Netto Null braucht einen Plan

Mit einem Fernziel für 2050 allein erreichen wir die Klimaneutralität kaum, sagt Reto Knutti. Die Politik muss nun den Kurs konsequent auf Netto Null ausrichten und einen Absenkpfad mit konkreten Massnahmen und Zwischenzielen definieren.

Reto Knutti

Nach dem Scheitern des CO2-Gesetzes im Juni steht die Schweizer Politik vor grossen Herausforderungen. Einerseits soll das Zwischenziel von 50 Prozent Reduktion der Treibhausgase bis 2030 weiterhin erreicht werden. Wie, ist man sich noch nicht einig. Andererseits steht die Abstimmung zur Gletscher-Initiative an. Diese verlangt, das Ziel «Netto Null 2050» in die Verfassung zu schreiben. Damit dürfte die Schweiz ab 2050 nicht mehr Treibhausgase ausstossen, als natürliche und technische CO2-Senken aufnehmen können.

Die Chancen der Initiative stehen gut, immerhin hat der Kanton Bern dieses Ziel vor ein paar Wochen klar angenommen. Auch der Bundesrat hat in seinem direkten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative das Ziel Netto Null 2050 aufgenommen, aber die Einigkeit täuscht. Das Parlament muss in der Diskussion des Gegenvorschlages in den nächsten Wochen wichtige inhaltliche Punkte klären.

Jahreszahl "2050" mit Pin auf dem CO2 geschrieben steht
Das Ziel, unter dem Strich bis 2050 keine Treibhausgase mehr auszustossen, erfordert eine Strategie mit konkreten Umsetzungsmassnahmen. (Bild: Olivier Le Moal/AdobeStock)

Massgebend ist das CO2-Budget

Erstens ist für die Erwärmung am Ende nicht nur der Zeitpunkt von Netto Null relevant, sondern wie viele Emissionen wir insgesamt ausstossen. Jede Tonne CO2 erwärmt die Erde, egal, wann und wo sie ausgestossen wird. Die Gletscher-Initiative wie der Gegenvorschlag verlangen darum einen mindestens linearen Absenkpfad. Dieser ist ein zentrales Element, um die totalen Emissionen zu begrenzen.

Entscheidend wäre hier, einen Startpunkt für den linearen Absenkpfad festzulegen, doch ein solcher ist im Moment weder in der Gletscher-Initiative noch im Gegenvorschlag bestimmt. Gibt es nur den Zeitpunkt für Netto Null, dann droht eine Politik des Abwartens bis 2040, nur um dann zu realisieren, dass die aufsummierten Emissionen zu hoch und eine rasche Reduktion auf null nicht mehr möglich sind.

Das CO2-Budget zeigt also, wie viel wir insgesamt für ein vorgegebenes Temperaturziel ausstossen dürfen. Die «erlaubten» CO2-Emissionen sind mitunter auch abhängig von den Massnahmen für andere Treibhausgase, von der Wahrscheinlichkeit, mit der wir das Ziel erreichen und davon, was ein fairer Beitrag der Schweiz an die globalen Anstrengungen sein soll. Selbst im optimistischsten Fall, wenn man global gleiche Emissionen pro Kopf für die Zukunft annimmt, sind die in der langfristigen Klimastrategie des Bundesrates vom Januar 2021 vorgesehenen Emissionen rund 40 Prozent über dem, was für 1.5 Grad Celsius nötig wäre.

Wenn man mit dem Prinzip der «gemeinsamen aber differenzierten Verantwortung» der UN-Rahmenkonvention argumentiert und die vergangenen Emissionen sowie die technischen und finanziellen Möglichkeiten einbezieht, müsste die Schweiz noch schneller reduzieren.

Zum Vergleich: Führen wir das bisherige Reduktionstempo fort, wären wir sogar 2.5-mal zu hoch. Wir sind also nicht auf Kurs. Würden die Emissionen bis 2030 halbiert und sänken danach linear bis 2050 auf netto null, lägen die totalen Emissionen noch etwa 15 Prozent zu hoch. Das ist aus meiner Sicht das Mindeste, was die Schweiz leisten muss und woran sich alle Vorschläge orientieren müssen.

Ein Verbot der Fossilen wäre wegweisend

Zweitens verlangt die Gletscher-Initiative den Ausstieg aus der fossilen Energie. Der Gegenvorschlag will deren Nutzung lediglich «reduzieren», soweit es «wirtschaftlich tragbar» ist. Wirtschaftlich tragbar ist nicht gleichbedeutend mit rentabel, aber die Formulierung bietet zu viel Spielraum für Ausreden, der Umstieg sei zu teuer.

