ETH-News
Alle Geschichten von Michael Keller
Das Rätsel um den kathodischen Korrosionsschutz geklärt
- Bauingenieurwissenschaften
- Materialwissenschaften
- Nachhaltigkeit
Der kathodische Korrosionsschutz ist eine weit verbreitete Methode, um stahlbasierte Infrastruktur vor Korrosion zu bewahren. Nun haben ETH-Forschende die genaue Wirkungsweise geklärt und damit eine umstrittene Frage gelöst, welche die Ingenieurgemeinschaft seit Jahrzehnten beschäftigt.
Die ETH Zürich nimmt Kurs auf Netto-Null
- Nachhaltigkeit
- Klimawissenschaften
Mit Pop-up-Events von Studierenden und dem ersten Net Zero Day beginnt die ETH Zürich ihre Expedition in Richtung Klimaneutralität. Das Programm «ETH Netto-Null» unterstützt die Emissionsreduktion bis 2030 und bietet Raum zum Mitmachen.
Die Ursache des Guillain-Barré-Syndroms aufgeklärt
- Biologie
- Medizin
- Neurowissenschaften
Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine seltene Krankheit, bei der das Immunsystem die peripheren Nerven angreift. Betroffene leiden an Muskelschwäche und Lähmungen. Ein Forschungsteam unter Leitung der ETH Zürich hat nun den Mechanismus dieser Autoimmunreaktion aufgeklärt.
Forschung, die nachhaltig nützt und nährt
- Agrarwissenschaften
- Nachhaltigkeit
- Welternährung
- Ernährungswissenschaften
Die ETH Zürich tritt an der Olma in St. Gallen auf. Mit Spin-offs und Spielen vermittelt der ETH-Stand, wie Forschung zu einer nachhaltigen Schweizer Ernährungs- und Landwirtschaft beitragen kann.
Ozeanversauerung in farbigen Streifen
- Klimawissenschaften
- Nachhaltigkeit
Unsere Meere werden immer saurer. Diese abstrakten chemischen Veränderungen veranschaulichen ETH-Klimaforschende nun mit farbcodierten Streifen. Als Basis dienen weltweite Beobachtungen der Ozeanversauerung während der letzten vier Jahrzehnte.
Wie Salmonellen im Darm koexistieren und Antibiotikaresistenzen austauschen
- Biotechnologie
- Biologie
- Medizin
Durchfall erregende Salmonellen können alternative Nahrungsquellen nutzen und im Darm gedeihen, auch wenn dieser bereits von einem eng verwandten Stamm besiedelt wird, wie ETH-Forschende berichten. Das begünstigt den Austausch von Antibiotikaresistenzen.
Das «Wer mit wem» im Mikrobiom verstehen
- Biologie
- Nachhaltigkeit
- Computational Biology
Mikrobiolog:innen der ETH Zürich haben Modelle entwickelt, die anhand von Nahrung und Stoffwechsel pflanzenbewohnender Bakterien vorhersagen können, wie die Mikroben auf der Blattoberfläche wechselwirken und so das Mikrobiom bilden.
Andere Wege für das Abwasser
- Verfahrenstechnik
- Umweltingenieurwissenschaften
- Ingenieurwissenschaften
- Umweltwissenschaften
- Fokus
Die Wasserwirtschaft mit Kanalisation und zentralen Kläranlagen ist nicht mehr zukunftsfähig und global keine Lösung. Umweltingenieurinnen und -ingenieure der ETH Zürich und der Eawag bereiten den Weg zu einer dezentraleren und kreislauffähigen Wasserinfrastruktur.
Wie ein Ozean-düngendes Bakterium Verbände bildet
- Umweltingenieurwissenschaften
- Nachhaltigkeit
- Biologie
Trichodesmium, ein häufiges und ökologisch bedeutendes Bakterium, düngt nährstoffarme Ozeane und ermöglicht so höheres Leben. Entscheidend für seinen Erfolg ist die Fähigkeit, Verbände zu bilden, um rasch auf Veränderungen in ihrer Umwelt zu reagieren. ETH-Forschende zeigen auf, wie sich die Mikroben dabei organisieren.
