ETH-News
Alle Geschichten mit dem Stichwort Chemie
Hellgrüner Wasserstoff tut es auch
- Energiewissenschaften
- Verfahrenstechnik
- Nachhaltigkeit
- Chemie
Ob nachhaltig hergestellter Wasserstoff wirklich zu 100 Prozent grün sein soll, diskutiert im Moment die Politik. Am Beispiel der Herstellung von Ammoniak und Kunstdünger berechneten Forschende: «Fast nachhaltig» wäre unter dem Strich besser.
KI entwirft neue Medikamente anhand von Proteinstrukturen
- Chemie
- Maschinelles Lernen
- Pharmazeutische Wissenschaften
- Medizin
Mit einem neuen Computerverfahren lassen sich pharmazeutische Wirkstoffe einfach und schnell ausgehend von der dreidimensionalen Oberfläche eines Proteins erzeugen. Das von Chemiker:innen der ETH Zürich entwickelte Verfahren könnte die Medikamentenforschung revolutionieren.
Wie man helle Quantenpunkte noch heller macht
- Quantenwissenschaften
- Chemie
Forschende der Empa und der ETH Zürich haben Verfahren entwickelt, mit denen sie aus Perowskit-Quantenpunkten schnellere und effizientere Strahler machen und so ihre Helligkeit deutlich verbessern können. Dies ist sowohl für Anwendungen in Bildschirmen als auch in Quantentechnologien relevant.
Nachhaltige Düfte vom Berg der Götter
- Chemie
- Nachhaltigkeit
- Chemie
- Biotechnologie
Die ETH-Chemikerin Freideriki Michailidou entwickelt neue Verfahren, um Duftstoffe nachhaltig zu produzieren. Dabei untersucht sie die Düfte seltener aromatischer Pflanzen, die nur am Olymp in Griechenland wachsen.
Nachhaltige Lösung für sauberes Trinkwasser
- Nachhaltigkeit
- Chemie
- Ingenieurwissenschaften
- Materialwissenschaften
- Entwicklungszusammenarbeit
ETH-Postdoc Olivier Gröninger verbessert mit seinem Projekt Openversum die Trinkwasserversorgung von Menschen in ländlichen Gebieten Südamerikas. Davon profitieren nicht nur die Familien, sondern auch die lokale Wirtschaft und das Klima.
Attosekunden-Messung an Elektronen in Wasser-Clustern
Chemie
Forschende an der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, mit der nur wenige Attosekunden dauernde Elektronenbewegungen in Wasser-Clustern zeitlich aufgelöst werden können. Die Technik kann sowohl zur genaueren Erforschung von Wasser als auch für schnellere Elektronik benutzt werden.
Bauteil für Computer nach Vorbild des Gehirns
- Nanowissenschaften
- Chemie
- Elektrotechnik
- Maschinelles Lernen
- Materialwissenschaften
- Informations- und Computertechnologie
- Neurowissenschaften
Forschende von ETH Zürich, Universität Zürich und Empa entwickelten ein neues Material für ein Computerbauteil, das flexibler einsetzbar ist als seine Vorgänger. Damit sollen elektronische Schaltungen gebaut werden, die sich am menschlichen Gehirn orientieren, und die Aufgaben des maschinellen Lernens effizienter lösen können.
Spark Award für neues biochemisches Verfahren
- Chemie
- Medizin
- Biologie
Ob Diagnostik oder Therapie: Das biochemische Verfahren von Daniel Richter, Edgars Lakis und Jörn Piel verspricht vielseitige Anwendungsmöglichkeiten in Forschung und Medizin. Für ihre Innovation wurden sie jetzt mit dem Spark Award 2022 der ETH Zürich ausgezeichnet.
Lichtverstärkung beschleunigt chemische Reaktionen in Aerosolen
- Chemie
- Klimawissenschaften
- Physik
Aerosole in der Atmosphäre reagieren unter Sonnenlichteinstrahlung. Im Innern der Aerosol-Tröpfchen und -Partikel wird das Licht verstärkt, was die Reaktionen beschleunigt, wie ETH-Forschende nun zeigen und beziffern konnten. Die Wissenschaftler:innen raten, den Effekt in künftigen Klimamodellen zu berücksichtigen.
Kunststoff in seine Einzelteile zerlegt
- Nachhaltigkeit
- Chemie
- Materialwissenschaften
Einem Team von ETH-Forschenden um Athina Anastasaki ist es gelungen, einen Kunststoff in seine molekularen Bausteine zu zerlegen und über 90 Prozent dieser Bausteine zurückzugewinnen. Ein erster Schritt hin zur echten Wiederverwertung von Kunststoffen.
Plastikrecycling soll kein Selbstzweck sein
- Nachhaltigkeit
- Chemie
- Umweltwissenschaften
- Nachhaltigkeit
Kunststoffe im Kreislauf halten zu wollen entspricht dem Zeitgeist – doch hohe Sammelquoten nützen wenig, wenn das Rezyklat nur begrenzt Neuware ersetzt, meint Magdalena Klotz.