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Zudem will der Gegenvorschlag Ausnahmen für Rettungsdienste und Landesverteidigung. Diese Ausnahmen sind unnötig, denn CO2-neutrale synthetische Treibstoffe gibt es heute schon. Bis 2050 bleibt genügend Zeit, die nötigen Produktionskapazitäten aufzubauen. Die von der Schweiz und der EU diskutierten Beimischquoten beim Kerosin schaffen solche Anreize. Aber auch ein lang angekündigtes Verbot ist ein starker Anreiz, Alternativen zu entwickeln, und schafft Planungssicherheit.

Was wir versäumen, belastet unsere Kinder

Drittens bleibt die Frage, wer bezahlen wird, und welche Anreize wirksam sind. Jede Tonne CO2 verursacht gemäss dem deutschen Umweltbundesamt über die Zeit und global aggregierte Klimaschäden von rund 200 Franken. Neueste Berechnungen liegen sogar deutlich höher.1

Zusätzlich muss jede Tonne, die das CO2-Budget für ein Temperaturlimit überstrapaziert, irgendwann wieder aus der Luft entfernt werden (netto negative Emissionen). Von heute rund 600 Franken werden diese Preise hoffentlich für unsere Nachkommen auf 200 Franken fallen, aber selbst dann verursachen wir ihnen Kosten von Hunderten Franken pro Tonne. Aktuell gibt es lediglich eine Lenkungsabgabe von rund 100 Franken pro Tonne auf fossilen Brennstoffen, nicht jedoch auf Treibstoffen und Kerosin.

Kurz: Wir bezahlen nur einen Bruchteil der effektiven Kosten der fossilen Energie und überlassen die Rechnung den jungen Generationen. Ein Modell mit einer «vorgezogenen Entsorgungsgebühr» ähnlich wie sie heute im Kleinen bei elektronischen Geräten besteht, würde die CO2-Vermeidung beschleunigen, Alternativen fördern, und unseren Kindern das Aufräumen erleichtern.2 Wo eine Lenkung über den Preis nicht mehrheitsfähig oder mangels Alternativen nicht ausreichend ist, braucht es Investitionsprogramme und Grenzwerte.3

Negative Emissionen gibt es nicht umsonst

Viertens gibt es entscheidende offene Fragen zu den negativen Emissionen: Wie viel Treibhausgase lassen sich künftig nicht oder nur sehr schwer vermeiden? Welches Potenzial haben natürliche Senken und technische Verfahren, um der Atmosphäre das CO2 wieder zu entnehmen? Was sind die Kosten? Wie geht man mit nicht permanenten Senken wie Wäldern und Böden um? Und müssen negative Emissionen stets im Inland erfolgen, auch wenn wie in der Schweiz geeignete geologische Lager begrenzt und die Sequestrierung teuer sind?

Vieles ist unklar. Dennoch müssen wir diese Technologien bereits heute entwickeln und skalieren, wollen wir sie morgen wirkungsvoll nutzen. Ähnlich wie bei der Photovoltaik wird es ein bis zwei Jahrzehnte dauern, bis die Verfahren günstig und breit verfügbar sind. Wir müssen jetzt damit beginnen.

Riskantes politisches Pokerspiel

Schliesslich steht viel auf dem Spiel: Ein reines Netto-Null-Ziel in der Verfassung würde weitere Schritte auf Gesetzesebene für die Umsetzung benötigen, was ähnlich umstritten wäre wie beim CO2-Gesetz. Kommen Gletscher-Initiative und Gegenvorschlag vors Volk, besteht zudem das Risiko eines doppelten Neins. Das wäre für die Schweiz und ihre Reputation fatal.

«Das Teuerste beim Klimaschutz ist, nichts zu tun.»Reto Knutti

Die Alternative, wie sie die Umweltkommission des Nationalrats nun vorschlägt, ist ein indirekter Gegenvorschlag auf Gesetzesebene, der die Gletscherinitiative überflüssig machen könnte. Was im Parlament am Schluss mehrheitsfähig sein wird, steht in den Sternen.

Fest steht: Mit der Ratifizierung des Pariser Übereinkommens muss die Schweiz ihren Beitrag zu einem globalen Netto-Null-Ziel leisten. Mit ihren Mitteln und ausgezeichneten Möglichkeiten als Innovationsstandort kommt ihr dabei eine Vorreiterrolle zu. Und es lohnt sich langfristig: Das Teuerste beim Klimaschutz ist, nichts zu tun.

Trotz allen Unsicherheiten und Befindlichkeiten nach dem verlorenen CO2-Gesetz: Bundesrat und Parlament sind gefordert, bei den Vorlagen zur Gletscher-Initiative die Weichen konsequent auf Netto Null zu stellen und neben dem Fernziel für 2050 Massnahmen und Zwischenziele zu erarbeiten. Wir können den Klimaschutz nicht länger auf die lange Bank schieben.

Eine kürzere Version dieses Meinungsbeitrages erschien am 10.10.2021 in der externe Seite NZZ am Sonntag.