Dürren vermindern zunehmend die Land-CO2-Aufnahme in den Tropen
- Klimawissenschaften
- Nachhaltigkeit
ETH-Forschende finden Hinweise, dass Dürren den Kohlenstoffkreislauf in Regenwäldern in den letzten sechzig Jahren zunehmend beeinträchtigten. Die meisten Klimamodelle erfassen diese Beobachtung nicht. Das könnte bedeuten, dass Landökosysteme als Kohlenstoffsenken in Zukunft weniger CO2 aufnehmen als erwartet.
Energiesicherheit in einer klimaneutralen Schweiz ist möglich
- Energiewissenschaften
- Nachhaltigkeit
- Elektrotechnik
- Politische Wissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
Eine sichere Energieversorgung in einer fossilfreien Schweiz ist technisch machbar und bezahlbar. Zu diesem Schluss gelangt eine Expertengruppe des Energy Science Center in einem aktuellen Whitepaper. Voraussetzungen sind eine gesteigerte erneuerbare Stromproduktion und ein effizienter Stromhandel mit Nachbarstaaten.
Was Wälder im Sommer verbraunen lässt
- Klimawissenschaften
- Nachhaltigkeit
- Pflanzenwissenschaften
Wälder in ganz Europa leiden im Sommer vermehrt unter Hitze und Dürre – in manchen Jahren verbraunen Bäume vorzeitig und sterben teils sogar ganz ab. Forschende der ETH Zürich und der WSL zeigen auf, wie extreme Wetterbedingungen über mehrere Jahre die Verbraunung der Wälder begünstigen.
Dem Wasserkreislauf im Wald auf der Spur
- Nachhaltigkeit
- Pflanzenwissenschaften
- Umweltingenieurwissenschaften
- Klimawissenschaften
- Umweltwissenschaften
Im Waldlabor Zürich auf dem Hönggerberg untersuchen ETH-Forschende die Speicher- und Transportprozesse des Wassers im Wald. Kürzlich konnten sie zeigen, dass Streu und Totholz den Wasserhaushalt des Waldes weit stärker beeinflussen als bisher gedacht.
Schweiz will Kreislaufwirtschaft – Produkte teilen aber lieber nicht
- Politische Wissenschaften
- Nachhaltigkeit
ETH-Politikwissenschaftler:innen zeigen: Schweizerinnen und Schweizer finden Kreislaufwirtschaft sinnvoll und befürworten Massnahmen, um eine solche zu fördern. Ihre persönliche Bereitschaft, dazu beizutragen, ist jedoch gering.
Wie mikrobielle Gemeinschaften die Meeresökologie prägen
- Umweltingenieurwissenschaften
- Nachhaltigkeit
- Biologie
Ein internationales Forschungsprojekt unter Co-Leitung der ETH Zürich und des MIT erhält von der New Yorker Simons Foundation erneut 15 Millionen US-Dollar, um das Verhalten von Meeresbakterien und Mikroalgen zu untersuchen. Im Fokus stehen mikrobielle Gemeinschaften, welche den Kohlenstoffkreislauf im Ozean beeinflussen.
Lopez-Loreta-Preis für Gregor Weiss
- Bildgebende Verfahren
- Gesundheitswissenschaften
- Biologie
- Institutionelles
Gregor Weiss zeigte mittels modernster Mikroskopie, wie der Körper Blasenentzündungen vermeidet. Nun will er die Methode aus der Grundlagenforschung für die Analyse von Patient:innenproben nutzbar machen – und erhält dafür den Lopez-Loreta-Preis.
Annette Oxenius erhält Cloëtta-Preis
Biologie
Annette Oxenius erforscht mit ihrer Gruppe grundlegende Mechanismen, wie körpereigene Immunzellen auf Infektionen mit Viren reagieren. Nun wird die Immunologin mit dem Cloëtta-Preis geehrt.
Aufkeimende Ideen für Ernährung und Landwirtschaft
- Nachhaltigkeit
- Agrarwissenschaften
Die ETH Zürich zeigt an der St. Galler Olma bis zum 23. Oktober «Wo Zukunft entsteht – Forschung für eine nachhaltige Landwirtschaft». Die Ausstellung stellt spannende ETH-Spin-offs vor und gewährt einen spielerischen Einblick in die modernen Agrarwissenschaften.
