Im Wettbewerb behauptet
Die ETH Zürich belegt im Times Higher Education World University Ranking 2022 den 15. Rang und behält damit ihre Spitzenposition in der Schweiz und in Kontinentaleuropa.
Es ist wieder soweit: Wie jedes Jahr im September erhalten Hochschulen auf der ganzen Welt ihr Zeugnis von Times Higher Education (THE) und sehen schwarz auf weiss, wie sie im Vergleich zu anderen Hochschulen stehen. Und die ETH Zürich schneidet auch in diesem Jahr sehr gut ab: Sie platziert sich im THE-Ranking 2022 auf Rang 15. Damit bleibt sie die beste Hochschule der Schweiz und behauptet ihre langjährige Position als bestplatzierte Hochschule Kontinentaleuropas. Sie befindet sich in guter Gesellschaft, denn gleich sieben der 200 besten Universitäten der Welt kommen aus der Schweiz.
Das THE World University Ranking berücksichtigt für die Berechnung der Gesamtbewertung die Themen Lehre, Forschung, Zitationen, internationale Perspektive und Zusammenarbeit mit der Industrie. Während sich die ETH Zürich sowohl in der Gesamtwertung wie auch in den Bereichen Lehre, Forschung und Zitationen steigern konnte, sind die Werte in den Bereichen Zusammenarbeit mit der Industrie und internationale Perspektive leicht gesunken. Paul Cross, Experte für Rankings an der ETH Zürich, sagt: «Die Konkurrenz an der Spitze der Rankings ist sehr gross.»
Hochschulen aus dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten führten die Rangliste vor der ETH Zürich an. Paul Cross erklärt, dass die ETH Zürich von ihrem bisherigen 14. Platz um einen Rang nach hinten verdrängt wurde, weil die Columbia University gleich sechs Plätze gut machte. Er weist auch auf die wachsende Konkurrenz durch zwei Universitäten in China hin - die Peking University und die Tsinghua University – die beide im World University Ranking rasch aufgestiegen sind und auf der Liste unmittelbar hinter der ETH Zürich liegen.
Präsident Joël Mesot meint dazu: «Klar ist der Wettbewerb unter internationalen Hochschulen für uns wichtig. Doch der eigentliche Fokus der ETH Zürich liegt auf einer langfristigen Strategie, um mit unseren Errungenschaften möglichst viel Nutzen für die Gesellschaft zu schaffen.»