Referenzen

1 Jarmo S Kikstra et al 2021. externe Seite The social cost of carbon dioxide under climate-economy feedbacks and temperature variability. Environmental Research Letters 16 094037.

2 David A. Stainforth. externe Seite Polluter pays’ policy could speed up emission reductions and removal of atmospheric CO2. Nature 2021

3 Beitrag im Zukunftsblog von Anthony Patt und Johann Lilliestam: Eine Alternative zu CO2-Steuern

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9 Kommentare

  • Martin Holzherr28.10.2021 10:46

    Zitat Reto Knutti: „ Ein Verbot der Fossilen wäre wegweisend“ Nur schon das Streichen aller Subventionen für Diesel, Benzin und Kerosin würde viel bringen. Gemäss Spiegel Online gilt für Deutschland ( https://www.spiegel.de/wirtschaft/subventionen-wo-deutschland-mehr-als-200-milliarden-euro-an-zweifelhaften-ausgaben-einsparen-koennte-a-1c87b301-75fd-429b-a01d-2589bae56d9f ), Zitat: „Allein sechs Milliarden Euro Steuereinnahmen entgehen dem Staat wegen der Pendlerpauschale, 8,2 Milliarden Euro sind es bei der Dieselförderung, 8,4 Milliarden Euro bei der Energiesteuerbefreiung des Kerosins (die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2018, das von der Behörde analysiert wurde). Insgesamt, zu diesem Schluss kommt das Umweltbundesamt, waren 65,4 Milliarden Euro an Förderausgaben, Finanzhilfen und Steuerbefreiungen »als umweltschädlich einzustufen«.“

     
       
    • Thomas Carli27.10.2021 04:26

      Sie schreiben "Diese verlangt, das Ziel «Netto Null 2050» in die Verfassung zu schreiben. Damit dürfte die Schweiz ab 2050 nicht mehr Treibhausgase ausstossen, als natürliche und technische CO2-​Senken aufnehmen können" Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass Netto Null bedeutet, dass die Summe aller menschlichen Emissionen Null ist - damit die natürlichen Senken das CO2 langsam aber sicher wieder aus der Atmosphäre entfernen können, und die CO2-Konzentration langsam wieder sinkt. So wie Sie es hier beschreiben, ist es mit natürlichen Senken zusammen 0, d.h. die CO2-Konzentration in der Atmosphäre bliebe konstant. Können Sie bitte den Begriff Netto Null genau definieren, und uns die Konsequenzen für die CO2-Konzentration und für die Temperatur für die beiden Fälle (konstante CO2-Konzentration, langsam sinkende CO2-Konzentration dank natürlicher Senken) beschreiben? Danke zum Voraus für eine Präzisierung

       
      • Reto Knutti27.10.2021 16:19

        Vielen Dank für die Frage. In der Tat ist die Formulierung unklar, es sollte heissen "zusätzliche natürliche und technische Senken. Natürlich bezieht hier sich nicht auf die natürlichen CO2 Flüsse in Ozean und Biosphäre, sondern, sondern *zusätzliche* natürliche (oder biologische) Senken wie Aufforstung, Waldbewirtschaftung, Pflanzenkohle, veränderte Bodenbearbeitung etc, technisch umfasst Sequestrierung. Netto Null bedeutet also wie Sie sagen dass die Summe aller menschgemachten Emissionen Netto Null ist. Wenn dies der Fall ist, dann sinkt die atm. Konzentration langsam wieder. Die Temperatur bleibt hingegen praktisch konstant, weil sie der atmosphärischen Konzentration hintennach hinkt. Würde man die Konzentration nur konstant halten, dann würde die Erwärmung noch über min. ein Jahrhundert weitergehen (commitment warming, "warming in the pipeline").

         
         
       
    • Martin Holzherr22.10.2021 09:51

      „Netto Null braucht einen Plan“ und das bedeutet eben mehr als Absichtserklärungen. Einen solchen detaillierten Plan hin zu Netto Null besitzt momentan nur ein einziges mir bekanntes Land: Grossbritannien. Beschrieben in In-depth Q&A: The UK’s net-zero strategy ( https://www.carbonbrief.org/in-depth-qa-the-uks-net-zero-strategy ) verwendet dieser Plan praktisch jedes denkbare Mittel zur Dekarbonisierung: Bis 2035 soll die Stromerzeugung vollkommen CO2 neutral sein mittels Offshore und Onshore -Wind, Atomkraftwerken und Gaskraftwerken mit Carbon Capture&Storage. Neue Autos und Kleinlaster dürfen ab 2030 kein CO2 mehr emittieren und um das sicherzustellen wird ab 2024 die maximale Anzahl der neu verkauften Verbrenner bereits von Jahr zu Jahr immer stärker reduziert. Die Industrieemissionen beispielsweise durch Stahl und Zement sollen bis 2035 um 63-76% sinken. Und die Emissionen durch Heizungen und Gebäude sollen bis 2035 um 47-62% sinken und bis 2050 dann auf Null sinken. Dabei sollen Wärmepumpen und teilweise auch Wasserstoff zum Einsatz kommen. Sogar für die Landwirtschaft gibt es Vorgaben. Nichts wird ausgelassen in diesem Plan und für alles gibt es detaillierte Massnahmen. Ich bin überzeugt, jedes Land braucht entweder so einen detaillierten Plan oder aber es braucht einen sehr hohen Preis für CO2-Emissionen um alle Wirtschaftsakteure in die Richtung von Nullemissionen zu bewegen.