Genaktivitäten in lebenden Zellen messen
- Biologie
- Biotechnologie
Forschende der ETH Zürich und der EPFL erweitern das aufstrebende Feld der Einzel-Zell-Analysen um eine wegweisende Methode: Live-seq erlaubt es, die Aktivität von Tausenden von Genen einer einzelnen Zelle zu messen, ohne sie isolieren und zerstören zu müssen.
Austausch von Immunzellen begünstigt schwere Grippe
- Medizin
- Biologie
- Lebenswissenschaften und Medizin
ETH-Forschende zeigen an Mäusen, dass langlebige embryonale Makrophagen in der Lunge bei einer Infektion absterben und ersetzt werden durch entzündliche Makrophagen aus dem Knochenmark. Dieser Austausch findet auch ohne Infektion mit steigendem Alter statt und führt zu einem schweren Krankheitsverlauf bei Grippe.
Was Mikromobilität dem Klima bringt
- Mobilität
- Ingenieurwissenschaften
Bei gemeinsam genutzten E-Trottis und E-Bikes fährt immer auch das Bild der klimaschonenden Mobilitätslösung mit. Nun zeigen ETH-Forscher am Beispiel der Stadt Zürich, dass die geteilte Mikromobilität mehr CO2 ausstösst als die Verkehrsmittel, die sie ersetzt.
Wachsender Kohlenstoff-Fussabdruck von Kunststoffen
- Nachhaltigkeit
- Chemie
- Umweltwissenschaften
ETH-Forschende analysierten die weltweite Wertschöpfungskette von Kunststoffen und stellten fest: Die Klima- und Gesundheitsfolgen von Plastik sind wegen vermehrt genutzter Kohle für Prozesswärme, Strom und als Rohstoff in der Produktion grösser als erwartet.
Agrarwissenschaften erleben und diskutieren
- Nachhaltigkeit
- Welternährung
- Agrarwissenschaften
Die ETH Zürich ist präsent an der Olma. Bis zum 17. Oktober zeigt der familienfreundliche ETH-Stand Forschung für eine nachhaltige Landwirtschaft und führt mit interaktiven Games in die Kernfragen bei Kulturpflanzen, Nutztieren und Agrarpolitik ein.
Der Mann, der tierisches Methan vermindert
- Welternährung
- Klimawissenschaften
- Agrarwissenschaften
Michael Kreuzer, Professor für Tierernährung und Pionier in der Vermeidung von Treibhausgasemissionen bei Nutztieren, geht nach 27 Jahren an der ETH Zürich in Pension.
ETH Zürich ist nachhaltigste Schweizer Hochschule
Nachhaltigkeit
In der neuesten Vergleichsstudie des WWF Schweiz zur Nachhaltigkeit an hiesigen Hochschulen erreicht die ETH Zürich den ersten Platz.
Wasserressourcen: Konflikte entschärfen, Kooperationen fördern
- Nachhaltigkeit
- Ingenieurwissenschaften
- Umweltwissenschaften
Das EU-Projekt «DAFNE» hat eine Methodik entwickelt, um Nutzungskonflikte bei grenzüberschreitenden Flüssen zu vermeiden. Mit dem modellbasierten Verfahren lassen sich Wasserressourcen partizipativ planen und kooperativ bewirtschaften. Die DAFNE-Methodik soll nun auch in anderen Regionen der Welt zum Einsatz kommen.
Die Natur optimieren
- Nachhaltigkeit
- Pflanzenwissenschaften
- Welternährung
- Umweltwissenschaften
- Agrarwissenschaften
- Fokus
Mittels molekulargenetischer Methoden lassen sich heute zukunftsfähige Nutzpflanzen – wie beispielsweise ein Multinährstoffreis – züchten. Forschende fordern, das Risiko von neuen Pflanzensorten nicht aufgrund der Züchtungsmethode, sondern anhand ihrer Eigenschaften zu beurteilen.
Bedenklicher Blick auf Plastik
- Nachhaltigkeit
- Chemie
- Umweltwissenschaften
ETH-Forschende untersuchten Chemikalien in Kunststoffen. Sie fanden eine unerwartet hohe Anzahl von potenziell besorgniserregenden Substanzen, die absichtlich in Plastik verwendet werden. Bei Chemikalien in alltäglichen Kunststoffprodukten mangelt es an Transparenz.
