Antivirale Textilien und vertikaler Gemüseanbau
Die ETH Zürich blickt auf ein sehr erfolgreiches Spin-off-Jahr zurück: 34 Spin-off-Firmen wurden 2020 gegründet. Auffällig viele davon sind in den Bereichen künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit angesiedelt. Finanzierungsrunden von über 400 Millionen Franken und der Börsengang von HeiQ zeugen zudem vom Markterfolg bestehender ETH-Spin-offs.
Nachhaltigkeit spielt bei den Neugründungen eine grosse Rolle: Sechs der 34 neuen ETH-Spin-offs entwickeln Produkte oder Dienstleistungen in diesem Bereich. So zum Beispiel das Spin-off Yasai, das auf nachhaltigen, vertikalen Gemüseanbau in der Schweiz setzt. Im Vergleich mit herkömmlichen Anbaumethoden braucht dieser Ansatz weniger Grundfläche, nur ein Bruchteil des Wassers und keine Pestizide, da die Luft gefiltert werden kann.
Die Gründer selbst werden jünger und weiblicher. Immer mehr ETH-Studierende gründen bereits direkt nach dem Masterstudium ein Spin-off und beweisen wirtschaftliches Geschick sowie ein gutes Gespür für den Markt. Detlef Günther, Vizepräsident für Forschung, führt dies unter anderem auf das starke Gründer-Ökosystem an der ETH und die internen Fördermassnahmen zurück. In den letzten Jahren hat die Zahl der Gründerinnen an der ETH leicht zugenommen: 2020 wurden sechs Spin-offs von Frauen mitgegründet. Vanessa Wood übernimmt zum 1. Januar 2021 als Vizepräsidentin für Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen den Bereich von Detlef Günther. Sie hofft, künftig noch mehr Frauen darin bestärken zu können, ihre Ideen in die Wirtschaft zu tragen.
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Kontakt/Links:
Dr. Marjan Kraak, Gruppenleitung Spin-off Gründungen, ETH transfer
weiterführende Dokumentation (nur in Englisch) «The Performance of Spin-off Companies at the Swiss Federal Institute of Technology Zurich», release August 2020
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