Das Schmetterlingsprinzip genutzt
- Nanowissenschaften
- Chemie
- Mikrotechnologie
ETH-Forschende erzeugen Farben, indem sie bestimmte Nanostrukturen 3D-drucken, die sie einem Schmetterling abgeschaut haben. Mit diesem Prinzip können künftig Farbbildschirme hergestellt werden.
Wachsender Kohlenstoff-Fussabdruck von Kunststoffen
- Nachhaltigkeit
- Chemie
- Umweltwissenschaften
ETH-Forschende analysierten die weltweite Wertschöpfungskette von Kunststoffen und stellten fest: Die Klima- und Gesundheitsfolgen von Plastik sind wegen vermehrt genutzter Kohle für Prozesswärme, Strom und als Rohstoff in der Produktion grösser als erwartet.
Der Protein-Ingenieur
- Pharmazeutische Wissenschaften
- Chemie
- Gesundheitswissenschaften
- Biotechnologie
- Biologie
Tom Edwardson veränderte eine künstliche winzige Proteinstruktur, um sie als Vehikel für RNA-Moleküle und andere Wirkstoffe nutzen zu können. Seine Entwicklung möchte er nun in einem Spin-off zur Marktreife bringen.
Bedenklicher Blick auf Plastik
- Nachhaltigkeit
- Chemie
- Umweltwissenschaften
ETH-Forschende untersuchten Chemikalien in Kunststoffen. Sie fanden eine unerwartet hohe Anzahl von potenziell besorgniserregenden Substanzen, die absichtlich in Plastik verwendet werden. Bei Chemikalien in alltäglichen Kunststoffprodukten mangelt es an Transparenz.
Verstehen, wie Viren in der Evolution entstanden sind
- Chemie
- Gesundheitswissenschaften
- Biotechnologie
- Evolution
- Biologie
Forschende der ETH Zürich haben in einem Laborexperiment einen Schlüsselschritt in der Evolutionsgeschichte von Viren nachgestellt: Es ist den Forschenden gelungen, ein natürliches Protein so zu verändern, dass Hüllen entstanden sind, die Erbgut einlagern können.
Plastik in den Griff bekommen
- Nachhaltigkeit
- Chemie
- Materialwissenschaften
- Umweltwissenschaften
- Nachhaltigkeit
- Gesellschaft
Das Mikroplastik-Problem löst man nicht mit pauschalen Verboten, denkt Denise Mitrano. Wir sollten Kunststoffe präzis regulieren, um Innovation und Umweltsicherheit zu fördern.
Wie Aerosole entstehen
- Chemie
- Klimawissenschaften
- Physik
Forschende der ETH Zürich haben mit einem Experiment untersucht, wie die ersten Schritte bei der Bildung von Aerosolen ablaufen. Ihre Erkenntnisse helfen nun, die Aerosolbildung – beispielsweise bei der Entstehung von Wolken in der Atmosphäre – besser verstehen und modellieren zu können.
Von Schneiderobotern und Löcher stanzenden Hummeln
- Neurowissenschaften
- Verfahrenstechnik
- Mathematik
- Pflanzenwissenschaften
- Umweltwissenschaften
- Agrarwissenschaften
- Robotik
- Pharmazeutische Wissenschaften
- Maschinenbau
- Chemie
- Quantenwissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
- Geoinformation
- Bauingenieurwissenschaften
- Biotechnologie
- Biologie
Ein aussergewöhnliches Jahr geht zu Ende. ETH-News blickt zurück auf Lichtblicke in schwierigen und unruhigen Zeiten, auf geniale Einfälle, spannende Wissenschaft und gelebte Solidarität während und abseits der Corona-Pandemie.
Wirkungsweise wichtiger Katalysatoren entschlüsselt
- Nachhaltigkeit
- Chemie
Die Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff ist eine wichtige chemische Reaktion, auch im Hinblick auf die vermehrte Nutzung von Wasserstoff als Energieträger in nachhaltiger Mobilität. Ein internationales Forscherteam hat nun die Wirkungsweise eines Katalysators entschlüsselt.
Der Antikörper-Ingenieur
- Chemie
- Lebenswissenschaften und Medizin
Für seine Doktorarbeit hat Jonathan Kiefer Antikörper hergestellt, die dem körpereigenen Abwehrsystem helfen, gegen Leukämiezellen vorzugehen. Mit dem Pioneer-Fellowship der ETH Zürich möchte er nun seinen Traum verwirklichen: die Moleküle weiterentwickeln und als Therapie zur Marktreife bringen.
Markersubstanz für die Erforschung neurologischer Krankheiten
- Pharmazeutische Wissenschaften
- Bildgebende Verfahren
- Gesundheitswissenschaften
- Chemie
- Medizin
- Neurowissenschaften
Eine neue Substanz macht bestimmte Moleküle im Gehirn mittels Bildgebung sichtbar. Damit können neurologische Erkrankungen besser erforscht werden.