Die ETH am Nationalen Klimatag
- Nachhaltigkeit
- Klimawissenschaften
Mit einem frischen Diskussionsformat zu elementaren Fragen des Lebens und diversen Auftritten von ETH-Forschenden live aus Bern nimmt die ETH Zürich am ersten Nationalen Klimatag teil.
KI warnt vor Murgängen
- Erdwissenschaften
- Maschinelles Lernen
- Rechnergestützte Wissenschaften
- Datenwissenschaft
- Umweltwissenschaften
Bei Geröll- und Schlammlawinen bleibt meistens wenig Zeit zu warnen. Mit seismischem Monitoring und maschinellem Lernen entwickelten Forschende der ETH Zürich und der WSL ein Alarmsystem, das bei Murgängen am Illgraben frühzeitig warnen kann.
Auf dem Weg zu fischfreundlichen Wasserkraftwerken
- Nachhaltigkeit
- Ingenieurwissenschaften
- Energiewissenschaften
Im EU-Projekt «FIThydro» untersuchten Forschungs- und Industriepartner die ökologischen Auswirkungen der Wasserkraft. Die Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW) der ETH Zürich entwickelte ein Schutz- und Leitsystem, das wandernde Fische an der Turbine vorbei lenkt.
Die Energiewende modellieren
- Energiewissenschaften
- Verfahrenstechnik
- Nachhaltigkeit
- Supercomputing
Ein interdisziplinäres Forschungsteam der ETH Zürich entwickelt in einem vom Bundesamt für Energie (BFE) unterstützten Projekt die Modellierungsplattform «Nexus-e». Sie erlaubt es, den Einfluss von technologischen, wirtschaftlichen sowie regulatorischen Entwicklungen auf das Energiesystem der Zukunft zu analysieren.
Campus als Treiber des Wandels
- Nachhaltigkeit
- Klimawissenschaften
- Fokus
In der Coronakrise gedeihen virtuelle Austauschformate als Alternativen zum Fliegen. Das eröffnet Chancen, um die Erfahrungen sinnvoll für eine nachhaltige Mobilität von morgen zu nutzen.
Anders wirtschaften
- Nachhaltigkeit
- Wirtschaftswissenschaften
- Fokus
Ohne Strukturwandel werden wir Klimaneutralität nicht erreichen, sagen drei Ökonominnen. Eine Skizze, wie nachhaltiges Wirtschaften aussehen könnte.
Was Laubblätter im Herbst altern lässt
- Pflanzenwissenschaften
- Klimawissenschaften
- Umweltwissenschaften
Forschende der ETH Zürich weisen bei europäischen Laubbäumen einen selbstregulierenden Mechanismus nach, der ihre Wachstumsphase begrenzt: Bäume, die im Frühling und Sommer mehr Photosynthese betreiben, werfen ihre Blätter im Herbst früher ab.
Katalysator für nachhaltiges Synthesegas
- Energiewissenschaften
- Nachhaltigkeit
ETH-Forschende haben einen Katalysator entwickelt, der CO2 und Methan effizient in Synthesegas umwandelt – ein Gemisch von Wasserstoff und Kohlenmonoxid. Daraus könnte man künftig nachhaltige Treibstoffe und Kunststoffe herstellen.
ETH-Medizinbachelor hat sich bewährt
- Gesundheitswissenschaften
- Medizin
Vor drei Jahren lancierte die ETH Zürich ein neuartiges Medizincurriculum im Pilotbetrieb. Die Erfahrungen von Dozierenden und Studierenden sind durchwegs positiv. Nun führt die Hochschule den Bachelorstudiengang in Humanmedizin ab 2021 regulär ein und schliesst damit die Aufbauphase ab.
Auch kleinteilige Versorgung ist bezahlbar
Nachhaltigkeit
Wie soll Europa sein Versorgungsnetz für erneuerbare Energie organisieren – kontinental, national oder regional? Die Frage ist umstritten. Nun hat ein schweizerisch-deutsches Forscherteam Kosten und technische Machbarkeit von Versorgungsnetzen verschiedener Grössen analysiert.
