Am Freitag fand die Einweihungsfeier mit 160 geladenen Gästen aus Politik, Wissenschaft, Architektur und dem Gesundheitssektor statt. Die Ansprachen hielten Ulrich Weidmann, ETH-Vizepräsident für Infrastruktur, Christian Wolfrum, ETH-Vizepräsident für Forschung, Roger Boltshauser, Architekt, sowie Bill Taylor, Departementsvorsteher des D-HEST und Jürg Leuthold, Vorsteher des Departements Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET), das fünf Professuren im Gloria Cube und seinen Sitz auch in den benachbarten Gebäude ETZ und ETA hat.
Während der Einweihungsfeier wurde der Name GLORIA CUBE an die Wand im Foyer montiert und begrüsst von nun an Mitarbeitende und Gäste – und wer das Haus betritt, erlebt auch ausserhalb von Feiern und Events, wie sich darin Ausbildung, Forschung und Translation gegenseitig bestärken.
Kommentare
Es freut mich, dass der damals neue Hörsaal von 1952 (Scherrer Hörsaal) der Architekten Oeschger so gut an den Gloria Cube integriert wurde. Auch der Kaiser von Äthiopien war auf seinem Besuch 1953 sehr beeindruckt, insbesondere von der Fernseh-Grossprojektion via Eidophor (aus der AfiF der ETH). Selbst die Astronauten vom Mond, anlässlich ihres Besuches Jahre später, begeisterten sich für das tragbare Mikrophon, wobei einer bemerkte «I like that mike…». Auch die Dimmfähigkeit der Fluoreszenzröhren Beleuchtung, eine Pioniertat der BBC, mittels der ersten Röhren-Thyristoren, war Neuland. Dass der Scherrer-Hörsaal, als Zeitzeuge für eine pionierhafte ETH, nach mehr als 70 Jahren noch immer in Betrieb ist, ist bewundernswert.