Wie die Ukraine ihr Energiesystem wiederaufbauen kann

ETH-Forschende haben mit Forschenden aus der Ukraine und Deutschland untersucht, wie sich die zerstörte ukrainische Energieinfrastruktur mit erneuerbarer Energie wiederaufbauen lässt. Demnach ermöglichen Solar- und Windkraft eine schnelle, dezentrale Versorgung und beugen der Korruption vor.

Wohngebäude während eines Stromausfalls.
Der Krieg gegen die Ukraine hat zu massiven Zerstörungen der Energieinfrastruktur geführt. Eine Folge davon sind Blackouts in Städten wie Kyjiw. In Zukunft könnten Wind- und Solarenergie das Rückgrat des ukrainischen Elektrizitätssystems bilden. (Bild: Oleksii Maznychenko / Adobe Stock)

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1 Kommentar

  • Benno Luthiger20.09.2024 14:34

    Eine zentralisierte Energieinfrastruktur ist anfällig auf Korruption, weil in einer solchen Infrastruktur leicht Monopole errichtet werden können. Deshalb erscheint eine dezentrale Energieerzeugung mit Wind- und Sonnenenergie vorteilhaft. Diese Überlegung ist leider nur halb richtig. Damit die dezentral erzeugte Energie abgeführt werden kann, braucht es ein Stromnetz. Dieses ist üblicher- und sinnvollerweise als Monopol aufgesetzt. Und so landen wir auch hier wieder bei der Korruptionsproblematik. Wind- und Sonnenenergie bringen sicher viele Vorteile, speziell für die Ukraine in der aktuellen Situation. Bezüglich der Korruption trifft das leider eher nicht zu.