Datenbasiertes Krafttraining gegen Muskelschwund
- Systembiologie
- Personalisierte Medizin
- Bewegungswissenschaften
- Gesundheitswissenschaften
Forschende der ETH Zürich und der ZHAW erarbeiten eine einfache Methode, um das Krafttraining an Geräten exakt zu beschreiben und fehlende Vergleichsgrössen zu erfassen. Das könnte künftig helfen, optimierte Trainingsstrategien auch gegen altersbedingten Muskelschwund zu entwickeln.
Klimawandel verändert verfügbares Landwasser
- Nachhaltigkeit
- Klimawissenschaften
- Umweltwissenschaften
Wo wie viel Landwasser verfügbar ist, verändert sich weltweit. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der ETH Zürich weist nun erstmals nach, dass der menschgemachte Klimawandel für die beobachteten Veränderungen des verfügbaren Landwassers verantwortlich ist.
Forschung für Medikamente und Impfstoffe gegen Covid-19
- Gesundheitswissenschaften
- Medizin
- Biotechnologie
- Computational Biology
- Biologie
Die Welt wartet sehnlichst auf ein Mittel gegen das neue Coronavirus. Bei der Suche nach Wirk- und Impfstoffen engagiert sich auch die ETH Zürich. Welche therapeutischen Ansätze ETH-Forschende verfolgen, zeigt folgende Übersicht.
Mikroben als Partner des Lebens verstehen
Biologie
Zwei Forscher der ETH Zürich erhalten von der kalifornischen «Gordon and Betty Moore Foundation» je 1,5 Millionen US-Dollar, um die vielseitigen Lebensgemeinschaften von Bakterien mit anderen Wasserorganismen zu ergründen.
Energieautarke Schweizer Haushalte bis 2050?
- Nachhaltigkeit
- Gebäudetechnik
- Energiewissenschaften
Im Rahmen einer Masterarbeit untersuchten ein ETH-Student und sein Betreuer, ob mittels Photovoltaik Energie-selbstversorgende Haushalte in der Schweiz bis Mitte Jahrhundert technisch und wirtschaftlich machbar sind.
Bewässerung dämpft Hitzeextreme
- Nachhaltigkeit
- Welternährung
- Klimawissenschaften
- Umweltwissenschaften
Forschende der ETH Zürich und weiterer Universitäten fanden Hinweise darauf, dass intensive künstliche Bewässerung in Landwirtschaftsregionen Hitzeereignisse, die durch den Klimawandel verstärkt werden, abfedert. Besonders stark ausgeprägt ist der Effekt in Südasien.
Messen, wohin Piloten blicken
- Mobilität
- Informations- und Computertechnologie
Forscher der ETH Zürich entwickelten in einer Kooperation mit Swiss, Nasa und weiteren Partnern eine Eye-Tracking-Software für die Ausbildung von Piloten. Instruktoren können damit das Blickverhalten von Flugschülern im Cockpit auswerten.
Wie das Strassennetz die Verkehrsleistung bestimmt
- Mobilität
- Ingenieurwissenschaften
- Raumplanung
ETH-Forschende zeigen auf, dass sich die Verkehrskapazität von Städten anhand der Struktur ihres Strassennetzes vorhersagen lässt. Mit diesem Wissen können Stadtplaner künftig quantitativ bestimmen, wie bauliche Eingriffe die Verkehrsleistung beeinflussen.
Grosses Speicherpotenzial künftig eisfreier Gletscherbecken
- Klimawissenschaften
- Energiewissenschaften
- Umweltwissenschaften
Glaziologen der ETH Zürich und der WSL schätzten das weltweite Wasserspeicher- und Wasserkraftpotenzial ab, das schmelzende Gletscher aufgrund des Klimawandels künftig frei geben könnten.
«Die ETH nimmt die Forderungen der Studierenden ernst»
Nachhaltigkeit
Die Arbeitsgruppe Studierende des Klimastreiks Zürich fordert von den Hochschulen, sich dem Klimawandel zu stellen und den nachhaltigen Wandel zu beschleunigen. Im Interview erklärt der ETH-Delegierte für Nachhaltigkeit, Reto Knutti, wie die ETH Zürich das Engagement der Studierenden unterstützt und wie sich diese einbringen können.
