Wo sollen Windräder in der Schweiz stehen?

Eine Studie von ETH-Forschenden zeigt erstmals, wie sich die Lockerung der Raumplanung auf den Ausbau der Windenergie in der Schweiz auswirken würde. Will man möglichst wenig Windanlagen in den Alpen und in der Schweiz generell, sollte man die Nutzung von windstarken Agrarflächen im westlichen Mittelland erwägen.

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6 Kommentare

  • Sagi Brave13.01.2025 16:35

    Nirgends soll dieser müll aufgestellt werden! wartet nur bis die studien herauskommen, die ganz klar aufzeigen, dass diese technologie so ziemlich in allen kategorieren nicht nur 0 effizienz aufweist, sondern die reinste umweltsünde darstellt. bereitet euch auf diese ohrfeige vor, akzeptiert sie und überlegt euch beim nächsten trend dieser derzeit krankenhaften klima-politik, ob es wirkliche eine fundiert gute idee ist.

     
       
    • Marco Mueller28.11.2023 19:17

      Die 4.3 TWh aus Windkraft sind ja geradzu noch harmlos zu dem was die vom Bund in Auftrag gegebene Studie behauptet. Dort wollen sie uns weiss machen, dass die Schweiz ein Windpotenzial von 29.5TWh/a haben soll, das wären 5267 WKA die alle unter optimalen Bedingungen, die in der Realität nicht existieren, laufen sollen. Wo diese 5267 WKA stehen sollen hat noch niemand heraus gefunden. Mit zwei neuen AKW der 4. Generation wäre das Problem gelöst.

       
         
      • Kurt Sager22.03.2023 16:19

        Pikant ist das Titelfoto mit dem Windpark Griess/Nufenen! Soll er als Muster für viel Wind in den Bergen herhalten? Effektiv betrug dort die Produktivität im Mittel der fünf Jahre 2018 bis 2022 lausige 7.2 Prozent ! Wäre dies auch ein Grund, um für die Verlagerung dieser Stromproduktion von den Alpen in das "flache" Mittelland zu werben ? Die Studie soll ausweisen, dass das windstarke hügelige Mittelland, vor allem in den Kantonen Freiburg und Waadt, für die Windstromproduktion besonders geeignet sein soll. Dies dank den über 200 m grossen, von weitem gut sichtbaren Windturbinen! Wäre die Bevölkerung damit einverstanden? Weiss sie das der Bund die Investitionen in diese Monster mit 60% subventioniert? Übrigens : die Produktivität hängt mit der 3. Potenz von der Windgeschwindigkeit ab. Welche Daten haben die Autoren verwendet? Etwa den Windatlas der Schweiz, der in den letzten 8 Jahren drei Revisionen erlebt hat, mit mal mehr und dann wieder weniger Wind, vor allem in der Westschweiz … Die Autoren plädieren (Zitat): für möglichst wenig Windanlagen … über 96% von den grössten Turbinen … vor allem im Westschweizer Mittelland.

         
        • Marco Mueller28.11.2023 19:38

          Ich vermute Eq 1 ist falsch, bzw. absolut ungenau. Man kann nicht einfach eine mittlere Windgeschwindigkeit mit 8760h multiplizieren um den Jahresertrag zu bekommen. So etwas ist geradezu dilletantisch. Man muss die genaue Windverteilung kennen über das ganze Jahr und dann am besten Minutenweise integrieren. D.h. die Summe müsste über die Zeit gerechnet werden und nicht von U cut-in bis U cut-off.

           
           
         
      • Tobias Schmidt20.03.2023 11:08

        Ein wirklich gutes Beispiel, wie die ETH Zürich mit ihrer wissenschaftlichen Expertise beitragen kann, politische Entscheidungsträger zu informieren.

         
        • peter müller28.03.2023 18:45

          Kompletter Käse der ETH. Seit sagen wir mal 1990 hat es eine Unzahl von Windprojekten gegeben. Resultat ungefähr 120 Megawatt entspricht dem Wägitaler Wasserkraftwerk. Wer immer auf diese mehr als 4 Terrawatt kommt hat nie ein Windprojekt 100% durchgezogen. Das ist schlicht Realitätsfremd.