichen Fragen über sein Leben und seine Laufbahn.

Der Einstieg in die Mathematik sei streng, sagte Figalli, aber mit der Zeit werde sie sehr kreativ und man lerne, wie man mit mathematischen Formeln die Welt besser verstehen und neue Technologien entwickeln könne.

Man müsse kein Genie sein, um Mathematik zu betreiben, sagte Figalli und verwies auf den externe Seite Blog von Terence Tao, eines anderen Gewinners der Fields-Medaille. Er sagte auch «Wissenschaft ist ein Marathon, kein Sprint.» Auch er musste einmal jahrelang an einem Problem forschen, bis er schliesslich die Lösung fand. Er riet den Schülerinnen und Schülern, dass sie am besten ihren Interessen folgen sollten. Diese verliessen die ETH mit einem lebhaften Eindruck, weshalb die Mathematik spannend sein kann.

Vergrösserte Ansicht: Auf Instagram mit über 1800 Likes sehr beliebt: Das Selfie mit Alessio Figalli und den 400 Schülerinnen und Schülern. (Bild: ETH Zürich / Alessio Figalli)
Auf Instagram mit über 1800 Likes sehr beliebt: Das Selfie mit Alessio Figalli und den 400 Schülerinnen und Schülern. (Bild: ETH Zürich / Alessio Figalli)
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