Quiz: Bergwelt im Klimawandel
- Nachhaltigkeit
- Klimawissenschaften
- Umweltwissenschaften
Der Schnee schwindet, das vermeintlich ewige Eis schmilzt, Berge bröckeln. Gebirgsregionen sind dem Klimawandel besonders ausgesetzt. Lösen Sie unser Quiz und machen Sie sich fit für den Publikumsanlass ETH-Klimarunde zum Thema «Klimawandel in der Bergwelt».
Ackerbau im Trockenstress
- Umweltwissenschaften
- Agrarwissenschaften
Um die Produktion von Schweizer Nahrungsmitteln langfristig zu sichern, erforschen ETH und Agroscope die Widerstandsfähigkeit der hiesigen Anbaumethoden gegen Trockenheit.
Smart essen
- Lebensmittelwissenschaften
- Welternährung
- Verhaltenswissenschaften
- Umweltwissenschaften
- Ernährungswissenschaften
Klimawandel, wachsende Weltbevölkerung und schwindende Lebensvielfalt bedrohen das Ernährungssystem. Vier ETH-Forschende wissen, wie wir Nahrungsmittel nachhaltiger produzieren, verarbeiten und konsumieren können.
Bauen mit Holz, das sich selber in Form bringt
- Nachhaltigkeit
- Bauingenieurwissenschaften
- Architektur
- Materialwissenschaften
Forschende der ETH Zürich, der Empa und der Universität Stuttgart stellen eine Methode vor, mit der sich Holzplatten in einem kontrollierten Trocknungsprozess ohne Maschinenkraft in eine zuvor berechnete Form biegen.
Der Fleisch-Pflanzer
- Nachhaltigkeit
- Lebensmittelwissenschaften
- Welternährung
- Umweltwissenschaften
Lukas Böni entwickelt mit dem Start-up Planted einen pflanzlichen Fleischersatz, um die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Proteinen zu bedienen. Das erste Produkt ist ein Poulet aus Erbsen, das sich wie Hühnerfleisch anfühlt und auch so schmeckt.
Meeresbiologin mit Mission
- Digitale Fabrikation
- Nachhaltigkeit
- Umweltwissenschaften
Korallenriffe leiden unter dem Klimawandel. Ulrike Pfreundt will mit ökologisch sinnvollen Strukturen aus dem 3D-Drucker künstliche Riffe ermöglichen, die widerstandsfähigeren Korallen neuen Lebensraum bieten.
Ein soziales Bakterium, das sich vielseitig verhält
- Biologie
- Evolution
Verwandte Individuen eines Bodenbakteriums, die sich zu kooperativen Verbänden zusammentun, sind genetisch erstaunlich divers und zeigen vielfältige Verhaltensweisen. Das berichten ETH-Forschende aktuell in Science.
Marine Senke für menschgemachtes CO2 bestimmt
Klimawissenschaften
Ein mehrjähriges internationales Forschungsprojekt unter Leitung der ETH Zürich bestimmte, welche Menge von menschgemachten CO2-Emissionen die Weltmeere zwischen 1994 und 2007 aus der Atmosphäre aufgenommen hatten.
Wie Gnanli Landrou den Kreislauf schliesst
- Nachhaltigkeit
- Bauingenieurwissenschaften
- Materialwissenschaften
- Entwicklungszusammenarbeit
Er wuchs in Westafrika in einem einfachen Lehmbau auf. Heute entwickelt Gnanli Landrou mit dem ETH-Spin-off Oxara einen zementfreien Beton aus lehmhaltigem Aushubmaterial. Damit will er Afrika und der Welt einen erschwinglichen und nachhaltigen Hausbau ermöglichen.
Bewusster Umgang mit Fliegen
Nachhaltigkeit
Die ETH Zürich strebt bewusstes Fliegen an, um den Zielkonflikt zwischen internationaler Forschungstätigkeit und Klimaschutz zu entschärfen. In einem partizipativen Prozess haben sich die ETH-Einheiten nun Reduktionsziele für flugbedingte CO2-Emissionen gesetzt.