       
         
      • Martin Holzherr21.10.2021 10:29

        Ein vorgeschriebener mindestens linearer Absenkpfad für Treibhausgasemissionen ab beispielsweise 2025 hätte gewaltige Konsequenzen für alle weiteren politischen Entscheide im Klimabereich. So wäre etwa ein Ersatz der Atomkraftwerke durch 6 Gaskraftwerke ( für die Winterlücke) kaum mehr möglich und auch ein System von sehr vielen Blockheizkraftwerken wäre nur noch möglich, wenn diese Blockheizkraftwerke nur gerade in extremen Strommangelsituationen zum Einsatz kämen, nicht aber für ganze Wochen während des Winters.

         
           
        • Daniel Alder21.10.2021 09:40

          Wir sehen den Eisberg. Wir sagen uns, wir wollen kurz vorher zum Stillstand kommen. Und trotzdem schauen wir Jahr für Jahr zu, wie sich die Geschwindigkeit kein bisschen verringert. Die Kraftanstrengungen am Ende müssten immens sein, wahrscheinlich verschiebt man aber lieber den Eisberg (das Ziel), weil alles andere politisch nicht mehr durchsetzbar ist. Es geht eigentlich nicht um wirtschaftliche Tragbarkeit, sondern um eine noch nicht erkannte wirtschaftliche Chance. China scheint diese Chance erkannt zu haben. Die nordischen Länder sowieso. Ein geplanter Atomausstieg ist wenig hilfreich, aber wichtiger wären wirklich endlich Entscheidungen. Und wenn man mal welche hat, werden sie ausgerechnet von der Klima-Lobby selbst sabotiert, weil sie nicht gut genug sind. Aber hey: ist es wirklich besser, nichts zu tun und weitere paar Jahre abzuwarten, bis vielleicht wieder dasselbe passiert? Oder wärs nicht besser, mal leicht einzusteigen, sodass alle merken, dass es eigentlich gar nicht so schlimm wäre?

           
             
          • Daniel Spreng20.10.2021 17:32

            Danke für den wertvollen Beitrag. Ein Punkt habe ich jedoch vermisst. Mir scheint, wenn man von einem fairen Beitrag der Schweiz zum globalen Effort spricht, sollte man die netto importierten grauen Emissionen nicht ausser Acht lassen. Es macht mich etwas traurig, wenn dieser (im CH Kontext) quantitativ so wichtige Faktor von jüngeren ETH Kollegen unterschlagen wird.

             
               
            • Max Blatter20.10.2021 09:53

              Wenn etwas ökologisch nicht tragbar ist, muss ein vollständiger und rascher Ausstieg erfolgen. Die "wirtschaftliche Tragbarkeit" ist dann sowas von egal. Leider begreifen das manche politische Parteien (bei uns in der Schweiz wie auch in Deutschland) noch immer nicht und meinen, Nachhaltigkeit sei zum Nulltarif zu haben. Die Wahrheit ist: Hätte man vor 50 Jahren zu handeln begonnen (als das Wissen über die Zusammenhänge durchaus schon vorhanden war), wäre das zu wesentlich geringeren Kosten möglich gewesen. Und welche Kreise waren schon damals die großen Bremsklötze? Die gleichen wie heute! Wenn wir noch weiter auf sie hören (ob bei uns in der Schweiz oder in Deutschland), wird die Sache immer noch teurer. Das "Nein" zum CO2-Gesetz war ein Ausrutscher, der nicht nochmals passieren darf.

               
              • Martin Holzherr25.10.2021 23:25

                Zitat: „Die wirtschaftliche Tragbarkeit ist dann sowas von egal“ Antwort: Die wirtschaftliche Tragbarkeit ist nie egal. Ein starker Wirtschaftseinbruch ist nichts anderes als ein vollständiger Lockdown. Und das hält man nicht Jahre lang durch. Doch Tatsache ist: Die Schweiz und auch Deutschland geben für den Klimaschutz weniger aus als für die Armee. Das heisst: die Schweiz und Deutschland haben noch nicht begriffen, dass Klimaschutz heute wichtiger ist als die Landesverteidigung mit der Armee.