Vom Kiefernzapfen zum adaptiven Schattenspender
- Materialwissenschaften
- Ingenieurwissenschaften
Eine anpassungsfähiges Beschattungssystem, das sich selbständig im Tagesverlauf einstellt, ohne Sensoren oder Motoren und weitgehend wartungsfrei? Doch, das gibt’s: Eine ETH-Doktorandin am Institut für Baustoffe hat eine Alternative zu strombetriebenen Sonnenstoren entwickelt.
Klimaerwärmung erhöht Frostrisiko für Bäume
- Pflanzenwissenschaften
- Klimawissenschaften
- Umweltwissenschaften
Der Klimawandel bringt nicht nur trockenere Sommer, sondern auch wärmere Frühlinge. Dies lässt Bäume und Sträucher früher austreiben, was sie für späten Frost anfällig macht, wie ETH-Waldforscher nachweisen.
Dialog über digitale Landwirtschaft
- Nachhaltigkeit
- Welternährung
Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, besuchte am Freitag die ETH Zürich. An einer Veranstaltung zum Thema Smart Farming erläuterte er seine Sicht auf die Digitalisierung in der Schweizer Landwirtschaft.
Der Geschäftsbericht 2017 ist da
Nachhaltigkeit
Welche Forschung sorgte für Furore? Welchen Forschenden gebührte Ehre? Und welche Meilensteine markierten die Weiterentwicklung der Lehre? Der neue Geschäftsbericht zeigt, was die Hochschule im digital geprägten 2017 erlebt und geleistet hat.
Aufklärer des Ribosoms geehrt
Biologie
Nenad Ban hat den atomaren Aufbau der Proteinsynthese-Maschinerie in eukaryotischen Zellen und Mitochondrien aufgeklärt. Nun erhält er mit dem Otto Naegeli-Preis eine der angesehensten wissenschaftlichen Auszeichnungen der Schweiz.
Ein Protein, das sich selber kopiert
- Chemie
- Evolution
ETH-Wissenschaftler konnten in einem Experiment nachweisen, dass eine in der Natur weitverbreitete Proteinstruktur – die Amyloide – prinzipiell dazu fähig sind, sich selber zu vervielfältigen. Das macht sie zu potenziellen Vorläufern von Molekülen, die als Bausteine des Lebens gelten.
Reflektierende Oberflächen dämpfen Hitzewellen
- Klimawissenschaften
- Umweltwissenschaften
Ungepflügte Felder und aufgehellte Städte könnten dazu beitragen, extreme Temperaturen bei Hitzperioden spürbar zu senken, insbesondere in wichtigen Agrarregionen und dicht besiedelten Gebieten Europas und Nordamerikas.
Die Energiezukunft gestalten
Energie geht alle an. Das Energy Science Center ESC lädt die Bevölkerung ein, zusammen mit Studierenden und Forschenden die Hürden und Chancen eines nachhaltig gestalteten Energiesystems zu diskutieren: am «Energy Day» der ETH Zürich.
Ein Idealist, der Drohnen baut
Ingenieurwissenschaften
Als Junge wollte Basil Weibel die Welt verstehen und Probleme lösen. Dann hat er drei Studiengänge absolviert und eine innovative Drohne konzipiert. Heute ist er CEO des ETH-Spin-offs Wingtra – und laut Forbes in Europa einer der 30 einflussreichsten Jungunternehmer unter 30 in diesem Jahr.
Klimatisch gefordert: Städte
- Mobilität
- Architektur
- Raumplanung
- Städtebau
- Klimawissenschaften
- Umweltwissenschaften
Metropolen sind Treiber des Klimawandels und dessen Leidtragende zugleich. Als Horte der Innovation sind Städte aber auch wandelbar. Die ETH-Klimarunde lädt die Bevölkerung dazu ein, Herausforderungen und Antworten für Städte im Klimawandel zu diskutieren.
Pauli Lectures im Licht der Mikroskopie
- Physik
- Chemie
Mit einem Kniff an der optischen Auflösungsgrenze durchbrach Stefan W. Hell die Beugungsbarriere in der Lichtmikroskopie und ermöglichte damit hochaufgelöste Einblicke ins Innerste des Lebens. Nun wird der Chemienobelpreisträger an der ETH Zürich die Pauli Lectures halten.
Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht publiziert
Nachhaltigkeit
Der Geschäftsbericht 2016 der ETH Zürich gibt einen Überblick über die wichtigsten Leistungen, Entwicklungen und Ereignisse des vergangenen Jahres an der Hochschule. Gleichzeitig erscheint der Nachhaltigkeitsbericht für die Jahre 2015/2016.
Phytoplankton schwerelos erforscht
Umweltwissenschaften
Mit einem Parabelflug haben Schweizer Forscher die Folgen der Schwerelosigkeit auf biologische und physikalische Prozesse untersucht. Mit an Bord war ein Experiment der ETH Zürich, das den Einfluss der Schwerkraft auf das Wanderverhalten von aquatischen Mikroorganismen aufklären will.
Netz-Werkerin mit Optimierungsdrang
- Elektrotechnik
- Informations- und Computertechnologie
- Energiewissenschaften
Sie verbindet Stromnetze und Menschen: Gabriela Hug ist Professorin für Elektrische Energieübertragung und eine gefragte Frau. Ihre Forschung hilft, die bestehende Strominfrastruktur für die Energiewende fit zu machen.
Basisprüfung flexibel gestalten
Ab nächstem Semester können Bachelorstudierende an vier Departementen die Basisprüfung versuchsweise in zwei unabhängigen Blöcken ablegen. Studierende können sich neu bereits nach dem ersten Semester prüfen lassen und erhalten so früher eine Rückmeldung, ob sie fürs Studium geeignet sind.
Pauli Lectures im Zeichen der Zell-Logistik
- Lebenswissenschaften und Medizin
- Biologie
Um Biomoleküle an ihren Zielort zu transportieren, verwenden Zellen einen raffinierten Paketdienst. James E. Rothman entdeckte das zelluläre Transportsystem und erhielt dafür den Nobelpreis für Physiologie 2013. Nächste Woche wird er an der ETH Zürich die Pauli Lectures halten.
«Aeon Scientific» ausgezeichnet
Das ETH-Spin-off Aeon Scientific gewinnt den Swiss Technology Award 2014 in der Kategorie «Start-up». Das Jungunternehmen im Bereich Medizintechnik überzeugte die Jury mit seinem robotergesteuerten Operationssystem. Dieses erlaubt eine sichere und schnelle Behandlung von Herzrhythmusstörungen.
Fettleibigkeitsforscher ausgezeichnet
Gesundheitswissenschaften
Der diesjährige Max-Rössler-Preis geht an den Ernährungsbiologen Christian Wolfrum am Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie der ETH Zürich. Er erhält den mit 200‘000 Schweizer Franken dotierten Förderpreis für seine herausragende Forschung im Bereich des Fettstoffwechsels.
Glänzende Aussichten für Speichertechnik
Der «Spark Award 2014» der ETH Zürich geht an eine Gruppe um Professorin Jennifer Rupp, die einen leistungsstarken und energieeffizienten Datenspeicher für mobile elektronische Geräte entwickelt hat. Mit dem Preis zeichnet die ETH jeweils ihre innovativste und wirtschaftlich aussichtsreichste Erfindung des vergangenen Jahres aus.
Mit Gleichspannung in die Stromzukunft
Energiewissenschaften
Am 12. März jährt sich der Todestag von George Westinghouse zum 100. Mal. Der Erfinder verhalf der Energieübertragung mit Wechselstrom zum weltweiten Durchbruch. Um das Stromnetz der Zukunft zu bauen, forschen ETH-Ingenieure heute an der Gleichspannungstechnik.
Bahnstörungen besser beherrschen
Pendlerinnen und Pendler wissen das nur zu gut: als Folge der hohen Netzauslastung häufen sich Zwischenfälle und Verspätungen im Bahnverkehr. ETH-Doktorand Steffen Schranil entwickelte ein Verfahren, mit dem sich die Dauer von Störungen frühzeitig und zuverlässig voraussagen lässt.
Mathematikerin mit biologischer Ambition
Tanja Stadler erhält den diesjährigen Latsis-Preis der ETH Zürich. Die Forscherin wendet mathematische Modelle auf stammesgeschichtliche Fragen an und bringt so die klassische Phylogenie mit der modernen Epidemiologie zusammen.